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The Truth in your Eyes

Kapitel 10

Jimin

"Du willst was tun?", rief Yugyeom und sah mich geschockt an. Selbst BamBam sah verwundert aus.
"Arbeiten. Im Min-Café.", sprach ich ruhig aus.
"Aber das ist doch das Café von...", fing BamBam an, doch ich unterbrach ihn.
"Ja, das Café von Jin. Zuerst wusste ich nicht das es sein Café ist. Wie viele Menschen gibt es, die mit dem Nachnamen Min heißen? Zu der Zeit, als ich noch bei ihnen lebte, war der Standort wo anders, es hieß auch anders."

"Bist du dir sicher, das du das tun möchtest? Die Gefahr, das du die anderen sehen wirst ist vorhanden.", sprach Yugyeom besorgt aus.

Ich holte tief Luft.
"Sicher bin ich mir nicht...", sprach ich leise.
"Aber ich muss etwas tun. Ich kann nicht dauerhaft auf eurer Tasche liegen, dies müsst ihr mir zugestehen. Ihr wollt das ich kämpfe. Es schaffe auf beiden Beinen da zu stehen, dann muss ich etwas tun. Auch wenn es mich aus der Bahn werfen wird die anderen zu sehen, habe ich mit Jin gesprochen. Sie haben den Fall neu aufnehmen lassen, verdeckt. Jedoch ist durch das ganze auch mein Name befleckt, so würde ich schwer einen Job bekommen. Ich nutze diese Chance. Jedoch wird sich nichts an meinen jetzigen Gefühlen ändern. Sie sollen mir nicht zu Nahe kommen. Bei Jin ist es etwas anders, er war der einzige der immer wieder gesagt hatte, dass ich es nicht war, jedoch stand er nicht zu mir. Aber am Ende wird er jetzt mein Chef Werden, mehr nicht."

Yugyeom und BamBam sahen mich lange an, bis erstere auf seufzte.
"Wir unterstützen dich Jimin, in allem. Doch sollte sich dein Zustand ändern, wirst du sofort aufhören. Eigentlich müsstest du dich noch eine Weile ausruhen. Du bist noch lange nicht fit fürs Arbeiten.", rügte mich Yugyeom.
"Mag sein, aber ich habe zwei Jahre meines Lebens verloren. Je länger ich warte umso mehr verliere ich.", sprach ich ruhig aus und schob mein Frühstück auf dem Teller hin und her.

Ich war innerlich aufgewühlt. Gestern war alles okay, als ich im Café war. Doch heute war ich unruhig. Warum auch immer.

Gestern wurde ich mit Jin konfrontiert, konnte dementsprechend nicht weglaufen. Heute würde ich ihn sehen, weil es geplant ist. Ob ich mit diesem Felix klar kommen würde? Oder dem anderen? Wie viele Mitarbeiter hatte Jin?

Ich hoffte nur, das meine zukünftigen Kollegen, mich nicht über mein Leben ausfragen. Am Ende ging es ihnen nichts an.

"Ist gut! Allein durch deinen Haarschnitt, Kleidung und so weiter, wirkst du schon etwas gesünder. Jedoch wirst du das Haus nicht ohne Frühstück verlassen. Ich werde mir Jin zur Seite nehmen, er soll aufpassen, das du ja deine Mahlzeiten einhälst. Wenn dir körperlich etwas weh tut, dann sag es ihm. Mach eine Pause! Sollte dich jemand bedrängen, sag es ihm und uns. Wir Knöpfen uns denjenigen vor.", sprach Yugyeom immer hektischer aus.

Er sprach weitere Dinge aus, hörte jedoch nicht mehr zu. Ich sah ihn nur an und in mir breitete sich ein warmes Gefühl aus. Ich war so dankbar. Er hatte Ähnlichkeit mit Jin, zumindest Charakterlich. Er war ebenfalls wie eine Eomma, dies ließ mich lächeln.

"Jimin?", schnippte BamBam vor meinem Gesicht und winkte.
Ich blinzelte.
"Hmm?", sah ich fragend zu ihm.
"Alles gut? Yugyeom hat gefragt ob wir dich zum Café fahren sollen."

Mein Blick glitt zu Yugyeom, jedoch schüttelte ich den Kopf.
"Nein! Ich fahre mit den öffentlichen Verkehrsmittel. Ihr könnt nicht immer für mich da sein. Ich muss lernen allein klar zu kommen. Ich danke euch schon dafür, dass ihr mir ein Platz zum schlafen und essen gebt."

"Ach Jimin! Wir haben dich einfach in unser Herz geschlossen. Ein junger Mann, wie du, sollte das Leben genießen und nicht..."
"... nicht auf der Straße leben? Ja! Ich habe es mir auch anders vorgestellt.", sprach ich leise aus und seufzte.
"So meinte ich das nicht. Ich..."
"Ich weiß Yugi! Danke für alles!", sagte ich dieses mal mit fester Stimme und sah beide an.

"Gott! Am liebsten würde ich die durchknuddeln, aber das lassen wir mal lieber. Versuch noch etwas zu essen. Du brauchst deine Kraft heute. Wann musst du nochmal dort sein?", fragte Yugyeom.
"12 Uhr!"

Yugyeom nickte.
"Wir sind dann im Büro. Du weißt ja, wo wir sind. Falls was ist, komm dahin. Ich denke gegen Abend sind wir wieder da. Ach, beinahe hätte ich es vergessen.", sprach BamBam.

BamBam legte sein Besteck beiseite und stand auf. Lief zum Küchentresen und nahm etwas herunter. Kam zurück und reichte es mir.
"Was?", fragte ich und nahm es in die Hand.
"Ein Handy! Damit du uns jederzeit erreichen kannst. Nummern sind eingespeichert. Deine Nummer ist gleich die erste. Wie man damit umgeht, weißt du ja. Ist zwar ein neueres Modell, aber du solltest damit klar kommen.", sagte er.

Handy...
So ein Teil hatte ich zwei Jahre nicht mehr. Meins hatte man damals mir abgenommen, um zu kontrollieren, ob ich mit jemanden unter eine Decke stecken würde.

Jedoch fanden sie nichts. Nur Nachrichten und Bilder der Familie. Die Bilder...
Ich legte es auf den Tisch.
"Danke!"
"Nicht dafür Jimin! Und jetzt versuch aufzuessen.", sprach BamBam und aß selbst weiter. Yugyeom schaute mich die ganze Zeit leicht lächelnd an.

Daher widmete ich mich dem Frühstück zu und zum Glück schaffte ich es auch alles aufzuessen. Yugyeom hatte Recht, ich brauchte die Kraft für Später.

*

S

o, nachdem ich den Schock von der gestrigen Nachricht etwas verarbeitete habe, hoffe ich doch das es euch gut geht.

Wünschen wir den Jungs nur das Beste! ♥︎
Copper-Curly

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