The Truth in your Eyes
Kapitel 22
Yoongi
*
Ich keuchte auf, als der Schmerz mich traf. Leicht schwankte ich und drückte mich somit näher an Jimin. Ich hörte es Schreien, dann ein zweiter Schuss.
Hektische rufe ertönten.
"Yoongi~!"
Hörte ich meinen Namen rufen, doch im Moment war nichts präsenter, als die Augen von Jimin mich mit einem Entsetzen ansahen und seine Arme um meinen Körper, die mich hielten.Ich sah immer noch in Jimins Augen, als ich trotz der Schmerzen nichts anders konnte, eine Hand hob und sanft auf Jimins Wange legte.
"Immer noch so schön…", hauchte ich leise, dann gaben meine Beine nach.
Das tat weh!
"Y-Yoongi!", stammelte Jimin, hielt mich fest und sank mit mir zu Boden. Verdammt, was bin ich für ein Weichei. Das war doch nur mein Linker Arm…
Jimin hatte viel schlimmere Schmerzen durchgestanden.
Ich spürte Hände auf mir, doch ich konnte nicht deuten zu wem sie gehörten. Ich spürte jedoch zwei Arme ganz deutlich. Jimins Arme, Jimin Blick und sein Duft. Nach all den Tagen haben ich mir immer wieder erträumt, wie es wäre Jimin wieder in meinen Armen zu haben. Heute wurde meine Gebete erhört und nur zu gern würde ich jede Kugel abfangen, die ihn treffen sollte.
"Y-Yoongi! Warum hast du das getan?", fragte er mich leise.
Ich blickte wieder zu ihm und kniff die Augen zusammen als jemand ein Verband um mein Arm legte und straff zu sog. Ich zischte auf.
"Entschuldige mein Junge, aber das musste sein. Die Kugel muss im Krankenhaus raus operiert werden.", sprach der Boss von Jackson.Wo waren meine Eltern? Meine Brüder? Freunde?
Ich machte mir jedoch keine weiteren Gedanken. Der Mensch vor mir war im Moment wichtiger.
Ich nickte und sah wieder zu Jimin.
"Ich… ich habe vieles Flasch gemacht Jimin und ich weiß, du kannst es mir oder gar uns nicht verzeihen. Ich habe eine falsche Entscheidung getroffen und dabei das kostbarste in meinem Leben verloren. Niemals würde ich je wieder eine solch folgenschweren Entscheidung treffen. Niemals solltest du je wieder leiden, ich nehme all das Leid was dich je treffen sollte auf mich. Das bin ich dir schuldig…", sprach ich leise.Jimin sah mich die ganze Zeit an. Mein Herz schlug unaufhörlich in meiner Brust. Seine klaren Augen, sein Gesicht, alles erinnerte mich noch wie vor zwei Jahren. Und meine Gefühle, sie waren nie weg…
"Meine Gefühle dir gegenüber Jimin haben sich nicht geändert. Ich wollte es, doch es ging nicht. Ich habe sie nur verdrängt. Seit dem ich dich im Obdachlosenheim gesehen habe, stand meine Welt Kopf. Es tut mir alles so Leid, Jimin.", sprach ich aus und strich ihm wieder über die Wange.
"Yoongi! Oh mein Gott! Geht es dir gut? Nein! Dir geht es nicht gut. Dein Arm!", rief Eomma hektisch aus, die mich scheinbar endlich erreichen konnte.
Appa versuchte sie zu beruhigen, als Sanitäter auf mich zu kamen und mir hoch halfen. Ich sah ein letztes Mal in Jimins Augen.
"Sie kommen mit uns!", und ehe ich mich versah, war ich im Krankenwagen.Das ging alles so schnell, das ich nicht einmal wusste, wie es jetzt mit meiner Tante weiterging. Was mit Jongdae passierte, oder gar mit meinem Onkel. Zu sehr war ich auf Jimin fixiert.
Jedoch konnte ich mir keine weiteren Gedanken machen, den man gab mir ein Schmerzmittel, das mich schläfrig machte. Das letzte was ich sah, als ich mich der Müdigkeit Hingabe, waren Jimins Augen.
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The Truth in your Eyes ||•Yoonmin•||
FanfictionWahrheit liegt im Auge des Betrachters, doch es gibt immer zwei Seiten, die man betrachten sollte. Vertrauen ist das A und O, doch Neid und Manipulation kann das schnell ändern. Park Jimin, in der Blüte seiner Zeit und mit eigener Kraft, hat erfolg...