Mitch's POV
Als ich am nächsten Tag aufwachte, war Braden weg. Nachdem ich ein Blick auf die Uhr geworfen hatte, blinzelte ich verwirrt auf das leere Bett und den leeren Schrank mir gegenüber. Vorsichtig auf wackeligen Beinen erhob ich mich und sah mir seine Seite nochmal genauer an. Aber da war wirklich nichts mehr. Er war weg. Perplex setzte ich mich wieder zurück auf mein Bett. Was hatte das zu bedeuten? Warum ließ er mich auch alleine? Oder war ihm was passiert? Nah, wenn ihm was passiert wäre, hätte ich das mitbekommen. Verwirrt zwirbelte ich eine Strähne meines Haares und versuchte das drückende Gefühl des verlassen werdens zu unterdrücken. Aber er konnte doch nicht einfach so gegangen sein ohne mir ein Wort des Abschiedes zu hinterlassen... Oder?
Verdammt! Das war zu viel für mich. Ich sprang auf und rannte zur Toilette. Mir war mal wieder total schlecht geworden. Wie immer versuchte ich dagegen anzukämpfen. Aber, auch wie immer gewann mein Körper.
Erschöpft kam ich einige Minuten später wieder raus und ließ mich neben Princess auf den Boden sinken.
Vielleicht sollte ich einfach warten.Und ich wartete. Ich wartete den ganzen restlichen Tag und den Tag darauf. Doch Braden kam nicht wieder. Zu fragen wo er war, traute ich mich auch nicht, da ich Mrs.Brighton größtenteils versuchte aus dem Weg zu gehen. Ich hatte zu große Angst vor meiner Bestrafung.
Aber was war nur mit Braden? Wieso war er weg? Ich beschloss noch ein mal alles durch zu gucken, vielleicht hatte er ja doch einen Brief oder sonstiges hinterlassen. Aber ich fand nichts. Ich suchte in seinen Schränken, unter den Betten und im Schreibtisch. Doch nirgendwo fand sich etwas. Mit Tränen in den Augen ließ ich mich wieder auf mein Bett sinken. Er war wirklich weg. Der, der mich beschützte und mit dem ich zum Ende hin reden konnte, war weg. Wie gefühlt alles in meinem Leben.Da klopfte es es an meiner Tür. Ich schniefte und rieb mir über die Augen. "Jaa? " fragte ich mit gebrochener Stimme. Mit Schwung öffnete sich die Tür und Mrs.Brighton stand in der Tür. Missbilligend sah sie auf mein verweintes Gesicht. "Also hat die kleine Heulsuse jetzt auch mal kapiert dass ihr großer toller Braden weg ist."
Schnell sprang ich auf. "Was haben sie mit ihm gemacht ?" Fauchte ich.
"Was ich mit ihm gemacht habe? Ha! Ich habe nichts mit ihm gemacht. Die Polizei ist gekommen und haben ihn mitgenommen. " lachte sie abfällig. Mit offenem Mund sah ich sie an. "Das ist nicht ihr ernst "
"Und ob das mein Ernst ist. Wir wollen doch mal sehen wie du ohne deinen Held klarkommst. " grinste sie und die Falten um ihrem Mund verzogen sich ekelhaft. Dann nickte sie mir einmal zu und verschwand wieder im Flur.
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Bis ans Ende (Scömiché Fanfiction)
RandomMitch ist ein 15 jähriger zierlicher Junge. Er wohnt in einem Haus bei seinen reichen Eltern. Da er immer kränklicher und als sein etwas jüngerer Bruder Alex war, mochten sie ihn nicht wirklich. Als er sich dann noch outet geben sie ihn in ein ...