The Truth in your Eyes
Kapitel 41
Jimin
*
"Jimin!", wurde ich gerufen und ich drehte mich um. Ich sah Eun-woo auf mich zu kommen.
"Eun-woo! Was machst du denn hier? Du hast doch eigentlich völlig andere Unterichtszeiten.", sprach ich verwundert aus.Eun-woo grinste mich an und legte einen Arm um meine Schultern.
"Weißt du Jiminie! Auch wenn ich viel weiter bin, als du, so war mein Studium den letzten Monaten nicht gerade prickelnd gewesen. Meine Leistungen waren zwar gut und ich bin voran gekommen, auch dank meines Auslandsjahres, aber ich war nicht so zufrieden. Daher habe ich mit dem Direktor gesprochen und mich entschieden, mich zurückstufen zu lassen. Meine Familie ist auch einverstanden. Ich bin ab sofort in deiner Stufe und wir können zusammen unser Studentenleben genießen.", rief er erfreut und hielt mich strahlend fest.
Ich sah ihn nur erstaunt an.
Was?
Er grinste immer noch.
"Na los! Sag was!"
"Eh…"
"Wow! Deine Worte hauen mich echt um.", kam es von ihm, dann lachte er.Und ich konnte nur perplex zu ihm schauen. Er hatte sich zurückstufen lassen?
"Hyung, aber wieso?", fragte ich erstaunt nach.
"Jimin! Nachdem du verschwandest war nichts mehr wie es wahr. Selbst meine Eltern haben es bemerkt. Wir kennen uns seit der Mittelschule, jedoch hatten wir nie mehr Kontakt, als uns zu begrüßen. Erst hier an der Uni, lernten wir uns richtig kennen, bemerkten, dass wir viele Gemeinsamkeiten haben. Jimin, ich kann wirklich für mich sprechen und sagen, dass du für mich ein guter Freund bist. Du bist Familie! Glaub mir, die zwei Jahre, in denen du nicht Auffindbar warst, waren genauso für mich die Hölle, wie für die Familie Min und dir.", endete seine Rede.
Meine Augen fingen stark an zu zwicken. Ich blinzelte und versuchte mir die Tränen wegzublinzeln. Doch Eun-woo legte stürmisch einen Arm um meine Schultern.
"Du darfst gern weinen, Jimin! Glaub mir, das habe ich auch oft getan. Aber heute müssen wir feiern. Wir gehen heute Abend was trinken!", nickte feierlich und zog mich mit.
"Können wir nicht lieber in ein Café gehen und gemütlich sitzen? Ich möchte ungern Alkohol trinken.", sprach ich leise zu ihm und Eun-woo sah mich lange an.
"Du hast morgen wieder Training nach dem Unterricht, oder?''
Ich nickte."Na gut! Dann lass uns heute Abend zu deiner Arbeitsstelle gehen. Dort schmeckt es wenigstens und vielleicht haben wir Glück und können vielleicht ein extra Stück Kuchen ergattern.", schwärmte Eun-woo.
Ich musste lachen.Ich habe ganz vergessen, wie einfach und völlig losgelöst ich mit Eun-woo umgehen konnte. Wir beide konnten schon immer sehr gut miteinander und hingen oft und so gut wie jeden Tag permanent zusammen. Zumindest damals. Doch das er extra zurückstufen lassen hat, bedeutete für mich sehr viel.
Eun-woo hatte immer noch einen Arm um meine Schulter und so liefen wir nun zu unserer Vorlesung.
*
Wir traten aus dem Saal, als wir es rufen hörten.
"Jimin! Dürfte ich sie kurz sprechen?", rief mich unser Direktor.
Kurz stutzte ich, als ich nickte."Natürlich.", ging ich auf ihn zu.
"Eun-woo sie dürfen bleiben. Und zwar geht es um folgendes. Jimin, wir haben eine Anfrage bekommen, ob wir oder eher gesagt sie, Interesse haben, wieder an einer Aufführung teilzunehmen. Wie damals."
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The Truth in your Eyes ||•Yoonmin•||
FanfictionWahrheit liegt im Auge des Betrachters, doch es gibt immer zwei Seiten, die man betrachten sollte. Vertrauen ist das A und O, doch Neid und Manipulation kann das schnell ändern. Park Jimin, in der Blüte seiner Zeit und mit eigener Kraft, hat erfolg...