*Triggerwarnung Selbstverletzung, Essstörung und Depression.*
Regina lehnte sich an ihren Apfelbaum hinter ihrem riesigen Anwesen. Sie genoss die Ruhe, hörte den Vögeln beim zwitscher zu und schloss die Augen. Sie hing ihren Gedanken nach bis sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte, die sie aufschrecken ließ.
„Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich wollte sehen, ob es dir gut geht." hörte sie die Blondine sagen doch Regina schaute sie nicht mal an. Sie öffnete ihre Augen und schaute gerade aus weiter. Sie schnaupte "Es geht mir gut." und zog sich aus Emmas Hand. "Was brauchen Sie, Miss Swan?" Emma ließ ihre Hand sinken. „Ich-ich mache mir Sorgen um dich Regina. Du nimmst immer weiter ab. Bist du krank? Stimmt etwas nicht mit dir?« Regina richtete sich gerader auf. »Ich habe dir doch gesagt ...« „Der Magen-Darm-Virus lässt dich nicht so viel Gewicht verlieren Regina!."
Regina hob die Hand, um Emma zum Schweigen zu bringen. „Mir geht es jetzt besser. Ich habe was verloren ja, aber ich gewinne es langsam zurück. Ich hatte die Grippe und ein Magenproblem. Ich war krank und konnte nichts bei mir behalten. Das ist alles. Mir geht es gut!" Fuhr sie die Blondine an. Emma trat einen Schritt zurück. "Okay. Okay, ist schon gut." sagte sie und hielt ihre Hände in einer Niederlage hoch. Sie sah Regina noch einmal mitleidig an ehe sie sich umdreht und ging. Regina seufzte und schloss die Augen. "Ich brauche keine Hilfe." Machte sie sich noch einmal klar. Sie erinnerte sich dabei an früher. "Ich brauchte nie Hilfe."
Heute war Mittwoch und Regina zwang sich, den Bürgersteig hinunterzugehen. Sie hatte noch einiges Einzukaufen für die Woche, was sich nicht weiter nach hinten verschieben konnte und hoffte so sehr das sie niemand ansprach doch dieser Wunsch wurde ihr nicht erfüllt. "Regina!" Sie blieb saufzend stehen und drehte sich genervt um. Dr. Hopper rannte hinüber zu ihr. „Granny gibt eine Party. Willst du mitkommen? Henry will gerne gehen."
Regina sah ihn an. "Henry hat dir gesagt, dass er gehen will?" Dr. Hopper nickte. "Das hat er. Er ist bereits dort und wartet auf Sie."
Regina zögerte. "Äh... Okay. Ich komme. Ich habe aber schon gegessen." Sagte sie, als die Lüge mit Leichtigkeit über ihre Lippen glitt. Dr. Hopper nickte. "Das ist in Ordnung. Wir würden uns freuen, wenn Sie so oder so kommen würden." Regina hob eine Augenbraue. "Ihr alle? Da bin ich mir nicht sicher." Sagte sie mit einem kleinen Lachen und folgte ihm zu Grannys.Henry war an einem Stand und erblickte sie gerade als sie um die Ecke bog. "Hey Mom! Ich habe dir einen Salat bestellt und ich hab hier auch Wasser." Sagte er. Regina setzte sich sich zu ihm. "Henry, das musstest du nicht. Ich habe schon gegessen." Er sah sie an. "Ich dachte nur, ich würde..." Regina lächelte leicht als sie den Blick ihres Jungen sah. „Wie wär's damit. Wir können meins gleich abholen gehen und ich werde es zum Mittagessen essen", sagte sie.
Er lächelte. „Okay. Ich habe ein-"
"Gegrillter Käse und eine heiße Schokolade bestellt." sagte Regina schnell. Er lächelte und nickte. "Woher wusstest du das?" Regina kicherte. "Du bekommst immer das Gleiche." Er streckte seine Zunge heraus und legte seine Hand auf ihre. Er runzelte die Stirn. "Mom, deine Hände sind so kalt!" Sagte er erschrocken. Reginas Lächeln fiel. „Ich fühle mich immer noch ein bisschen Krank Henry" Sagte sie leise.
Er sah sie besorgt an. "Warst du beim Arzt?" Sie schüttelte den Kopf. "Es ist nicht so schlimm. Ich erhole mich." sagte sie. "Du musst dir keine Sorgen machen." Henry seufzte. „Kannst du bitte jetzt etwas von dem Salat essen?
Vielleicht fühlst du dich dann besser.« Regina sah ihren Sohn an und seufzte. »Okay. Ich werde es versuchen." Sagte sie mit einem kleinen Lächeln. „Okay?"
Er nickte und Granny kam mit ihrem Essen herüber. Sie betrachtete den Salat. 94 Kalorien dachte sie sich und nahm einen kleinen Bissen. Sie hasste das Gefühl des Essens in ihrer Kehle. Sie hasste das Gefühl des Essens im Allgemeinen. Sie hatte sich nicht unter Kontrolle. Henry sah sie an. Sie lächelte sanft und nahm einen weiteren Bissen. Henry lächelte zurück und das ging hin und her..
Am Abend stellte Regina sicher, dass Henry schlief. Sie ging ins Badezimmer und schloss die Tür ab. Sie drehte das Wasser hoch und zog sich aus. Sie sah in den Spiegel. Sie sah aufgebläht aus. Sie nahm ihre Spezialmedikamente aus dem Schrank. Sie nahm eine kleine Menge und wartete darauf, dass sie einsetzten. Bald befand sie sich über der Toilette gebeugt wieder und übergab sich in großen Mengen, bis sie nichts mehr in sich hatte. Sie lehnte sich an die Wand und schloss die Augen. Sie wusste tief im Inneren, dass dies enden musste doch sie konnte es nicht. Sie zog sich hoch, räumte das Durcheinander auf und nahm eine heiße Dusche.
Regina stieg aus, trocknete sich ab und zog ihren Pyjama an. Sie zog eine Bürste durch ihr lockiges Haar. Es war mit der Zeit dünner geworden, aber wegen der Locken war es fast unmöglich das zu sagen. Sie ging zu Henrys Zimmer und sah nach ihm. Er schlief tief und fest. Sie trat ein und küsste ihn auf die Stirn. "Schlaf gut, mein kleiner Liebling."
Regina zog sich in ihr Schlafzimmer zurück und setzte sich aufs Bett. Sie lehnte sich zurück und holte kurz Luft, bevor die stummen Schluchzer durch ihren dünnen Körper zu quälen begannen. Sie hatte keine Kontrolle mehr über sich...
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Ich Brauche Deine Hilfe
Fantasy*TRIGGER WARNING!* Regina versucht, den Sheriff und die Stadt unter Kontrolle zu halten jedoch will ihr das nicht so gelingen wie sie will. Der Stress, zieht sie zurück in ihre kindliche Essstörung. Wird jemand sie bemerken und ihr helfen, bevor es...