Kapitel 34

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Mitch's POV

"Hey... Mitch kann ich noch etwas für dich tun? " Tamu sah mir aus besorgten Augen entgegen. Ich schüttelte den Kopf und blickte zu Boden. Es war später nachmittag und Hannah wollte nach Hause fahren.
Ich konnte sie verstehen, denn sie hatte kaum geschlafen und sie musste von dem was passiert war erstmal Abstand haben.

Während Hannah etwas noch mit den Ärzten klärte und Anna auf einem der Sofas saß, stand ich ziemlich verloren im Raum rum. Immernoch zitterte ich leicht, doch alle anderen Gefühle waren weg. Das Tamu vor mir stand bekam ich kaum mit.

Als Hannah wieder auf uns zu kam, seufzte er und reichte mir einen Zettel.
"Hier...Falls du doch mal reden willst "
sagte er und steckte ihn mir, da ich heute nicht annahm, in die Tasche. Dann sah er mich nochmal an, fuhr sich durchs Haar und murmelte:
"Bye Mitch... "
Dann verschwand er.
Die ganze Zeit über sah ich auf den Boden. Ich erhob erst den Blick, als Hannah und ihre Tochter vor mir standen.
Schweigend liefen wir zum Wagen und stiegen ein. Ein Freund von Hannah holte uns ab.

Bei dem Heim angekommen, stiegen auch die beiden aus. Sorgenvoll lag Hannahs müder Blick auf mir.
"Mitch... Bist du dir sicher das du nicht mit zu uns kommen willst? " fragte sie. Ich sah ihr in die besorgten Augen und schüttelte mühevoll lächelnd den Kopf.
"Du musst dich ausruhen und brauchst von dem ganzen hier Abstand Hannah... Und auch wenn du es wahrscheinlich nicht zugeben wirst, würde ich dir da nur auf die Last fallen. Ich bleibe hier, ihr könnt mich ja besuchen können " ernst sah ich sie an.
Einen Moment lang war Stille, dann seufzte sie ergeben.
"Na gut... Es wird wohl das beste sein" murmelte sie. Dann zog sie mich in eine feste Umarmung.
"Machs gut Mitch. Wir sehen uns! " versprach sie und ließ mich dann los.
Klein und verloren stand Anna nun neben ihr. Langsam ging ich in die Knie und nahm sie fest in den Arm.
Fest drückte sie sich an mich.
"Ich hab dich lieb Mitch..." flüsterte sie. Ich sah ihr in ihr müdes Gesicht und schenkte ihr ein ernstes lächeln.
"Ich dich auch Anna " sagte ich und stand auf. Noch einmal beugte ich mich zu ihr runter und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Wir sehen uns..." murmelte ich und verschwand ohne ein weiteres Wort in Heim.

Bis ans Ende (Scömiché Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt