Mitch's POV
Nach dem Unterricht, nahm ich mir schnell meine Sachen und rannte aus den Schulgebäude. Erschrocken sah ich das der Wagen meines Vaters auch schon da stand. Alex machte das Fenster des Wagens ein wenig runter und winkte. "Kommst du Mitch?! " rief er lächelnd. Seufzend lief ich zum Wagen und stieg ein.
"Warum bist du heute morgen nicht mit uns gefahren? " fragte mein Vater nach einer langen Zeit der Stille. Ich sagte nichts, sondern sah nur aus dem Fenster. Es war Frühling und alles fing so langsam an zu blühen an. "Ich habe dich etwas gefragt... Nun? " diesmal stellte er die Frage fordernder. Seufzend holte ich Luft. "Ich weiß nicht... " murmelte ich. "Was?! "
"Ich weiß es nicht... " meinte ich nun etwas lauter. "Du weißt es nicht... " schnaubte mein Vater spöttisch. "Es schickt sich nicht, als Grassi allein rumzulaufen. Du wirst ab morgen wieder bei uns mitfahren.. Hast du das verstanden? " knurrte er. Ich brummelte zustimmend. "Ob du das Verstanden hast!! " schrie er nun fast. Ich zuckte zusammen. "Ja Vater... " flüsterte ich ängstlich. Zufrieden nickte er und fuhr in die Einfahrt unserer Villa ein. Schnell sprang ich raus und rannte ins Haus.In meinem Zimmer saß ich wie immer still auf meinem Bett und sah nach draußen. Da klopfte es leise an. Wenige Sekunden später ging die Tür einen Spalt weit auf und mein Bruder steckte seinen Kopf rein.
"Mitch...? Ich hab dir was zum essen gebracht.. " murmelte er und kam mit dem Tablett rein. Still setzte er sich vor mich aufs Bett und setzte das Essen ab."Warum bist du nicht zum Essen gekommen? " Eine Weile schwieg ich. "Was meinst du sollte ich da Alex? Mir das Gerede unserer Eltern darüber anzuhören wie viel besser und toller du doch bist. Was für ein Versager ich bin und das ich rein gar nichts kann? Nein.." Ernst sah ich ihn an. Nachdenklich noch nickte er. "Bist du deswegen auch heute morgen nicht mit uns gefahren? " fragte er leise. Ich nickte nur stumm.
"Ich finde es auch nicht gut was unsere Eltern machen... " seufzte er und fuhr sich durchs blonde Haar. Dann schob er mir das Essen hin."Aber essen musst du trotzdem... " lächelte er leicht. Ich nickte und nahm mir den Teller."Danke Alex...." murmelte ich und fing an zu Essen.Später am Tag saß ich auf meinem Balkon und durchstöberte Twitter. Plötzlich bekam ich eine Nachricht. Ich ging auf Whatsapp. Keiner meiner eingespeicherten Nummern. Ich biss mir auf die Lippe und ging auf die Nachricht.
(U)>>Naa Mitchy....<< Ich runzelte die Stirn.eehm wer bist du? >>
Die Antwort kam schnell.
(U)>>Dein Größter Albtraum... ^^haha Nein SpaßIch biss mir auf die Lippe und schrieb schnell die nächste Nachricht.
M:>>Wer auch immer du bist, hör auf damit. Wer bist du? >>
(U): Du bist so ein Spacken... Ich wusste das du dumm bist hahahah ^^
Mir stockte der Atem.Konnte es wirklich sein das...? Nein. Oder?
M: Kyle.....?
Mit angehaltenen Atem wartete ich auf seine Antwort.
K:Gut erkannt... Trottel..
Mit zitternden Fingern schrieb ich die nächste Antwort.
M: Was willst du von mir Kyle?
K: Nix hahahah... Ist doch okay Mitchy.. Piss dir nicht gleich in die Hose....
Was war denn mit dem los, das der so gute Laune hatte...?
M: Tue ich doch gar nicht.... Lass den scheiß...
K:Ist ja gut... Was machst du grade?
Ich sah mich im Zimmer um. Was tat ich grade? Und warum fragte er mich das?
M:Ich sitz rum...Wieso?
K: Nur so...Mir ist langweilig... Ich bin in ner Viertelstunde da.
Zieh dir was ordentliches an!Ich riss die Augen auf und ließ mich zurück sinken. Jetzt verstand ich gar nichts mehr... Der hübsche Kyle, der mich immer nur genervt und beleidigt hatte, redete gerade mit mir als wäre ich einer seiner Freunde... Und will mich dazu noch abholen?! Der wollte mich doch sicherlich nur Verarschen und mit seinen Freunden irgendwas anstellen...
Seufzend stand ich auf. Trotzdem würde ich mich fertig machen gehen. Ich ging zum Schrank und zog meine Enge Schwarze Hose und ein einfaches weißes T-shirt an. Das würde reichen müssen. Dann kämmte ich meine Haare ordentlich. Wenige Minuten später klingelte es auch schon. Langsam und nicht wirklich motiviert schritt ich die Treppen runter zur Tür und öffnete sie.
"Hey Mitchy..." grinste mir Kyle entgegen. "Hey..." murmelte ich und hob meinen Blick. Leicht stockte mir der Atem. Kyle sah echt gut aus... Hatte er sich etwa schick gemacht? Nein wohl eher nicht und er sah auch nicht gut aus... Schnell verdrängte ich den Gedanken und sah ihn prüfend an. "Okay Kyle....Was willst du? " fragte ich ihn. Er jedoch starrte fasziniert auf unsere Villa, doch schaffte es dann sich loszureißen. "Hmmm? " Ich seufzte. "Was du willst? Ich kaufe dir nicht ab das du einfach so mir nichts dir nichts hier ankommst und nett zu mir bist! Woher hast du eigentlich meine Nummer? "
Wieder fing er an zu grinsen. "Ich weiß, das ich scheiße war und so ein Arsch bin ich auch wieder nicht... Ich wollte es wieder gut machen! " Ich rissvdie Augen auf. War das sein Ernst? Wieder gut machen? Zweifelnd sah ich ihn an. Er seufzte. "Maaaaan Mitch ich meine es Ernst... Kommst du jetzt...? " Eine Weile überlegte ich, dann folgte ich ihm zum Wagen. Hoffentlich geht das gut...
DU LIEST GERADE
Bis ans Ende (Scömiché Fanfiction)
RandomMitch ist ein 15 jähriger zierlicher Junge. Er wohnt in einem Haus bei seinen reichen Eltern. Da er immer kränklicher und als sein etwas jüngerer Bruder Alex war, mochten sie ihn nicht wirklich. Als er sich dann noch outet geben sie ihn in ein ...