Kapitel 12

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"DAS KANN DOCH NICHT SEIN ERNST SEIN?!"

Mürrisch öffne ich meine Augen und hebe meinen Kopf von der Tastatur. Mir dröhnt der Schädel. Was zum ... "Was soll das Gebrülle hier?" Frage ich total verschlafen. Ich reibe mir meinen Nacken und sehe das Alisa durch die Wohnung huscht. Total verwirrt. Ich hebe meine Augenbraue, drehe mich zum Sofa und bin verwirrt.

"Alisa?" Frage ich verwirrt, aber sie reagiert nicht und rennt immer noch durch die Wohnung wie von einer Tarantel gestochen. Ich stehe auf, gehe auf sie zu, packe sie an den Schultern und rüttel sie etwas. "Was machst du hier für einen Radau?" Frage ich sie noch einmal. Endlich schaut sie mir in die Augen und wird sofort knallrot im Gesicht weil mein Gesicht genau vor ihrem ist. "Äh... Es tut mir leid das ich dich geweckt habe, aber Jakob ist abgehauen!" Ich sehe sie verwirrt an und verstehe nicht.

"JAKE! Er ist abgehauen! Hat nur eine kurze Notiz gemacht und ist gegangen! Dieser verdammte Mistkerl, wenn ich den in die Finger bekomme dann..." "Wo ist die Notiz?" Frage ich verwirrt. Sie gibt mir den Zettel.

~Leute es tut mir leid, aber ich muss einfach gehen. Jake, du hast Recht ich hätte dir früher bescheid sagen sollen. Ich hoffe wir sehen uns noch. Jakob

PS: Jake kümmere dich gut um meine kleine Verrückte. Seit artig. ;) ~

"Oh man. Das ist so typisch Jakob." Antworte ich kopfschüttelnd. Ich gebe ihr die Notiz zurück und gehe in die Küche, mache die Kaffeemaschine an, öffne den Kühlschrank und hole etwas zum Essen raus. Alisa steht perplex mitten im Wohnzimmer und versteht nichts. Sie kommt auf mich zu, stellt sich mir in den Weg und sieht mich fragend an. Verwirrt hebe eine Augenbraue. "Was ist?" Frage ich sie. "Wie... was ist? Bist du nicht genervt das er einfach abgehauen ist?"

Ich seufze und antworte. "Hör zu. Ich gehe mich eben abduschen, trinke einen Kaffee, schalte meinen Kopf wieder ein und dann können wir darüber reden, versprochen. Und jetzt geh zur Seite kleine Furie." Und fange an zu grinsen. Sie rümpft die Nase und antwortet. "Kleine Furie?!" Ich verschränke die Arme und beuge mich zu ihr sodass mein Gesicht genau vor ihr ist. Sie wird knallrot und ich grinse. "Zur Seite oder ich helfe nach." Sie schaut mich nur perplex an, ich packe sie sanft an der Taille und schiebe sie zur Seite und gehe ins Badezimmer.

In Gedanken und total müde stehe ich unter der Dusche und muss meinen Kopf frei machen. Ich stehe gefühlt eine Stunde unter dem warmen Wasserstrahl und denke nach. Ich trockne mich ab und lass meine Haare noch leicht nass, ziehe meine Hose an und gehe raus. Als ich ins Wohnzimmer komme, sehe ich, das sie schon den Tisch gedeckt hat. Sie dreht sich zu mir um, wird sofort rot im Gesicht und dreht sich wieder weg. Ich lächel und hole mir ein T-Shirt aus dem Schlafzimmer, setze mich an den Tisch und trinke Kaffee.

Ich schaue hoch und sehe ihren fragenden Blick. "Ok. Wie versprochen reden wir." Sage ich ganz ruhig. "Wieso stört dich das nicht das er einfach abgehauen ist?" Platzt es ihr raus. Ich zucke mit den Schultern, nehme mir ein Brötchen und beiße rein. "Weil das nicht zum ersten Mal ist. Es bringt nichts sich darüber aufzuregen er hat das schon öfters gemacht. Also mach dir keine Sorgen." Sie neigt ihren Kopf zur Seite. "Und wie kommt es das du so offen mit mir redest?" "Stört dich das? Ich kann es auch lassen und dich wieder anschweigen." Antworte ich ohne sie anzusehen. Sie schüttelt schnell den Kopf und lächelt.

Wir reden viel miteinander und frühstücken zu Ende. Ich stehe auf und fange an abzuräumen. Sie beobachtet mich die ganze Zeit und das macht mich leicht nervös. "Ist noch etwas? Du beobachtest mich wieder." Sie zuckt mit den Schultern und antwortet. "Naja ich Frage mich nur wer du wirklich bist. Am Anfang hast du mich total ignoriert und angeschwiegen und jetzt bist du total offen und locker." Ich ziehe eine Augenbraue hoch und will gerade antworten als ich wieder eine Warnung beim Laptop bekomme.

Ich lasse alles liegen und gehe sofort zum Laptop, sie folgt mir wieder. "Nicht schon wieder..." Ich sehe einen Bildschirm aufleuchten und tippe auf der Tastatur. Dann leuchtet der Zweite auf. Ich beiße mir auf die Unterlippe und tippe schneller auf die Tasten. "Jake...?" Ich schaue sie nicht an und konzentriere mich aufs Tippen. "Nicht jetzt." Der dritte Bildschirm leuchtet auf. "Verdammter Mist..." murmele ich vor mich her. "Jake was..." "Scht. Nicht." Antworte ich und tippe schneller. Ich beiße die Zähne zusammen.

Komm schon! Komm schon! Komm schon!

Noch ein Bildschirm leuchtet auf.

"SCHEISSE!!"

Danger and LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt