Chapter 5

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Vollkommen übervordert stolperte ich Zayn hinterher. Ich wusste nicht, ob er mich gerade rettete oder entführte. Ich hoffte einfach, er rette mich, also folgte ich ihm und wir rannten gemeinsam durch den Wald wobei ich, wie immer, keine Ahnung hatte, wo hin. Meine Füße trugen mich immer weiter Zayn hinterher und ich spürte, wie meine Schritte nach einiger Zeit immer schwerfälliger wurden, während Zayn noch immer elegant und anmutig, wie eine Raubkatze rannte.
Ich hatte keine Ahnung, wie weit, oder wie lang wir rannten, doch irgendwann kam Zayn abrupt zum Stehen und als hätte es nicht anders sein können, stieß ich voll in ihn hinein. Kurz verzog er sein Gesicht, da ich genau an die Wunde an seiner Brust prallte. Doch direkt danach grinste er.
"Immer langsam, Tiger", sagte er amüsiert und ich schaute peinlich berührt zu Boden, während sich mein Gesicht rot färbte.
"Komm", sagte Zayn dann einfach und setzte sich diesmal langsam in bewegung. Erneut folgte ich ihm ohne Protest. Wir liefen noch ein paar Meter, bis auf einmal ein riesiges Gebäude, eher eine Art Schloss vor uns erscheinte. Erschrocken schrieh ich auf. Wie war das möglich? Vor ein paar Sekunden stand das hier noch nichts.
Erneut schaute Zayn mich amüsiert an. "Rein da", sagte er knapp und deutete mit einer Kopfbewegung auf das große Eingangstor was, genauso wie der Rest des Schlosses, vollkommen schwarz war. Diesmal gehorchte ich ihm jedoch nicht.
"W-wieso sollte ich dir vertrauen?", fragte ich unsicher.
"Das solltest du gar nicht", antwortete er noch immer sichtlich amüsiert.
"Und warum sollte ich dann da rein gehen?", fragte ich weiter.
Nun kam mir Zayn erneut bedrohlich nahe und sah mich finster an."Weil du, wenn du es nicht tust, von mir, oder auch von Nathaniel, der da draußen immernoch auf dich wartet, getötet wirst"
Das war ein gutes Argument.
Ich schluckte und mir wurde nun wieder bewusst, dass ich nicht freiwillig und vor Allem nicht zum Spaß hier war.
Langsam setzte ich einen Fuß vor den Anderen, bis ich vor dem Eingangstür stand, Zayn dicht hinter mir.
Ich legte meine Hand um den goldenen, edelen Türgriff und stieß die Tür auf.
Meine Augen weiteten sich, als ich sah, was vor mir lag. Es erstreckte sich ein langer, fast vollkommen schwarzer Flur vor mir, dessen Decke mit (wahrscheinlich echtem) Gold verziert war. Mehere große Kronleuchter hingen dort. An der einen Seite des Flures reihten sich unzählige Türen, alle prunkvoll und majestätisch. Zwischen den Türen befanden sich entweder große Spiegel, mit Goldrahmen umhüllt, oder Kommoden mit allen möglichen eleganten Verziehrungen darauf. Auf der anderen Seite ragte eine Treppe, mit einem roten Tellich darauf, empor, welche höchstwahrscheinlich in ein weiteres Stockwerk führte.
Ich schluckte. "Ist...ist das Alles deins?"
Zayn nickte beiläufig, als wäre es selbstverständlich und schloss die Tür hinter uns. Erschrocken fuhr ich herum, in Richtung der Tür. Jetzt saß ich wohl für eine Weile hier fest.
Der schwarzhaarige ging mir Voraus auf eine der Türen zu und öffnete sie schweigend. Er bedeutete mir mit einer Handbewegung, ihm zu folgen. Unsicher gehorchte ich ihm und erneut musterte ich bewundernd den Raum vor mir.
Er war relativ groß und auch in schwarz gestaltet. In seiner Mitte stand ein großes Himmelbett, was ebenfalls vollkommen schwarz war und für zwei Leute zu sein schien. Gegenüber befand sich eine ähnliche Kommode, wie die im Flur, schwarz und mit schwungvollen Schnitzereien verziert, worauf frische Früchte in einer goldenen Schale platziert waren. Über der Kommode befand sich, ebenfalls wie im Flur ein großer Spiegel. An der anderen Wand war ein langes Fenster, mit, wer hätte es gedacht, schwarzen Vorhängen und Blick auf den nun finsteren Wald. Von der Decke hing ein riesiger Kronleuchter, der genauso aufwendig geformt war, wie die im Flur.
"Du solltest erstmal schlafen. Es ist schon spät", riss mich Zayn aus meinen Gedanken.
"H-hier?", fragte ich verwundert.
Zayn nickte."Wo denn sonst?"
Ich hatte mich eher wie ein Gefangener gefühlt, doch in so einem Raum hielt man doch keinen Gefangenen.
Zögernd trat ich in den Raum und sah mich erneut um.
"Wenn du willst, kannst du noch etwas Essen, du musst nur Bescheid sagen"
Ich zuckte zusammen, da ich nicht bemerkt hatte, wie Zayn sich mir genähert hatte, sodass sein Atem auf mein Ohr traf. Er mochte wohl Körpernähe.
Zu meiner Überraschung bildete sich an dieser Stelle eine Gänsehaut, ohne dass ich es verhindern konnte.
Ich konnte Zayns Grinsen förmlich spüren, als er erneut leicht auf die Stelle pustete und eine noch stärkere Gänsehaut verursachte, die sich ungewollt über meinen ganzen Hals verbreitete und ich war nicht in der Lage, mich zu bewegen. Zayn zog mich aus irgendeinem Grund vollkommem in seinen Bann.
Erneut musste ich mich beherrschen, nicht zusammenzuzucken, als ich Zayns Hände an meiner Hüfte spürte.
Schon beinahe sanft drehte er mich um die eigene Achse, sodass ich mit dem Kopf in seine Richtung blickte.
Mein Herz begann schneller zu klopfen, als ich merkte wie nah wir uns waren. Zayn drückte meinen Körper förmlich gegen seinen. Seine dunkelroten Augen musterten mich intensiv, als wolle er sich jedes einzelne Detail einprägen, bis sein Blick zu meinen Lippen wanderte. Ich spürte ein weiteres Mal seinen ruigen Atem auf meinen Lippen und er näherte sich mir immer mehr, doch als ich gerade meine Augen schließen wollte, ließ er mich los und grinste mich an.
"Siehst du. Ich kriege alles, was ich will"
Dann drehte er sich um und ging aus dem Raum "Schalf ein bisschen",murmelte er noch, bevor er die Tür hinter sich schloss.
Vollkommen irritiert und ratlos stand ich mittem im Raum. Was war das gerade? Warum hatte ich mich nicht gewehrt?
Ich würde ihn doch nicht freiwillig küssen!
Wie kam ich überhaupt darauf, dass er mich küssen wollte? Das hatte er doch gar nicht vor.
Einfach nur verwirrt und hilflos ließ ich mich auf das Himmelbett sinken, welches erstaunlich weich war.
Im Waisenhaus waren die Matratzen hart, als würde man auf dem Boden liegen. Gemerell konnte man die Zimmer keines Weges mit diesem hier vergleichen.
Vielleicht war es ja doch nicht so schlecht, hier 'gefangen' zu sein.
Appropos gefangen. Resigniert stand ich auf und ging zur Tür. Vorsichtig legte ich meine Hand auf die goldene Türklinke. Überrascht stellte ich fest, dass die Tür nicht abgeschlossen war und ich sie ohne Probleme öffnen konnte. Ich öffnete sie nur einen Spalt weit und spähte unsicher auf den Flur. Natürlich sah er noch genauso aus, wie vorhin. Was hatte ich sonst erwartet?
Ich fragte mich, was sich hinter den anderen Türen verbarg. Die neugierde trieb mich hinaus auf den Flur und ich schleichte zu der Tür, die meinem Zimmer gegenüber lag. Auf einmal gingen jedoch alle Flammen der Kronleuchter aus, die den Gang erhellten.
Erschrocken ging ich so leise und schnell es ging zurück in mein Zimmer und schloss schnell die Tür hinter mir.
Hoffentlich hatte Zayn mich nicht gesehen.

