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Frohes neues Jahr, ihr Lieben! ♥︎
Ich hoffe ihr hattet eine schöne Zeit und konntet Weihnachten und Silvester gut mit euren Lieben verbringen?

Mein Weihnachten war sehr ruhig! Ich war alleine, da meine Familie Krank war. Gesundheit geht vor und so entspannt hatte ich es noch nie. Man muss das positive aus jeder Situation ziehen. :)

Ich wünsche euch einen guten Start in das Jahr 2023. ♥︎

Eure Curly

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The Truth in your Eyes

Kapitel 43

Yoongi 

*

Ich wusste nicht, wie lange wir so da saßen. Ich glaubte bereits die achte oder gar neunte Melodie zu hören. Ob Jimin sich bewusst war, dass es die Kompositionen sind? 

Ich hob meinen Kopf und blickte leicht nach unten. Jimins Augen waren geschlossen, seine Lippen zierte ein Lächeln. Sanft hob sich sein Brustkorb und gleichmäßige tiefe Atemzüge waren zu vernehmen. 

Ich lächelte und legte meinen Kopf wieder zurück. Nur noch einen Moment. Nur einen kleinen Moment wollte ich dies auskosten. Diese Nähe zu ihm. 

Wie sehr ich das vermisst hatte…

Die Momente nur zu zweit und ohne jegliche Worte. Einfach nur wir beide. Ich hob meinen Kopf und vergrub leicht meine Nase in Jimins Haar und nahm seinen Geruch tief auf, dabei schloss ich meine Augen. 

Je mehr ich so da saß, umso mehr verkrampfte sich mein Herz. Auch wenn wir auf einem guten Weg waren, uns wieder näher zu kommen, sehnte sich mein Herz nach ihm. Seine Nähe, seine Wärme, sein Duft, seine Stimme, seine schönen Augen, sein engelsgleiches Gesicht. Einfach sein ganzes Wesen. 

Und ich hoffe, dass wir eines Tages hier wieder zusammen sitzen werden, aber nicht nur als wir, sondern als eins. 

Ich öffnete meine Augen und blickte wieder runter. Jimin schlief weiterhin. Ich löste mich leicht von ihm. Jimin runzelte die Stirn, aber schlief weiter. Ich hob ihn auf meine Arme. Murrend kuschelte er sich an mich. 

Auch das ließ mich lächeln. Ich lief ins Schlafzimmer und legte ihn auf die andere Seite. Einst seine Seite. Ich deckte ihn zu und strich ihm über die Wange.

Der Regen hatte aufgehört, das Unwetter war weg und nun schien der Mond kräftig durch mein Fenster und ließ Jimin in reinem Licht erstrahlen. Jedoch schien es auch auf seinem Arm. Die Narben waren weicher und zarter geworden, aber doch waren sie zu sehen. Für mich war Jimin immer noch der schönste Mensch, selbst mit ihnen. 

Ich wandte den Blick ab und schritt hinaus. Löschte das Licht und das Tischfeuer, ehe ich in mein Bad ging und mich noch einmal erfrischte. Wenig später zog ich meine Decke zur Seite und legte mich neben Jimin, drehte mich zu ihm und starrte ihn einfach weiter an. 

Beobachtete ihn. 

Manch anderer würde verrückt werden oder gar wach, aber Jimin hatte schon immer einen guten Schlaf und es freute mich ungemein, dass er ihn wieder gefunden hatte. 

Ich hoffte nur, dass er nicht wütend werden würde, weil ich ihn nicht in sein Bett zurückgebracht hatte. Doch wenn er es ist, würde ich seine Wut in Kauf nehmen, denn für mich gab es jetzt nichts Schöneres, als ihn bei mir liegen zu haben, und mit dem Gedanken schlief ich langsam ein. 

The Truth in your Eyes ||•Yoonmin•||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt