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The Truth in your Eyes

Kapitel 13

Jimin

*

Zwei Wochen!
Zwei Wochen arbeitete ich jetzt im Café und lebte mich auch hier relativ gut ein. Der kleine Schock Hobi zu sehen, ließ zum Glück schnell nach.

Ich kam damit zurecht. War ich doch stärker als ich dachte? Vielleicht, weil ich wusste das ich zwei Menschen an meiner Seite hatte, die mich unterstützten.

In den zwei Wochen, änderte sich mein Leben um 180 Grad. Ich schlief die Nächte besser durch. Ich nahm wieder an Gewicht zu. Ich schlang das Essen nicht herunter, konnte es genießen ohne Angst haben zu müssen, dass man es mir wegnimmt oder gar zu wenig war.

Ich fing wieder an mit Kochen, hatte Spaß an kleine Dinge. BamBam und Yugyeom machten mein Essen.

Der Garten blühte langsam in seiner bracht und auch da waren die beiden begeistert. Doch die Sorge in Yugyeoms Augen, strahlte mir weiterhin entgegen. Ich versuchte sie ihm zu nehmen, doch eigentlich musste ich doch derjenige sein, dem man die Sorgen nahm, oder nicht?

Ja! Ich war wahrscheinlich stärker als ich dachte.
Ich würde weiter kämpfen für mein neues unabhängiges Leben. Noch brauchte ich die Hilfe der beiden und das von Jin. Ohne ihn hätte ich kein Job und somit auch keine Geld.

Jin und ich verhielt und neutral zueinander. Ich sah ihm an, das er mich in den Arm nehmen wollte. Kuscheln, wie früher. Doch ich wollte nicht, konnte es nicht. In mir war eine Abneigung es zu tun und so lange wie ich sie spürte würde ich es auch nicht tun.

Zu meinem Glück hatte Jin die letzten zwei Wochen sehr viel zu tun. War entweder in seiner Backstube oder unterwegs. Jedes mal wenn er ging, kam er zu mir und sagte, ich solle mich melden, wenn irgendetwas ist.

Doch es war nichts. Es war alles gut und dies lies mich friedlich stimmen. Ich war für meine Umstände dankbar und glücklich. Es reichte mir vorerst. Jetzt musste nur noch die Wahrheit herausgefunden werden, damit mein Name reingewaschen werden konnte.

Wenn dies vollbracht war und ich das nötige Geld beisammen hatte, würde ich erneut mein Studium in Angriff nehmen. Auch wenn ich seit zwei Jahren nicht mehr getanzt hatte, verlernt man es nicht. Ich würde trainieren und meine alte Kraft wieder zu bekommen und dann vielleicht meinen Traum weiter leben.

Was wohl aus der Ballett-Academy geworden ist? Wurde sie weitergeführt, nach dem Tod von Halmoeni?

Sie sagte damals, als wir ein ernstes Gespräch führten, das sie alles geregelt hatte. Das jeder, dass bekommt, was er verdient. Mich hatte sie dabei angelächelt und sanft über die Wange gestrichen. Was sie damit meinte, wusste ich bis heute nicht.

Doch es brachte nichts sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Das war Vergangenheit. Für mich zählte der Moment jetzt.

Ich seufzte aus und widmete mich weiter dem Lager zu, um alles zu kontrollieren, als Jin plötzlich zu mir hinter gestürmt kam. Sein Gesicht vor Panik markiert.
"Jimin! Es tut mir so Leid. Ich konnte es nicht verhindern. Das musst du mir glauben. Ich hab es nicht gewollt. Habe Hobi angefleht etwas anderes zu finden, doch er selbst konnte es ebenfalls nicht verhindern, bevor die anderen misstrauisch wurden."

Ich sah ihn verwirrt an.
"Hä? Was meinst du?", fragte ich verwirrt nach. Jin sah sich hektisch um und dann fest in mein Gesicht.
"Sie kommen her!", atmete er hektisch aus.

Immer noch sah ich ihn an und wusste nicht was er meinte.
"Jimin! Sie wollen hier ihre Kaffeepause verbringen. Namjoon, Hobi, Tae, Kookie und Yoongi! Sie kommen her...", rief er zum Schluss aus und meine Augen weiteten sich.

The Truth in your Eyes ||•Yoonmin•||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt