"Ich liebe dich, Jake."
Verwirrt drehe ich mich zu ihr um und weiß, nicht was ich antworten soll.
"Jake?"
Ich schüttel den Kopf und sehe weg.
"Hallo?"
Ich stehe auf und gehe im Zimmer auf und ab. Sie setzt sich auf und folgt mir mit ihrem Blick. "Jake, sagst du bitte etwas?!", sagt sie, ich drehe mich zu ihr um und gehe mit den Händen durch meine Haare. "Was... Warum?!" "Was meinst du mit warum??" Fragt sie und sieht mich verwirrt an. Ich gehe zu ihr und seufze. "Warum tust du das Alisa?" Sie blinzelt und ich kann sehen, dass sie kein Wort versteht. "Jake, was meinst du damit!"
Ich kann damit nicht umgehen. Sie liebt mich... Diese drei einfachen und doch bedeutsamen Worte schwirren mir im Kopf herum. Sie hat mich damit komplett aus der Bahn geworfen, ich weiß, dass ich antworten muss, aber ich bin wie gelähmt. Ich würde ihr auch gerne sagen, dass ich sie liebe, aber habe Angst, es auszusprechen. Ich hätte nie im Leben gedacht, das mich irgendwann jemals jemand lieben wird, geschweige ich solche Gefühle entwickeln werde.
"Jake, du liebst mich doch auch oder irre ich mich..." Ich sehe ihren verzweifelten Blick und brauche eine Weile, bis ich mich wieder fange, streichel sie an der Wange, lächle und antworte. "Alisa, ich.... "Plötzlich werden wir von einem roten blinkenden Bildschirm unterbrochen, schnell eile ich zum Stuhl, setzte mich hin und tippe hastig auf die Tastatur. Alisa steht auf und stellt sich neben mir hin, sagt aber nichts.
Ich konzentriere mich und versuche es abzuwehren, aber es tut sich nichts.
Mein Handy vibriert. Ich schaue kurz hin und widme mich wieder dem Computer. Das Handy vibriert schon wieder, ich beiße die Zähne zusammen und versuche es zu ignorieren und wieder ein vibrieren. Alisa hebt das Handy hoch und ihr Blick verändert sich schlagartig. "Jake. Ich glaube, es ist wichtig..."Ich sehe sie nicht an, konzentriere mich auf die Warnmeldungen und antworte. "Was steht da?" "Jake... was bedeutet das?" Ich nehme ihr ungeduldig das Handy aus der Hand und schaue drauf, meine Augen werden größer als ich sehe, was da steht und springe vom Stuhl, sammel meine Sachen ein und flitze durch das Haus. Alisa schaut mir verwirrt hinterher, nimmt das Handy und liest die Nachrichten durch.
~ Unbekannt ~
Wie ich sehe, hast du deine Freundin schon wieder gerettet! Ich hoffe, dir hat die Show gefallen, was wir mit ihr gemacht haben! Das Spiel ist noch nicht vorbei, wir sehen uns Freak!!!~ Jakob ~
Jake verschwindet, wo auch immer ihr euch versteckt habt!!! Die haben dich gefunden!!!~ Systemwarnung ~
!WARNUNG! Ihr Standort wurde lokalisiert. Dateivernichtung aktiviert sich in 3 Minuten. !WARNUNG!Alisa steht wie versteinert da und starrt nur auf das Handy. Ich eile zu ihr, nehme das Handy aus der Hand und rüttel sie. Sie schreckt hoch und sieht mich mit großen Augen an. "Was heißt die haben dich gefunden? Wer hat dich gefunden??" Bevor ich antworte, bemerkt sie das alle Dateien und offene Programme auf meinem Computer verschwinden, ein neues Programm sich öffnet und alles , was ich herausgefunden habe, dann wird der Bildschirm schwarz.
"Keine Zeit für Erklärungen! Komm jetzt!" Solange sie wie angewurzelt da stand, packte ich ihre Sachen auch ein, damit es schneller ging. Ich schiebe sie durch den Flur und schließlich zum Auto. Wir fahre sofort los, keine 5 Minuten vergehen und ich höre Sirenen. Mehrere Streifenwagen nähern sich Richtung Haus, erleichtert atme ich aus und sehe, wie sie nach hinten guckt und es immer noch nicht realisiert, was gerade passiert ist.
Eine Stunde sind wir unterwegs und in dieser einen Stunde hat sie nichts gesagt und auch nicht gefragt. "Alles okay bei dir?" Frage ich besorgt und konzentriere mich auf die Straße. Sie dreht sich zu mir und antwortet. "Ja alles gut. Wer sind diese Menschen? Und weswegen genau wirst du gesucht?"
Ich überlege. "Ich habe damals für einen Mann gearbeitet und musste für ihn Informationen beschaffen, wichtige Informationen und irgendwann habe ich mich in Sachen eingemischt, die mich nichts angingen, anstatt damit aufzuhören, fand ich es interessant und es gab mir einen gewissen Nervenkitzel, sodass ich einfach nicht aufhören konnte. Je tiefer ich in das Chaos an Dateien und Bilder kam, umso schneller geriet ich ins Visier der FBI, aber dennoch machte ich weiter und fand vieles heraus, was nicht an die Öffentlichkeit geraten sollte. Als mein Arbeitgeber herausgefunden hat, dass ich gesucht werde, hat er mir die Aufträge entzogen und ist untergetaucht."
Ich schweige und atme tief aus. "Was für Sachen Jake?" Ich antworte nicht. "Ok nicht so wichtig. Wie lange bist du schon auf der Flucht vor denen?" Ich überlege und antworte. "Viel zu lange, glaub mir... Eine Zeit lang ging alles gut und ich konnte aufatmen, aber es kam immer Mal wieder vor das, die mich gefunden haben und ich wieder untertauchen musste."
Ich schau zu ihr rüber und rede weiter. "Alisa, noch hast du Zeit, alles hinter dich zu lassen und normal zu leben. Die sind hinter mir her nicht hinter dir." Sie dreht sich verwirrt zu mir um und sieht mich fragend an. "Du musst mir nur sagen, wenn es für dich zu viel wird, ich bringe dich sofort an einen sicheren Ort und verschwinde dann." Ihre Augen werden größer. "Nein! Auf keinen Fall! Ich bleibe bei dir, es ist mir egal, wie gefährlich das wird!!!" Ich lächle und werde wieder ernst.
"Ich kann nicht zulassen, das du in so einer großen Gefahr bist. Es tut mir leid, Alisa, aber ich muss dich in Sicherheit bringen."
Als ich das sage, spüre ich ein, ziehen in der Magengegend, der Gedanke daran, sie wieder gehen zu lassen tut weh, aber ich kann es nicht riskieren. Sie sieht mich erschrocken an. "Jake... Bitte, ich will bei dir bleiben..."Ich antworte nicht und konzentriere mich auf die Straße, Versuche, den Schmerz in mir drinnen zu ignorieren, was nicht leicht ist. Mein Kopf ist voll, noch bevor ich aufgeflogen bin, habe ich intensiv darüber nachgedacht, dass sie nicht in meiner Nähe bleiben darf. Noch nicht... .
Stunden vergehen und Alisa ist irgendwann frustriert eingeschlafen. Ich biege auf einen Rastplatz, schnappe mir mein Handy und steige leise aus. Ich öffne noch mal die Nachricht von Jakob und lese sie mir durch. Genervt gehe ich durch meine Haare und lehne mich ans Auto. In mir schreit alles, das ich es nicht machen soll, aber ich hab keine andere Wahl, nur er kann sie beschützen.Ich wähle seine Nummer und schaue noch mal zu ihr rüber, doch sie schläft weiterhin.
Als er abnimmt, werde ich leicht nervös. "Jake? Was ist passiert?" ich atme schwer aus und antworte. "Du musst mir einen Gefallen tun. Es ändert sich nichts zwischen uns ich hasse dich immer noch nach der Sache, aber du musst mir helfen Jakob."
![](https://img.wattpad.com/cover/299485841-288-k971889.jpg)
DU LIEST GERADE
Danger and Love
Random! Diese Geschichte hat nichts mit Duskwood zu tun, mir gefällt nur sein Name. 😄 ! Ein Versuch, eine komplett eigene Geschichte zu schreiben, seid nicht zu hart. Ein Junge Namens Jake erlebt eine schlimme Kindheit und flüchtet sich in die Welt de...