- Mittwoch, 19.08.2030, USA (New York) -
Es war sehr früh am Morgen, es war 04:26 Uhr, alle waren noch am schlafen, nur Freddy war schon wach, da er jeden Morgen immer spazieren geht.
Das tat er diesen Morgen auch, er war im Park, im selben Park wo er mit Lili das erste Date hatte und ihr einen Heiratsantrag machte, nur deswegen ging er auch immer hier spazieren.
Er war gerade in Gedanken versunken, während er weiter dem Weg entlang ging.
Es war komplett still, aber plötzlich hörte er ein Geräusch aus einem Gebüsch neben ihn, er erschrak sich kurz und schaute zum Gebüsch:" Irgendwas ist da drinnen." Sagte er, er erwartete einen Hasen oder einen Vogel, aber als er das Gebüsch untersuchte entdeckte er ein kleines Kind! Das Kind sah ihn und fing an zu weinen, Freddy war verwundert, wieso sitzt da ein Kind im Gebüsch und weint? Vorsichtig fragte er:" Wieso sitzt du im Gebüsch?" Das Kind weinte noch mehr, Freddy dachte schnell nach, er fragte weiter:" Bist du alleine? Wo sind deine Eltern?" Er schaute sich um, der Park war komplett leer, hier sind keine weiteren Menschen:" Hast du deine Eltern verloren? Bist du weggelaufen?" Das Kind kam vorsichtig aus dem Gebüsch raus, es sah Freddy und fing an zu zittern. Jetzt konnte Freddy das Kind besser sehen, es war ein sehr junges, wahrscheinlich ein 3 oder 4 Jahre altes Mädchen, sie war ein bisschen dunkelhäutig und hatte rote Haare, sie hatte olivgrüne Augen und Sommersprossen. Das Mädchen antwortete:" M-meine Eltern haben mich hierhin gebracht und sind danach einfach nach Hause gegangen... Ich habe nichts falsch gemacht, ich war ganz lieb, aber sie waren so wütend..." Freddy hatte Mitleid mit dem Mädchen, er fragte:" Wollen sie dich nicht mehr?" Das Mädchen schüttelte mit dem Kopf, das war jetzt problematisch, er hat ein sehr junges und "obdachloses" Mädchen mitten im Park gefunden, er kann es nicht alleine lassen:" Ich kann nicht zulassen, dass du hier alleine bist, ohne Eltern. Ich werde dich ins Waisenhaus bringen." Das Mädchen fing an zu weinen:" Ich will nicht ins Waisenhaus! Ich will eine Familie und nicht in einem Haus leben mit fremden Kindern und fremden Erwachsenen!" Freddy wollte sie nicht gegen ihren Willen ins Waisenhaus bringen, deswegen dachte er weiter nach:" Du willst also eine richtige Familie, vielleicht will dich jemand adoptieren." Schlug er vor.
Das Mädchen zögerte für eine lange Weile, es sah nicht ganz begeistert aus:" Ich will aber nicht von irgend jemanden adoptiert werden den ich nicht kenne und blind vertrauen muss..." Freddy dachte weiter nach, eine weitere Möglichkeit fiel ihm nicht ein, das Mädchen wirkt ziemlich skeptisch und scheint echte Vertrauensprobleme zu haben, mit so einem jungen Alter schon.
Freddy hatte dann eine Idee:" Du könntest mit mir zu meinem Zuhause gehen, ich habe 4 Kinder und eine Frau, vielleicht weiß sie, wo du hin sollst." Das Mädchen schaute Freddy sehr skeptisch an:" Du bist ein großer Braunbär.. wirst du mich jetzt in einen Wald führen wo deine Bärenfamilie wartet?" Freddy fing an zu lachen:" Ich habe keine Bärenfamilie, das bei mir Zuhause sind Menschen... Naja, sie sind zum Großteil Menschen." Das Mädchen war verwirrt:" Hast du keine Eltern oder Geschwister?" Fragte sie, Freddy schüttelte mit dem Kopf:" Nein, ich bin ein Roboter, ich wurde gebaut und nicht geboren, also habe ich auch keine Eltern. Also, möchtest du mit mir kommen?" Das Mädchen antwortete erstmal nicht, es dachte nach, aber dann stimmte es zu:" Wenn bei dir Zuhause wirklich keine Bärenfamilie wartet, dann ja." Freddy lächelte leicht und ging nach Hause, das Mädchen folgte ihm.
Sie kamen an, er öffnete die Tür und bat das Mädchen rein.
Lili war schon wach, aber die Kinder schliefen noch.
Lili hörte wie die Haustür sich öffnete, sie wusste es war Freddy, sofort ging sie zu ihm.
Sie wollte ihn begrüßen, aber als sie das junge Mädchen sah war sie verwirrt:" Ähm, hey Freddy, wer ist das?" Freddy antwortete:" Ich habe dieses Mädchen im Park gefunden, sie wurde von ihren Eltern rausgeworfen und hat jetzt kein Zuhause, sie will nicht ins Waisenhaus und will auch nicht adoptiert werden, ich weiß nicht wo sie hin soll." Lili zog ihren Schwanz und ihre Ohren runter, Lili wurde als Kind auch von ihren Vater Bonnie rausgeschmissen und hatte dann kein Zuhause, sie wusste genau wie das Mädchen sich fühlt, deswegen tat ihr das unheimlich leid:" Das Kind muss schnellstmöglich irgendwo hin! Alleine als kleines und wehrloses Kind draußen zu leben ist total gefährlich. Ich wurde als Kind auch von meinem Vater rausgeworfen und hatte dann kein Zuhause, aber irgendwann wurde ich von jemanden gefunden und aufgenommen." Lili schaute Freddy an und lächelte, danach ging sie ein paar Schritte näher an die beiden ran:" Wir müssen sie ins Waisenhaus bringen, was spricht denn dagegen?" Freddy seufzte:" Sie will eine richtige Familie und nicht in einem Haus leben mit fremden Kindern und Erwachsenen... Sie will auch nicht von irgendeiner fremden Person adoptiert werden. Sie scheint sehr skeptisch zu sein und hat wohl echte Vertrauensprobleme, ich weiß nicht wohin mit dem Kind!" Erklärte er, Lili überlegte, ihr fiel nichts anderes ein, sie dachte an ein Kinderheim, aber da lebt sie auch wieder mit fremden Leuten. Sie schlug vor:" Ich kann Laura fragen, ob sie dieses Kind aufnehmen will.. Oder Foxy." Freddy schüttelte mit dem Kopf:" Laura muss viel arbeiten, sie hat nicht genug Zeit für ein Kind, außerdem lebt Laura alleine, das Mädchen hätte keinen Vater und keine Geschwister.
Foxy würde ich kein Kind anvertrauen."
Freddy hatte da recht, Laura arbeitet von früh Morgens bis spät Abends und Foxy kann nicht gut mit Kindern umgehen, deswegen würde Freddy ihm kein Kind anvertrauen. Es gab keine andere Möglichkeit.
Das Mädchen fragte:" Und wohin mit mir..?" Lili wollte gerade antworten, aber plötzlich kamen die ganzen anderen Kinder runter gestürmt, sie haben wahrscheinlich oben von der Treppe aus das fremde Mädchen gesehen.
Das Mädchen erschrak sich vor ihnen:" Wer ist das denn?!" Rief Marie, Freddy antwortete:" Ein Kind dessen Name wir nicht wissen und von den Eltern rausgeworfen wurde und jetzt obdachlos ist. Es will weder adoptiert werden, noch ins Waisenhaus, noch irgendwo hin und wir haben keine Ahnung wohin mit dem Kind." Das Mädchen sagte mit einer ruhigen Stimme:" Ich heiße Clara, aber.. dieser Name klingt nicht schön, außerdem haben meine schlechten Eltern ihn mir gegeben, ich will einen neuen." Lili überlegte, man kann seinen Namen ab einen bestimmten Alter ändern, aber da muss das Mädchen noch lange warten:" Du wirst weiter Clara heißen müssen, ab einem bestimmten Alter kannst du deinen Namen ändern. Wir können dich aber nennen wie du willst." Das Mädchen fing an zu lächeln und freute sich:" Ehrlich?! Ich will so gerne anders genannt werden! Aber.. Ich weiß nicht wie ich genannt werden möchte." Freddy fiel sofort ein Name ein, er war der Meinung, dieser Name passt zu diesen Mädchen perfekt:" Ich habe einen perfekten Namen. Ich habe dich am Morgen gefunden, zu dir würde "Morgan" sehr gut passen." Das Mädchen nickte hastig und lächelte noch mehr:" Ich will Morgan genannt werden!!! Ich liebe diesen Namen!!!" Rief sie, alle stimmten zu indem sie nickten und dabei etwas lächelten. Nun heißt das Mädchen also Morgan, also heißen tut sie immer noch Clara, das kann man erst später ändern, aber ab jetzt möchte sie Morgan genannt werden, das werden Lili, Freddy usw. auch tun.
Lili fragte:" Ja, dann haben wir das mit dem Namen schon mal geklärt, aber wo soll sie jetzt hin?!" Cleo rief:" Kann sie zu uns ziehen??" Die anderen riefen "Ja!"
Lili und Freddy schauten die Kinder an und zogen eine Augenbraue hoch:" Ein FÜNFTES Kind? Das ist doch zu viel!" Sagte Freddy, alle Kinder bettelten ihre Eltern an. Lili und Freddy dachten nach, Lili beschloss:" Sie kann für 1 oder 2 Tage hier bleiben, ich und Freddy werden uns in der Zeit überlegen, ob wir Morgan aufnehmen. Wenn Morgan sich gut mit euch versteht, sie kein Ärger macht oder sich daneben verhält, darf sie bleiben. Wenn sie sich aber schlecht mit euch versteht, Ärger macht oder sich daneben verhält, schicken wir sie so oder so ins Waisenheim." Alle Kinder nickten und freuten sich, Morgan schluckte:" Ihr scheint so eine liebe Familie zu sein, ich würde gerne zu euch gehören. Ihr könnt mir vertrauen, ich bin ganz lieb!" Sagte Morgan, Lili und Freddy vertrauten ihr.
2 Tage blieb Morgan bei ihnen, sie verstand sich super mit den anderen Kindern, aber sie zeigte ein sehr auffälliges Verhalten, sie zeigte ein teilweise aggressives Verhalten, das ließ Lili und Freddy grübeln.
Die 2 Tage vergingen, alle versammelten sich vor der Haustür, Lili und Freddy haben eine Entscheidung getroffen.
Morgan war unglaublich nervös und hatte große Angst, sie wollte auf keinen Fall ins Waisenheim, deswegen hoffte sie so sehr, dass sie aufgenommen wird.
Die anderen 4 Kinder waren auch sehr nervös, sie liebten Morgan und wollten sie nicht gehen lassen.
Freddy ergriff dann das Wort:" Wir haben uns entschieden. Morgan, du warst sehr nett zu den anderen Kindern, zu uns auch, aber du hast häufig auch ein sehr aggressives und irgendwie krankes Verhalten gezeigt, deswegen waren wir uns sehr unsicher, aber wir haben uns letztendlich entschieden."
Morgan zog als Freddy ihr Verhalten erwähnte die Augenbrauen etwas runter, sie verbarg etwas.
Lili fuhr Freddy's Satz fort:" Morgan, herzlich Willkommen in unserer Familie!" Sagte sie und lächelte, alle Kinder freuten sich und umarmten Morgan ganz fest:" Ich dachte ihr schickt mich ins Waisenhaus wegen meinem Verhalten." Teilte Morgan glücklich mit, Lili fing an zu lachen:" Nein, wir befürchten hinter deinem auffälligen Verhalten steckt eine Krankheit oder eine Störung."
Morgan seufzte:" Ich weiß selber nicht, warum ich mich so aggressiv verhalte, meine Eltern haben mich auch schon darauf angesprochen und sich beschwert... Ich kann das nicht kontrollieren." Dachte Morgan. Lili und Freddy schlossen das Gespräch ab, von nun an ist Morgan also die neue Tochter von den beiden.Lili und Freddy wussten aber noch nicht, dass Morgan ziemlich besonders ist.
DU LIEST GERADE
Perfect life? (Lili Fazbear, die Lebensgeschichte)
General FictionKein Leben läuft perfekt ab, auch nicht das von Lili, die Tochter von Laura und Bonnie. Ihr Leben ist die Definition von Chaos und Unglück, Depressionen und Trauma. In ihrem belastenden Leben war sie allerdings nicht alleine, sie hatte sehr nette Fr...