Bis ans Ende (Scömiché Fanfiction)

Kapitel 11

Mitch's POV

"Ich mag dein Haar.... " meinte Kyle und spielte mit einer langen Haarstähne meines Undercut's.  Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen. Wir saßen außerhalb des Schulgeländes auf dem grünen Rasen des umliegenden Parks. Kyle packte mich an der Hüfte und zog mich ein Stück zu sich. Erschrocken schrie ich auf.  Grinsend sah Kyle mich an. "Hey,Hey... Keine Sorge.. Ich wollte dich nur auf meinen Schoß holen. " Langsam beruhigte ich mich wieder.  Nun wurde ich rot wegen meiner völlig übertriebenen Reaktion.  Stumm krabbelte ich auf seinen Schoß. Fest schlang Kyle seine Arme um mich und legte sein Kinn auf meiner Schulter ab. Nach kurzer Zeit fing sein warmer Atem an meine Wange und meinen Nacken zu kitzeln. Aus den Augenwinkel erkannte ich das Kyle lachte. "Ey...Was gibt's da zu lachen? " fragte ich und drehte mich jetzt so auf seinen Schoß, das ich ihm gegenüber saß. Kyle grinste. "Ich fand deine Reaktion von eben nur so süß. " kicherte er. Ich zog einen Schmollmund.  "Das war gar nicht süß " Frech grinste er nun. "Und ob das süß war!" Wieder schüttelte ich meinen Kopf.  "Nöööööööööööoööö " Jetzt spikte er mich leicht in die Seite. "Ey.." lachte ich nun und sah ihn gespielt empört an.  Kyle küsste mich sanft auf die Wange und lächelte mich an. "Du bist süß " hauchte er und abermals wurde ich rot. "Du doch auch... " flüsterte ich und sah verlegen zur Seite. Ich hörte sein leises lachen, dann ließ er sich nach hinten auf den Rasen sinken und zog mich natürlich mit. Eng umschlungen lagen wir nun da. Eine Weile sah ich Kyle an, wie er mit geschlossenen Augen dalag, dann kuschelte ich mich eng an ihn und schloss auch die Augen.

"Kyle...KYLE! " Hektisch rüttelte ich an Kyle's Schulter. Er brummelte etwas und krümmelte sich wieder zusammen.
"Kyle bitte..." sprach ich erneut. Brummelnd schlug er die Augen auf. "Hmmm? " Panisch deutete ich zum Schulgelände. "Wir haben verschlafen!  Die Schule ist bestimmt schon seit Stunden vorbei! " jammerte ich.  "Und deswegen musstest du mich wecken? " jaulte nun Kyle. Empört sah ich ihn an, doch er lächelte nur und schloss wieder seine Augen.

Mit einem Schnauben erhob ich mich und klopfte mir den Dreck von den Beinen.  "Ich geh jetzt! " erklärte ich bestimmt und lief in Richtung Schule.
"Mitch!  Warte! " rief Kyle, doch ich rannte nur schneller.  Wenn ihm nichts an der Schule lag,war das sein Pech, doch für mich war Schule wichtig und ich steckte jetzt wahrscheinlich in großen Schwierigkeiten. 
Da hörte ich gleichmäßige Schritte neben mir und erkannte Kyle. "Jetzt bleib doch mal stehen Mitchy..." seufzte er und ich schüttelte hektisch den Kopf.  Inzwischen waren wir bei der Bushaltestelle angekommen, doch das nützte mir nix, denn der fuhr grade seines Weges. Pikiert sah ich ihm hinterher und seufzte.  "Mist...!" Dann würde ich wohl laufen müssen. Also setzte ich mich in Bewegung.
Etwas zögerlich folgte Kyle mir.  "Was machst'n du da? " fragte er.  "Ich geh nach Hause.. " erwiderte ich knapp. Kyle seufzte, hielt mich am Arm fest und blieb stehen.  "Mensch Mitch,  jetzt sei doch nicht sauer! Wir sind eingeschlafen... Ja und? Aber ich habe doch keinen Fehler gemacht " Etwas verzweifelt sah er mich an und suchte meinen Augenkontakt. Ich erwiderte ihn eine Zeit lang, dann presste ich mich eng an seine Brust. "Ich weiß... Es tut mir leid Kyle...Es ist nur so das bei mir Zuhause nicht grade die besten Bedienungen herrschen... " murmelte ich.  Kyle trat einen Schritt zurück und nahm mein Gesicht zwischen seinen Hände.  "Ist schon okay... " Dann küsste er mich sanft.

"So und jetzt fahr ich dich erstmal nach Hause " erklärte er und zog mich zum Wagen hin. Ich nickte und folgte ihm bereitwillig.
Eine Viertelstunde später waren wir da und ich stieg unschlüssig aus. Kyle brachte mich noch zur Tür.  Bevor ich sie öffnete gab er mir noch einen langen Kuss.
Mit angehaltenen Atem ging ich rein. Wie fast immer saß mein Vater auf dem Stuhl in unserer Eingangshalle. Als er mich erblickte, stand er mit einem wütenden funkeln auf und kam in großen Schritten zu mir. "Wo waren wir denn? Deine Schule hat angerufen! Du wirst jetzt also zum Schulschwänzer " donnerte er und ich stolperte rückwärts, gegen Kyle's Brust. Schnell stellte ich mich neben ihn. "Er war bei mir... Es ist meine Schuld Mr.Grassi " verteidigte mich Kyle. Argwöhnisch musterte mein Vater ihn. "Du schon wieder.... Naja okay....Aber geh jetzt bitte! " knurrte er leise und Kyle ging mit einem leicht hilflosen Blick raus. Mein Vater schloss die Tür und ich presste mich dicht gegen diese. Wütend sah er auf mich herab. "Du kannst froh sein das dein Kumpel dich heute in Schutz genommen hat.... " Ich nickte und sah ängstlich zu Boden. Mit einem lauten knall knallte er mir eine. Mein Kopf flog zur Seite. "GUCK MICH AN WENN ICH MIT DIR REDE!! " brüllte er. Zitternd sah ich zu ihm auf.  "Ja Vater... " Er knurrte leise. "Und jetzt verschwinde auf dein Zimmer.... Ich will dich hier nicht sehen! " zischte er. So schnell es ging rannte ich die Treppe rauf in mein Zimmer. Hauptsache weg von diesem Typen