Erschöpft setzte ich mich auf das bequeme Bett und stellte fest, dass ich wirklich sehr müde war, da ich die letzten Nächte nicht gut geschlafen hatte.
Ich lehnte mich zurück und bettete meinen Kopf auf dem weichen Kissen. Wo Zayn jetzt wohl war? Schliefen Wesen wie er eigentlich auch? Was war er eigentlich? Und woher hatte er dieses Schloss?
Schnell schüttelte ich meinen Kopf. Zayn sollte nicht Inhalt all meiner Gedanken sein!
Erstmal musste ich in der Lage sein, klare Gedanken fassen zu können und das schaffte ich nur durch Schlaf. Ich zog mir meine Chucks aus und legte mich hin. Doch so schlafen konnte ich nicht. Ich konnte nie in meinen normalen Klamotten schlafen...und einen Schlafanzug oder eine Jogginghose hatte ich auch nicht, also blieb mir nichts anderes übrig, als in Boxershorts zu schlafen. Wiederwillig zog ich schnell mein Oberteil und meine Hose aus und zog sofort die Decke über mich, aus Angst, Zayn könnte mich irgendwie beobachten, warum auch immer.
Ich schloss meine Augen und kuschekte mich in den weichen Stoff. Er roch frisch und ich fühlte mich sogar auf unerklährliche Weise wohl. Ich hatte keine Ahnung, was morgen auf mich warten würde, aber zumindest für eine Nacht fühlte ich mich geborgen.
Mööp
Hallö, ihr Gürkschas
Yas, Liam ist bei Zayn und yas sie haben sich fast geküsst :P und yas es gibt viele Fragen aber ein Teil davon wird sich im nächsten Kapitel beantworten :)
Das Schloss sieht so ähnlich aus wie auf dem Bild nur in schwarz und etwas kleiner :D und OMG dieses Schloss auf dem Bild ist voll hammer ich war da schon voll oft drin und ich find sowas voll cool😂😍
Aber ich bin grad echt sad, weil Zayn das 1D aus seinem Twitternamen entfernt hat :'''(
Auf jeden Fall hoffe ich, euch hat das Kapitel gefallen.
Bitte votet oder kommentiert, vielleicht könnt ihr mir ja sogar followm (ich hab nämlich nicht grad viele Follower :'D)
Aabberr omfg danke für über 1k reads u guys are amazinggg
~Lol(lotsoflove) Lala

Monster [Ziam Fanfic]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt