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Regina hörte ein gedämpftes Klopfen, doch alles wurde still. Emma klopfte doller an die Tür. „Regina, ich weiß, dass du da drin bist. Ich kann das Wasser laufen hören. Komm schon. Ich muss mit dir reden." Es gab keine Antwort ihrer Seits.

Sie klopfte doller. „Regina! Mach die Tür auf! Henry wartet unten!" Emma tastete oben am Türrahmen herum und zog den Schlüssel herunter. "Ich komme herein!" Sie warnte sie vor und schloss die Tür auf.

"Mom?" hörte sie von unten. "Der heiße Kakao ist über den ganzen Boden verschüttet!" Emma fluchte im Stillen. "Ich bin gleich unten." Rief sie ihm zu. Emma öffnete die Tür und trat ein. „Regina? Regina!" Sie rannte zur Badewanne.

Regina sah Flecken an der Decke unter dem Wasser. Sie sah einen hellen Heiligenschein und spürte, wie sie die Wasseroberfläche durchbrach. Sie keuchte und hustete Wasser aus ihrer Lunge. Ihre Sicht wurde klarer. Der Heiligenschein war Emmas Haar. Emma hatte Tränen in den Augen. "Regina, was machst du denn nur?" fragte sie und unterdrückte die Tränen.

Regina schloss die Augen. „Ich- ich- ich bin nur-" Sie sah Emma an. "Es tut mir Leid." Ihre Stimme war nur ein flüstern aus dem Wasser. "Es tut mir Leid." wiederholte sie und bekam wieder einen Hustenanfall. Emma ließ das Wasser ab und zog ein Handtuch hervor und legte es über Reginas dünne Schultern. "Es ist in Ordnung, ich bin hier." sagte sie leise. Regina hörte auf zu husten, als ihr eine Träne über die Wange lief. "Ich bin es nicht wert Emma. Du hast recht." Sagte sie leise.

Emma küsste sie auf die Wange. „Regina, ich habe mich geirrt. Du bist es wert. Du bist alles wert." sagte sie leise. „Es tut mir leid, dass ich dich verletzt habe.

Regina stand auf und hielt das Handtuch fest. Ihre Sicht verdunkelte sich für eine Sekunde und sie stolperte nach vorne. Emma fing sie gerade noch ab. "Ich habe dich." sagte sie sanft. Sie nahm sie unter den Beinen und ging zu ihrem Zimmer und setzte Regina ab. Sie schloss die Tür und half der benommenen Regina beim Anziehen. Emma zog Regina auf ihren Schoß. "Willst du darüber reden?" Regina lehnte sich an Emma. "Nein nicht jetzt."

"Mom! Ich brauche immer noch Hilfe!" Rief der Junge von unten. Keine Ahnung, was da los war. Regina sah Emma an. "Geh. Ich bin gleich unten." Sagte sie heiser.

Emma küsste sie auf die Stirn und rannte nach unten. Regina schloss die Augen. "Wie kann ich eine so gute Person wie Emma in meinem Leben haben?" Fragte sie sich selbst und drückte sich vom Bett hoch, schnappte sich ihr Handtuch und ging die Treppe hinunter. Ihr Haar war ein lockiges Durcheinander und sie war extrem blass. Sie ging in die Küche. Emma nippte mit Henrys Hilfe an dem heißem Kakao. Regina ging an ihnen vorbei, stieg über das Durcheinander und legte ihr Handtuch in die Wäsche. "Mom? Geht es dir gut? Du siehst krank aus." Fragte Henry sie besorgt. Sie ging zurück ins Zimmer. „Mir geht es gut, Liebling. Räumt das Chaos auf." Sagte sie mit leiser Stimme. Sie ging wieder nach oben und betrat das Bad. Ihr stockte der Atem und sie schloss die Tür. Sie nahm die Schachtel mit den Rasierern und zog einen heraus. Ihre Arme waren mit dünnen silbernen Narben bedeckt, die ihre Arme hinaufliefen. Sie drückte das Rasiermesser in ihre Haut und schnitt lange Schnitte in ihre Arme. Sie saß auf dem Boden und schluchzte, um den Schmerz zu vertreiben. Sie blieb am Ansatz ihres Handgelenks stehen. Die feinen Flecken auf ihren Armen sind noch sauber. Sie holte tief Luft und schnitt einen langen Schnitt an beiden Handgelenken. "Es tut mir leid Emma. Ich kann nicht mehr." Sagte sie leise und ließ das Rasiermesser auf den Boden fallen.

Emma sah Henry an. "Ich komme wieder. Ich werde nur eben nach deiner Mom sehen." Er sah sie an. "Wieso den?" Emma stand auf. "Weil ich es will." Sagte sie und ging die Treppe hoch. Sie sah die Badezimmertür geschlossen. "Ach nein." sagte sie leise. Emma lief zur Tür und öffnet sie. Es war nicht verschlossen. Regina lag am Boden. Blut bedeckte den Boden und sie. Emma kniete sich neben sie und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. "Du wolltest gefunden werden." sagte sie leise. "Ich hole dir Hilfe." Sagte sie leise und nahm die bewusstlose Brünette in ihre Arme. "Wir werden das durchstehen."

Regina wachte in einem hellen Raum auf. Sie zuckte zusammen und versuchte das Licht aus ihrem Gesicht abzudecken. Eine Hand griff nach ihrer. "Du bist wach!" Regina sah die Person an. "Emma." sagte sie leise. "Du- du hast mich hierher gebracht?" Emma nickte. "Ich kann dich nicht verlieren Regina. Du bist mein Happy End." sagte Emma. "Du bist nicht befähigt zu sterben." Regina sah Emma an. "Ich kann es nicht Emma."
Emma sah Regina an. „Ich auch nicht. Aber ich habe gelernt. Regina schloss die Augen. "Ich bin zu weit gegangen, Emma."

Ich Brauche Deine HilfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt