Chapter 2

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Alles, woran ich denken konnte, war: renn, sonst bist du tot! Meine Beine trugen mich schneller denn je durch das gesamte Waisenhaus und Rodger war mir dicht auf den Fersen. Ich bog immer wieder in irgendwelche Ecken und Gänge, ohne wirklich darauf zu achten, wohin ich rannte. Einfach nur rennen! Nicht stehen bleiben!

Nach einiger Zeit sichtete ich vor mir eine große Tür. Der Ausgang. Es war verboten, abends hinaus zu gehen und ich würde dafür bestraft werden, aber das war mir egal. Hauptsache weg hier. Ich drückte die Tür auf und sprintete auf den kleinen Hof, der sich um das Gebäude schlängelte. Ohne weiter nachzudenken, rannte ich auf den Zaun zu, der das Grundstück abgrenste und kletterte die schätzungsweise zwei Meter in Rekordzeit hinauf. Auf der anderen Seite des Zaunes sprang ich hinunter und rannte einfach weiter, ohne zurück zu blicken, ohne nachzudenken.
Irgendwann machte mein Körper nicht mehr mit und schwer keuchend kam ich zum Stehen, während ich mich nach vorne bäugte und meine Hände auf meine Knie stützte. Ich blickte mich um und merkte, dass ich ein ganzes Stück gerannt sein musste, da ich in einem dichten Wald war, der ziemlich weit weg vom Waisenhaus war. Rodger war mir warscheinlich ab dem Zaun nicht mehr gefolgt.

Es war bereits stockdunkel, aber ich wollte nicht zurück. Mich würde nur eine harte Strafe nach der Anderen erwarten, also machte ich mich auf die Suche nach einem Platz, auf dem ich mich die paar Stunden, bis die Sonne aufging, bequem hinsetzten konnte. Es war realtiv kalt und vielleicht nicht die beste Idee gewesen, nur im Pulli, einer normalen Röhrenjeans und Chucks in den Wald zu rennen.
Gedankenverloren, ging ich durch den Wald und versuchte etwas bequemes ausfindig zu machen, was sich als nicht so einfach erwies.
Auf einmal hörte ich ein Gräusch. Resigniert fuhr ich herum. Ich kannte die Geschichten über diesen Wald, dass hier anscheinend ein Monster leben sollte, was jeden, der auch nur einen Fuß in diesen Wald setzte, tötete. Doch ich glaubte nicht an solche Märchen ,die nur erzählt wurden, damit wir nicht, so wie ich es getan hatte, aus dem Waisenhaus flohen. Ein weiteres Knacken, als würde jemand auf Äste treten, riss mich aus meinen Gedanken.
Meine Atmung verschnellerte sich. "W-wer ist da?", fragte ich. Natürlich kam keine Antwort, doch ein weiters Knacken war zu vernehmen. Langsam begann ich zu zittern und versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. In der Dunkelheit war es unmöglich, mehrere Meter weit zu gucken, also konnte ich auch niemanden erkennen. Das Knacken kam näher und ich zuckte stark zusammen. Ängstlich riss ich meine Augen auf und suchte mein Umfeld ab, doch ich sah immer noch niemanden.
Auf einmal herrste Stille. Es war zu still. Alles, was ich hörte, war meine Atmung, die immer schneller wurde und das Blut, das von meinem stark pochenden Herz in meine Adern gepumpt wurde. Langsam drehte ich mich um die eigene Achse und strengte meine Augen stark an.
"Was willst du hier", hörte ich eine raue Stimme direkt hinter mir. Zu tode erschrocken fuhr ich herum und erneut beschleunigte sich meine Atmung auf das hubdertfache, sodass es sich anfühlte, als würde ich hyperventillieren. Dazu hatte ich jedoch allen Grund. Vor mir stand ein schwarzhaariger Junge etwa meinen Alters. Sein Blick war so finster, als würde darauf wortwörtlich das Wort 'Tot' geschrieben stehen. Es strahlte eine so finstere Aura aus, dass ich am liebsten sofort weggerannt wäre. Doch das, was mich am allermeisten schockierte, war, dass seine Augen tiefrot waren. So rot wie Blut.
Wie gelähmt vor Panik stand ich da. Unfähig, mich zu bewegen.
"Was. machst. du. hier?!", langsam wiederholte der Junge seine Frage erneut, diesmal jedoch um einiges wütender.
"Ich... ich...weiß es nicht", antwortete ich mit zitterneder Stimme.
Der schwarzhaarige lachte rau auf, doch es war keinesfalls ein freundliches oder herzliches Lachen, sondern ein trockenes, bedrohliches und angsteinflößendes.
Er kam noch näher auf mich zu, sodass unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Ich konnte seinen warmen Atem auf meinen Lippen spüren. Doch es stieß mich nicht ab, wie ich es erwartet hatte "Du kommst hier her und weißt nicht warum?", hauchte er. "Dann kannst du ja auch sterben, oder?"
Entsetzt blickte ich ihn an und merkte, wie noch mehr Panik in mir hochkroch. Er wollte mich töten!
"Das Monster", flüsterte ich nach einiger Zeit"Es ist war"
"Ja, sieht so aus. Ich bin das böse Monster", sagte der Fremde verächtlich und spuckte die Wörter 'böses Monster' förmlich aus. "Also hast du anscheinend nichts dagegen, zu sterben, wenn du schon in meinen Wald gekommen bist, obwohl du die Geschichten kennst", grinste er finster.
Panisch schüttelte ich meinen Kopf und nickte gleichzeitig. Mein Gegenüber schaute mich belustigt, doch immer noch Bedrohlich und wütend, an.
"Gut, dann renn. Geh dahin, wo du herkommst"
Verwirrt blickte ich ihn an. Warum ließ er mich laufen?
"Du wirst sowieso zurück kommen", sagte der Schwarzhaarige leicht grinsend, als hätte er meine Gedanken gelesen.
Soo ihr Görksches
I knoww es ist ein kurzes Kapitel aber Ziam meeett uuhhh *-* Ich hoffe, das Buch gefällt bereits einigen :)
Achso und was sagt ihr eigentlich zum Cover?😊 ich bin eigtl Recht stolz drauf:D (ich find Zayn sieht darauf voll hot aus😏)
Und ja ich hatte iwie nochmal Bock zu updaten obwohl ich sonst immer nur jedes Wochenende(1x) Update :)
Und ich wollte mich nochmal bei euch bedanken, weil omg das Buch hat jz schon über 100 reads(am 2. Tag nach der Veröffentlichung😱)und ich weiß noch wie schleppend das bei meiner ersten Ff war🙊. Und danke, dass ihr schon voll active seid und fleißig Votet und kommentiert ily *-*
Bitte vergesst nicht auch jetzt wieder zu voten und zu kommentieren 🙈:*
Und vergesst nicht: Larry and Ziam 4evaa😍 *-*
~Lala

Monster [Ziam Fanfic]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt