Chapter 17 (68)

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Es war ein Tag vergangen, seit Zayn gegangen war und seit ich Harry und Louis mein letztes Zytengarn verabreicht hatte. Keiner der beiden war aufgewacht, aber Harry hatte bereits mehrmals gezuckt, und sich bewegt, was mir Hoffnung gab, dass er bald aufwachen würde.
  Ich saß an einen Baum gelehnt neben den Beiden und starrte vor mich hin. Seufzend beobachtete ich die Sonne,  wie sie langsam unterging und ein rosa-orangenes Licht auf den Waldboden warf.
  Zayn hatte mir gestern gesagt, dass er heute Abend kommen würde, um seinen Teil unserer Abmachung einzufordern, weswegen ich ziemlich unruhig war.
Ich wollte Harry und Louis nicht allein lassen. Außerdem würde ich es einfach nicht mehr ertragen, Zayn so nah an mir zu haben und ihn zu spüren, ohne, dass er meine Gefühle erwiderte.
Es würde bedeutungsloser Sex sein und diesen Gedanken hasste ich.
Aber trotzdem würde ich es tun.
Ich hatte mit Zayn abgemacht, dass es so sein würde, also würde ich es auch ohne Wiederworte tun.
  Seufzend ließ ich meinen Kopf auf die Knie meiner angewinkelten Beine sinken und schloss langsam meine Augen.
Hoffentlich würde das alles bald vorbei sein.
  Ich wollte einfach, dass es Louis und Harry wieder gut ging.
Und ich wollte wieder nach hause.
Weg von Zayn.
Weg von all dem hier.
Zurück zu meinem Haus, zu meinem alten Leben.
Ich wollte einfach wieder von einfachen Wettkämpfen leben, mit Salumoh, meinem Mentor, trainieren und Lilith jeden Tag besuchen, so wie ich es früher getan hatte.
Aber selbst sie war nicht mehr zuhause. Sie war nun irgendwo in der Wildnis.
  Alles hatte sich seit dieser Reise auf den Kopf gestellt.
Obwohl ich sehr glücklich darüber war, Harry getroffen zu haben und damit endlich einen wahren Freund in dieser Welt zu haben. Ich wollte diese Reise nicht mehr fortsetzen.
Ich wollte Yaser nicht mehr ermorden. Das war ein bisschen Geld einfach nicht wert.
Warum dachte Asmodeus, dass überhaupt jemand so etwas für Geld tun würde?
Aber andererseits waren Dämonen kalt und herzlos. Zumindest die meisten. Ihnen machte so ein Mord nichts aus.
  Still blieb ich lange Zeit in meiner Position sitzen, mit geschlossenen Augen und mit den Gedanken überall, bis mich auf einmal ein Knacken vor mir aus meinen Gedanken riss.
Mein Kopf schnellte hoch, ich öffnete meine Augen und vor mir stand Zayn, welcher neutral auf mich herunter blickte.
Schluckend atmete ich einmal durch, bevor ich aufstand und ihm entgegen blickte.
Keiner von uns sagte ein Wort.
Zayn bedeutete mir einfach mit einer Kopfbewegung, ihm zu folgen und lief tiefer in den Wald.
Bevor ich ihm hinterher lief, blickte ich noch einmal zu Harry und Louis und hoffte, dass sie wohlauf sein würden, denn es war verdammt unvernünftig, sie so allein zu lassen.
Seufzend drehte ich mich dann weg und folgte Zayn eine Weile in den Wald hinein.
  Nach einiger Zeit stoppte er und drehte sich stumm zu mir um.
Es war etwas komisch, dass wir noch kein Wort gewechselt hatten, aber irgendwie war es mir so auch lieber, denn seine Stimme würde das alles nur noch schlimmer machen.
Zayn kam nun auf mich zu, bis er direkt vor mir stand.
Still blickte ich ihm entgegen und spürte, wie er seine Hände an meine Hüfte legte.
Sie ruhten dort einfach eine Weile, als wir uns anblickten, bis Zayn dann meinen Körper an seinen zog, sodass sich jeder Millimeter unserer Körper berührte.
Ich schluckte erenut und biss etwas nervös auf meiner Unterlippe herum, während Zayn sich langsam nach vorne beugte und begann, meinen Nacken zu küssen.
Augenblicklich schloss ich meine Augen und gab mich dem Gefühl vollkommen hin.
Und natürlich verfiel ich sofort seinen Berührungen, so wie jedes Mal.
Es tat so unendlich gut, seine Lippen endlich wieder zu spüren, ihm endlich wieder so nah zu sein und seine Wärme zu fühlen.
Zaxn bewegte seime Lippen sofort zu meiner Schwachstelle und begann dort zu saugen.
Es überraschte mich, dass er sich die Stelle genau gemerkt hatte, aber ich hatte nicht viel Zeit darüber nachzudenken, da sich dieses wohlige warme Kribbeln wieder in meinem Körper breit machte.
  Es war, als wäre ich Ewigkeiten auf Entzug gewesen und könnte nun wieder meine Sucht ausleben.
  Ich spürte, wie sich meine Atmung langsam verschnellerte und drückte mich noch etwas dichter an den Schwarzhaarigen.
Zayn ließ seine eine Hand von meiner Hüfte langsam hinauf wandern, schob sie unter mein Oberteil und strich mit seinen rauen Fingerspitzen meine bloße haut, direkt über dem Hosenbund entlang.
Sofort bildete sich dort eine Gänsehaut und ich musste mir bereits ein leises Keuchen unterdrücken.
  Es gefiel mir nicht, wie mein Körper auf Zayn reagierte, wie er ihm sofort verfiel und sich nur noch nach seinen Berührungen sehnte. Aber ich konnte es nicht ändern, ich konnte meine Gefühle nicht mehr unterdrücken.
  Zayns Hand wanderte nun über meinen Bauch, hinauf zu meiner Brust und er begann eine meiner Brustwarzen mit seinem Finger zu massieren.
Mein Atem verschnellerte sich noch stärker und nach und nach gab ich jegliche Selbstkontrolle auf.
Jetzt zählte nur noch Zayn.
Zayns raue aber zarte Lippen wanderten meinen Hals herunter, bis zu meinem Schlüsselbein, woran er erneut begann zu saugen.
Wahrscheinlich würde ich dort einen Knutschfleck haben, aber das war mir mittlerweile egal, denn seine Hand wanderte währenddessen über meinen Hosenbund und er begann langsam meinen Schritt durch die Hose zu massieren.
Ein zitteriger Atemstoß verließ meinen Mund und ich spürte, wie ich immer erregter wurde und wie ich mich immer mehr danach sehnte, seine bloße Haut an meiner zu spüren.
  Es war wie eine Sucht die mich langsam umbrachte, aber die sich so unbeschreiblich gut anfühlte.
  Nach einiger Zeit lösten sich jedoch Zayns Lippen von meiner Haut und ich spürte nun seinen Blick auf mir.
Seine Augen untersuchten kurz mein Gesicht und auf einmal stoppte er abrupt mit seinen Bewegungen und löste seine Hand von meinem Schritt. (A/N: me pussying out cuz I can't write smut anymore🙈 Sorryyy)
"Warum weinst du, Liam?", ertönte seine diesmal überraschend sanft klingende Stimme.
  Verwirrt öffnete ich meine Augen, während Zayn vorsichtig mit seinem Daumen über meinen Wangenknochen strich.
  Ich weinte?
Noch immer verwirrt berührte ich mit meinem Zeigefinger meine Wange und sie war tatsächlich feucht.
Hatte Zayn mich so sehr abgelenkt, dass ich nicht einmal mehr etwas von dem Schmerz mitbekommen hatte, den er mir mit jeder Bewegung und mit jeder Berührung zufügte?
  Zayn sah mir in die Augen und seine Hand ruhte noch immer an meiner Wange.
"Ich vermisse dich", sagte ich auf einmal leise und mit zitternder Stimme, bevor ich mich stoppen konnte.
"Und ich schaffe es einfach nicht mehr, immer so zu tun, als wäre ich stark und als würde mich das alles nicht verletzen und als könnte ich all das schaffen, was ich mir vorgenommen habe.
Ich kann das nicht. Ich bin einfach zu schwach"
Die Worte flossen auf einmal einfach aus mir heraus, ohne dass ich sie stoppen konnte, genauso wie meine Tränen.
"Du bist definitiv nicht schwach", antwortete Zayn jedoch bestimmt.
"Wenn du schwach wärst, hättest du es niemals bis hier her geschafft"
Ich schüttelte meinen Kopf und blickte weg.
Das war alles dank Harry und später Louis... und auch dank Zayn, der mir bereits das Leben gerettet hatte.
Alleine hätte ich das niemals geschafft.
Erneut strich Zayn die Tränen von meinen Wangen und drehte mein Gesicht wieder vorsichtig in seine Richtung.
"Hör mir zu. Du bist nicht schwach, Liam.", sagte er eindringlich und blickte mir ebenso eindringlich in die Augen, als wollte er mir damit etwas sagen.
"Setzt du die Aufgabe, wegen der du hier bist, weiter fort?", fragte er ernst.
Meine Augen wanderten erneut Richtung Boden und ich schüttelte den Kopf.

Monster [Ziam Fanfic]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt