Kapitel 29

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Mitch's POV

"Miiitch! Oh mein gott Kyle was ist passiert? " Kyle's Mutter war da und kniete neben uns. Ich lag da, sagte nichts und weinte nur. Zu etwas anderem war ich nicht fähig.

Zittrig holte Hannah tief Luft und stand auf. Eine Tür klappte und ich sah aus dem Augenwinkel die Fahrerin etwas aus ihrem Wagen holen. Hannah wirbelte herum und schritt auf die Frau zu.

"Was haben Sie getan!!? " schrie sie.
"I-ich weiß n-nicht... E-es ging so schnell... U-und plötzlich war der Junge da... I-ich konnte n-nicht.. " redete die verzweifelt Fahrerin. Doch Hannah unterbrach sie.
"Annaaaa! Was haben Sie mit meiner Tochter gemacht? " rief sie und nahm Anna aus ihrem Wagen und nahm sie in den Arm.
"D-der Junge hat... Hat gesagt ich s-soll auf sie aufpassen und D-der Krankenwagen ist auch schon unterwegs! " Die Junge Frau war total neben sich.
Hannah schnaubte.
"Wenn wegen Ihnen mein Junge stirbt.. Dann... Dann! Es wird ein nach Spiel haben! "
Ihre Worte brachten mich zum laut aufschluchtzen, doch da erklangen auch schon die Krankenwagensirenen.
Türen klappten und schon hörte man das aufgeregte Gerede der Sanitäter.
Immer noch von den totalen Heulkrämpfen geschüttelt, lag ich dicht an Kyle gepresst da.

Während Hannah einem von erklärte was sie wusste, kamen mehrere andere zu uns.
"Könnten sie da bitte weggehen... Wir müssen den Jungen auf die Trage bekommen " Doch ich bewegte mich nicht. Die Typen seufzten.
"Hey... Junge. Willst du das dein Freund-"
"Wartet mal kurz" wiedersprach einer von ihnen und kniete sich neben mich.
"Hey..." murmelte er. Zitternd sah ich zu ihm auf. Er sah mich erst aber auch nett an.
"Ich weiß das es schwer ist, aber du musst ihn jetzt loslassen. Wir können ihn nur dann helfen.. Und wenn er eine Chance haben soll dann musst du ihn jetzt loslassen " Redete er auf mich an. Ich sah runter zu Kyle. Doch bevor ich irgendetwas machen konnte überfiel mich wieder ein Weinkrampf.

Der Sanitäter legte sanft seine Hand auf meine, die auf Kyle's Brust lag.
"Wir machen es zusammen... Ich helfe dir Okay? " Seine braunen Augen blickten sanftmütig in die meinen. Zitternd nickte ich und konzentrierte mich auf meine Hand. Ich hatte Angst
davor Kyle loszulassen, dennoch versuchte ich es. Zitternd spannte mich meine Muskeln an und versuchte meinen Arm und mich von ihm zu wegzubewegen. Doch es klappte nicht. Grade als ich aufgeben wollte, spürte ich wie seine Hand die meine umschloss und mich leicht von ihm wegdrückte.

Kälte übermannt mich, als ich nicht mehr eng an Kyle's gekuschelt war. Ich zog zitternd die Beine an und sah Ihnen zu wie sie Kyle auf die Liege hieften. Ich spürte wie sich zwei Hände sanft auf meine Schultern legten, doch ich reagierte nicht. Es war Hannah. Sie war total fertig, das sah man ihr deutlich an. Vorsichtig strich sie mir über den Arm.
"Komm... Wir fahren mit ins Krankenhaus! " flüsterte sie.
Ich nickte und ließ mir von ihr aufhelfen. Auf wackligen Beinen ließ ich mich von ihr in den Krankenwagen stützen. Anne lag eng an einen der Typen in einer Decke da. Sie hatte die Augen geschlossen doch ich war mir nicht sicher ob sie schlief.

Ich ließ mich auf die andere Bank fallen, während Hannah aufgeregt mit den Sanitätern sprach.
"Hey... Ich hab dir was zum wärmen mit gebracht... " erklang die Stimme "meines" Typen wieder. Ich sah auf. Lächelnd hielt er mir eine Decke und einen Becher heißen Tee entgegen.
"Ich bin übrigens Tamu... " meinte er. Ich nickte nur, wickelte mich in die Decke ein und nahm den warmen Becher zwischen meine Hände.
Dann sah ich zu Kyle. Sie hatten ihn inzwischen an verschiedene Schläuche angebunden und werkelten an ihm herum. Ab und zu nahm ich einen Schluck des heißen Getränkes, doch die meiste Zeit der Fahrt starrte ich auf meinen verunglückten Freund. Hoffentlich waren wir bald da.

Bis ans Ende (Scömiché Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt