Monster [Ziam Fanfic]

Chapter 11 (62)

Seufzend drehte ich mich auf meinen Rücken und schaute in den Nachthimmel hinauf.
Wir hatten vor ein paar Stunden unser Lager aufgeschlagen und Harry und Louis schliefen bereits, aneinander gekuschelt.
Ich konnte jedoch einfach nicht schlafen, da immer wieder Zayns Augen vor meinem geschlossenen Lid auftauchten.
Jedes Mal, wenn ich in diese großen, wunderschönen Augen blickte, brach ein weiterer Teil von mir in Stücke, bis ich irgendwann vollkommen zerbrochen sein würde.
Ich hielt das nicht aus. Es war beinahe Folter und ich konnte nichts tun, außer meine Augen nur so wenig wie möglich zu schließen.
Ich blickte hinauf zum Mond und wünschte mir einfach, zuhause in Mystara in meinem Bett zu liegen und nicht an Zayn denken zu müssen.
Aber ich konnte nicht aufhörten.
Ich musste diese Aufgabe durchziehen.
Die Aufgabe...
Schnell setzte ich mich auf und flüsterte "Lux manus".
Ich spannte meinen Körper an und spürte, wie meine Magie in meine Hand floss.
Eine Art bläulicher Lichtstral lief meine Pulsschlagader hinauf und beleuchtete die Adern meiner Handfläche. (Bild)
Schnell hielt ich meine Hand über meine Tasche und suchte darin mit meiner anderen Hand nach der Pergamentrolle, die ich von Asmodeus für die Aufgabe bekommen hatte.
Als ich sie fand, holte ich sie schnell heraus, rollte sie auf und hielt meine leuchtende Hand davor.
Tatsächlich stand dort etwas neues.
'Töte König Yaserith Von Malik.'
Schockiert weitete ich die Augen.
Das sollte die Aufgabe sein?
Das war die Leistung die wir erbringen sollten?
Das war alles auf das ich hingearbeitet hatte?
Das war doch unmöglich! Wie sollte man bitte mal eben so einen Dämonenkönig, einen Teufel töten?!
Er musste tausende von Wachen haben, außerdem beherrschte er mehr Magie als es sich jeder andere nur erträumen könnte.
Es war vollkommen unmöglich.
Ungläubig untersuchte ich das Pergament nach weiterer Schrift, doch dort stand nichts geschrieben, außer der fünf Worte. Jedoch sah ich einen kleinen bläulich leuchtenden Fleck, welcher zuvor nicht dort war.
Ich zog meine Augenbrauen zusammen und schaute den Fleck genauer an.
"Überrascht?", ertönte auf einmal eine Stimme von schräg hinter mir und ich sprang sofort auf und fuhr herum.
Und dort stand Zayn, vollkommen entspannt und schaute mich wieder mit diesem verdammten falschen Grinsen an.
"Was willst du hier??", zischte ich.
Ich spürte bereits, wie diese Wut in mir aufkochte, welche ich immer verspürte, wenn ich Zayn sah oder auch nur an ihn dachte.
Zayn blickte mich nur weiterhin grinsend an.
"Denk mal scharf nach, Li, warum bin ich wohl hier?"
Mit einem Mal verschwand er und tauchte fast im gleichen Moment ein paar Meter weiter im Schatten eines Baumes auf.
Wütend rannte ich auf ihn zu.
"Wehe du verpisst dich jetzt einfach wieder!", rief ich.
Kurz bevor ich Zayn erreichte, verschwand er jedoch erneut und tauchte dann ein weiteres Mal ein paar Meter weiter weg auf.
"Das habe ich nicht vor, keine Angst", grinste er.
Ich blieb dort stehen, wo ich war und blickte ihn an, während ich versuchte, meine Wut herunterzuschlucken.
"Was willst du von mir, Zayn?", fragte ich so ruhig wie möglich.
Der schwarzhaarige jedoch verschwand einfach erneut, nur um dann im Schatten des nächsten Baumes aufzutauchen.
Ich ließ still meine Augen auf ihm ruhen und wartete ab, was er als nächstes tun würde. Höchst wahrscheinlich würde er erneut in einen noch weiter entfernten Schatten springen.
Zayn blickte mich eine Weile eben so starr an, wie ich ihn anschaute und dann sprang er tatsächlich in den nächsten Schatten, sein Blick immer noch genau auf mich gerichtet.
Es war das erste Mal, seit unserer Trennung vor über einem Jahr, dass wir uns wieder wirklich in die Augen blickten.
Und es fühlte sich komisch an.
Beruhigend... heimatlich... Aber das wollte ich nicht!
Zayn war nicht meine Heimat, sondern Mystara und so würde es auch bleiben.
Ich schluckte, aber hielt jedoch weiterhin Zayns intensivem Blick stand.
"Hast du nicht vor, mir zu folgen?", fragte er grinsend mit erhobener Stimme wegen der Entfernung, die sich bereits zwischen uns gebildet hatte.
Ich ignorierte seine Frage und versuchte, dem nicht nachzukommen und nicht das zu tun, was er gesagt hatte.
Aber irgendetwas in mir wollte diesen Abstand überwinden.
Ich wollte ihn nicht verlieren, ich wollte ihn bei mir haben. Ich hatte Zayn einfach schon zu oft verloren.
Aber auch wenn ich ihn liebte, hasste ich ihn trotzdem für all die Schmerzen, die er mir zugefügt hatte.
Die frage war nur, welches Gefühl stärker war.
Die Liebe oder der Hass?
Ohne, dass ich jedoch nachdenken oder etwas tun konnte, trugen mich meime Beine wie von alleine in schnellem Tempo zu Zayn.
Diesmal blieb ich direkt vor ihm stehen und auch er blieb wo er war.
Wir blickten uns an, während für mich die Welt um uns herum stoppte, alles bewegte sich in Zeitlupe und dieser kurze Moment fühlte sich an wie eine Ewigkeit.
Er war so wunderschön.
Seine tiefschwarzen Haare, seine Augen, seine weichen Lippen...
Ich schluckte und blickte auf diese einladenden Lippen.
"Du scheinst diesmal wohl mehr begeistert zu sein, mich zu sehen, als vor ein paar Tagen", stellte Zayn grinsend fest.
Ich schaute wieder zu seinen Augen auf und blieb weiterhin still.
Wenn ich auf seine sarkastische Aussage eingehen würde, würden all diese schlechten Gefühle wiederkommen.
Und ich wollte nicht wieder all diesen Hass und diese Wut und Trauer spüren.
Ich wollte einfach in seinen Augen versinken und mir vorstellen, wir wären noch zusammen und alles wäre gut.
Nur noch für einen kleinen Moment wollte ich in dieser Traumwelt leben.
Doch Zayn machte mir einen Strich durch die Rechnung.
"Wow, ich wusste nicht dass du wirklich so geil auf mich bist. Du flehst ja förmlich mit deinen Blicken darum, dass ich deinen Hintern ficke"
Mit diesen Worten traf mich die Realität wieder heftig und alle Emotionen kamen zurück.
Diesmal war jedoch Trauer die größte von allen.
Ich spürte, wie Tränen drohten, in meine Augen zu treten, weshalb ich schnell auf den Boden schaute und mehrmals blinzelte.
Zayn schien ziemlich verwirrt über meine unagressive Reaktion zu sein und blickte mich still an.
Für ein paar Sekunden war nur der Wind, der durch die Bäume und das Gras strich, Zayns ruhiger Atem und mein lauter Herzschlag, zu hören.
"Warum tust du das?", fragte ich nach einer gefühlten Ewigkeit, mit leicht zitternder Stimme.
"Warum behandelst du mich so, als würde ich dir nichts bedeuten?"
Ich wandte meinen Blick wieder auf sein Gesicht und sah, dass es ein kleines bisschen weniger kalt war, als zuvor.
Ein minimales Stück seiner Maske war zerbrochen.
Zayn blieb weiterhin still und blickte mich neutral an.
Er atmete ein, als wolle er beginnen, zu sprechen, doch blieb still.
Nach ein paar Momenten holte er erneut Luft.
"Du bedeutest mir nichts, Liam"
Ich brauchte ein paar Momente, um zu registrieren, was er gerade gesagt hatte.
Als seine Worte in meinem Gehirn ankamen, spürte ich wie in mir alles zerbrach.
Mehr als je zuvor.
Dieser unausstehliche Schmerz machte sich überall in mir breit und ich fühlte mich, als würde alle Luft, alle Lebenskraft aus meinem Körper gesogen werden.
All meine mit Mühe aufgebauten Wände stürzten ein und mein Herz zerbrach erneut vollkommen, als hätte es jemand aus meinem Körper gerissen und ich kleine Stücke zerfetzt.
Noch mehr Tränen schossen in meine Augen, meine Beine wurden weich und mein ganzer Körper zitterte.
Doch trotzdem blieb ich aufrecht stehen und hielt Zayns Blick stand, obwohl ich wegen der Tränen in meinen Augen nur noch seine Umrisse erkennen konnte.
"Und w-", meine Stimme brach und ich räusperte mich.
"Warum bist du dann trotzdem hier bei mir?"
Zayn schaute mir immer noch neutral in die Augen.
Erneut herrschte kurz Stille, bis er Sprach.
"Bist du wirklich so naiv, Liam? Denkst du wirklich ich wäre wegen dir hier? Ich bin hier, weil mein Vater mir den Auftrag gegeben hat. Ich spioniere für ihn"
Ein zitteriger Atem verließ meinen Mund und damit schwand meine letzte Energie. Ich konnte nichts mehr sagen, da ich sonst weinend auf den Boden sinken würde, also blieb ich stumm dort stehen und kämpfte gegen meine Tränen an.
"Ich weiß, was du tun sollst. Ich wusste es schon, bevor du überhapt am Hof von Mystara angekommen warst. Aber trotzdem werde ich dich nicht davon abhalten."
Ich blickte ihn weiterhin einfach still an.
"Du bist immer noch genauso unsicher und schüchtern wie damals", sagte er mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht.
"Weißt du noch, als ich dich das erste Mal berührt habe. Ich habe dir erzählt wie ich meinen Bruder ins Bett bekommen hatte... Das hat dich verdammt heiß gemacht oder?"
Zayn trat noch einen Schritt auf mich hinzu, sodass nur noch wenige Zentimeter zwischen unseren Gesichtern waren.
Ich spürte, wie sein warmer Atem gegen meine kalte Haut prallte und schaute einfach weiterhin, wie paralysiert, in seine Augen.
Nichts ging in meinem Kopf vor, es war als würde sich dort nur Nebel verbreiten.
Und ich wollte es nicht anders.
Ich wollte nicht wieder zu mir kommen und diesen Schmerz und die Verzweiflung spüren.
Zayn schaute mir direkt in die Augen und legte seine Hand auf meine Brust.
"Du weißt, dass du niemals deine Finger von mir lassen kannst. Du kannst niemals leben, ohne auch nur einen Tag nicht an mich zu denken... Du brauchst meine Berührungen..."
Es kam immer noch nichts über meine Lippen und ich schaute ihn weiterhin still an.
Zayns Hand fuhr langsam herunter über meinen Bauch und ich spürte wie mein Körper wieder langsam zum Leben kam.
Aber die einzigen Emotionen, die sich über den Nebel in meinem Kopf stellen konnten waren Verlangen und Erregung.
Ich brauchte Zayn, er hatte recht.
Ich würde niemals ohne seine Berührungen leben können.
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Hellooo
Ja ich lebe noch🙈
Sorry dass es wieder ewig gedauert hat🙈🙈
Aberrr vorletztes wochenende war ich auf einem twenty øne piløts Konzert 😍😍😍😍😍😍 und ich war in der zweiten Reihe😍😍😍😍 und es war sooooooooo geil fuckkkk
Okay also ja deswegen hab ich da nicht upgedatet und die Wochenenden danach konnte ich nur an josh's Hintern denken der in meinem Gesicht war 😍😍😍😍😍

Lol ok aber jetzt wirklich sorry
Ich hoffe euch gefällt das kapi ❤️
Lasst doch ein vote oder kommi da :D
~Lala