- Freitag, 07.11.2008, USA (New York), Freddy Fazbear's Pizza -
Eine Woche ist es schon her, als Lili und Foxy sich die Liebe gestanden und daraufhin zusammen kamen.
Noch hat Freddy nichts von mitbekommen.
Lili fühlte sich schlecht dabei, die Beziehung vor Freddy verheimlichen zu müssen. Lili fühlte sich in der Beziehung sehr wohl, Foxy verhält sich ihr gegenüber eigentlich genauso wie sonst auch, nur.. er geht mit ihr viel liebevoller um als sonst.
Am 7. November 2008 geschah allerdings etwas, und zwar am Abend.
Lili und Foxy standen vor dem Eingang zur Backstage, die beiden unterhielten sich.
Freddy und Chica waren auf der Bühne und redeten auch miteinander. Freddy hat vor längerer Zeit angefangen, irgendwelche Zettel zu schreiben, aber er gab sie nie jemandem, wahrscheinlich waren sie nur für ihn selbst.
An diesen Abend zeigte Freddy jedoch Chica diese Zettel, aber er gab ihr die Zettel nicht.
Lili sah die beiden nur, hören konnte sie die beiden nicht, aber sie versuchte, wenigstens ein wenig was hören zu können.
Die beiden redeten leider ziemlich leise, Lili schaffte es nicht, sie zu hören, aber sie beobachtete die beiden weiter.
Irgendwann bemerkte Freddy, dass Lili ihn und Chica beobachtet, er schaute Lili etwas verwirrt an, Lili sah ihn ebenfalls an.
Für mehrere Sekunden schauten sich die beiden an, Foxy stellte Lili eine Frage, aber sie hörte ihn nicht, dieser Augenkontakt mit Freddy war irgendwie sehr schön für sie, sie versank in seinen Augen.
Foxy schlug ihr leicht gegen die Backe:" Hey, Lili! Ich habe dich was gefragt!" Lili schüttelte schnell ihren Kopf und schaute Foxy aufmerksam an " Was ist denn?", fragte sie.
Foxy wurde etwas rot, er lächelte:" Ich wollte fragen, ob wir vielleicht irgendwo zusammen hingehen sollen, also.. ob wir ein Date haben sollen." Lili antwortete nicht, sie freute sich einfach nur " EIN DATE?", rief sie.
Schnell hielt Foxy ihr den Mund zu:" Nicht so laut! Freddy ist in der Nähe." Freddy sah die beiden etwas traurig an, er nahm die ganzen Zettel und starrte sie an.
Lili zog Foxy's Hand von ihrem Mund weg, sie sagte:" Ich glaube Freddy hat uns gehört." Sie schaute Freddy an, sie sah nur, wie er auf diese Zettel starrte, die er von oben bis unten voll geschrieben hat.
Er ließ sie zu Boden fallen und ging traurig in die hinterste, einsamste und dunkelste Ecke der Pizzeria.
Lili wollte Freddy hinterher gehen, aber Foxy hielt sie am Arm fest:" Bleib hier.. Ich hab Angst, dass er sauer auf dich wird, sobald du ihm zu nah kommst." Lili versuchte sich von Foxy loszureißen, aber Foxy war stärker als sie " Bitte lass mich zu ihm!", rief sie.
Chica ging zu den beiden, sie zog Foxy's Hand von Lili weg:" Lass sie doch einfach gehen! Das arme Mädchen." Foxy ließ Lili genervt los, er überkreuzte die Arme und sah, wie Lili zu Freddy rannte.
Freddy sah Lili auf sich zu rennen, er zeigte aber keine Emotionen, weder Freude, noch Wut, noch irgendwas.
Lili's Gang verlangsamte sich als sie sich ihm näherte. Als sie dann bei ihm war umarmte sie ihn, sie sagte nichts, sie umarmte ihn einfach nur.
Freddy hatte auch nichts zu sagen, er legte langsam und unsicher seine Arme um sie.
Foxy beobachtete die beiden genervt, nicht lange konnte er mitansehen, wie Lili Freddy umarmt.
Er ging zu den beiden und zog Lili von Freddy weg:" Das ist genug rum gekuschel', Freddy, ich hab es nicht gerne, wenn ihr euch so nahe kommt!" Freddy ging ein paar Schritte von Foxy weg, er zog eine Augenbraue hoch:" Ich habe sie doch nur umarmt, was ist denn daran so schlimm?"
" Keine Ahnung, es... ich hab es einfach nicht so gern, wenn du ihr zu nahe kommst und... AHHHH ja okay! Ich werde eifersüchtig wenn sie dich umarmt statt mich.", sagte Foxy und überkreuzte verärgert seine Arme. Lili musste etwas schmunzeln:" Dein Schrei klang sehr weiblich." Sie fing langsam an richtig zu lachen.
Foxy schaute sie beleidigt an:" Ich will nicht weiblich klingen und auch nicht weiblich sein! Dann stehst du ja nicht mehr auf mich." Lili grinste ihn an, Freddy war etwas verwirrt " Wieso sollte ich denn dann nicht mehr auf dich stehen? Also ehrlich gesagt.. Ich hätte nichts dagegen mit einem Mädchen zusammen zu sein.", teilte sie mit. Foxy sah sie verwundert an, er verstand das Konzept von Bisexualität nicht, er wusste nur was Heterosexualität und Homosexualität ist.
Er fragte sie:" Das heißt.. Du stehst auf Männer UND Frauen? Wie geht das denn?! Man kann doch nur auf ein Geschlecht stehen." Lili schüttelte lächelnd mit den Kopf:" Nein, man kann auch auf beide Geschlechter stehen, sowas nennt man bisexuell, also bisexuell ist man, wenn man auf Männer und Frauen steht." Foxy war komplett verwirrt, er verstand gar nichts mehr.
Vorsichtig fragte er:" Und.. du bist bisexuell?" Lili schluckte, sie bekam ein bisschen Angst, dass Foxy was dagegen hat, deswegen antwortete sie auch vorsichtig:" Ähm, ja, findest du das schlimm?" Sofort schüttelte Foxy mit dem Kopf:" Nein, natürlich finde ich das nicht schlimm, ich verstehe nur nicht, wie sowas funktioniert." Freddy seufzte, er klärte Foxy kurz und knapp auf:" Manche Menschen finden nun mal Männer attraktiv, aber auch Frauen, man fühlt sich zu beidem hingezogen, man kann sich in beides verlieben, da fallen nun mal die Gefühle hin. Was ist so schwer daran, es zu verstehen?" Foxy schaute ihn schockiert an:" Wieso weißt du das und ich nicht?! BIN ICH BLÖD?!" Freddy war kurz davor, schon wieder zu seufzen:" Ich wusste selber nicht, dass man auf beides stehen kann, aber ich habe Lili's Erklärung verstanden, du nicht." Foxy zog seine Ohren beleidigt runter, Lili schmunzelte leise.
Aus Lili's leisem Schmunzeln wurde ein richtiges Lachen. Lili's Lache steckte Foxy an, auch er fing an zu lachen, obwohl er nicht genau wusste, worüber sie lachte, aber er lachte mit ihr.
Freddy lachte nicht, er lächelte nur.
Nach einer Zeit verblasste sein Lächeln ein wenig, er schaute Lili weiter an und dachte nach:" Sie ist so süß, ich könnte sie so gerne einfach in den Arm nehmen, an mich drücken und nie wieder loslassen. Schade, dass Foxy es nicht zulässt. Naja, ich bin froh, dass sie glücklich ist mit Foxy..", Freddy fing dann wieder an zu lächeln, dann lachte er mit den beiden.
Eine Weile verging, es wurde langsam sehr spät, Lili hat sich noch viel mit Foxy und Freddy unterhalten, aber danach ging sie ins Bett.Es war 23 Uhr, Lili lag im Bett und versuchte einzuschlafen, ihre Augen waren geschlossen und sie war sehr müde.
Eigentlich würde sich dieser Moment perfekt fürs Einschlafen eignen, aber eins störte sie.
Es war alles ruhig, außer in ihrem Kopf, dort herrschte das absolute Chaos.
Sie hörte in ihrem Kopf Stimmen, Stimmen die ihrer ähneln. Die Stimmen schrien fiese Sachen, die gegen Lili waren.
Diese Stimmen störten sie so sehr, sie erscheinen immer beim einschlafen. Eine Sache war für Lili nicht so klar:
Das was die Stimmen am Abend sagen, ist genau das, was Lili am Tag über sich denkt.
Lili schaffte es einfach nicht einzuschlafen, sie versuchte und versuchte es, aber es will einfach nicht funktionieren " Das kann doch nicht so schwer sein.", dachte sie.
Langsam floss ihr eine Träne über die Wange, sie drückte ihr Gesicht in ihr Kissen und fing an zu weinen " Wieso muss es jeden Abend dasselbe sein?!", weinte sie mit einer etwas lauteren Stimme.
Mehrere Male sagte sie was mit einer lauteren Stimme, und irgendwann wurde sie so laut, dass man sie auch außerhalb der Backstage gut hören konnte. Sie war so sehr frustriert, dass sie vergaß, dass sie nicht alleine unter diesem Dach wohnt.
Foxy war der Erste, der Lili hörte, er war in seiner Pirate Cove, die direkt neben der Backstage ist.
Chica konnte Lili nicht hören, sie war in der Küche und machte sich Pizza, während Freddy auf der Bühne war und sehr konzentriert irgendwas schrieb.
Foxy hatte gerade nichts zu tun, er saß gelangweilt in seiner Pirate Cove und überlegte, was er machen könnte.
Lili's Stimme störte allerdings seine Überlegung, und so fragte er sich, warum sie in ihrer Backstage redet, obwohl sie alleine ist und einschlafen will.
Er dachte sich erst nichts, bis er anfing, ihren Gesprächen zu folgen.
Lili sprach davon, wie sehr sie es satt hat, weder einschlafen, noch durchschlafen, noch aufstehen zu können.
Sie sprach auch davon, dass diese Stimmen aufhören sollen.
Das alles machte Foxy schon Sorgen, er stand auf und ging zur Backstage, leise klopfte er an der Tür und wartete auf eine Antwort.
Lili erschrak sich " Wer klopft denn jetzt?", dachte sie sich. Schnell wischte sie sich die Tränen weg und tat so, als sei nie was passiert.
Sie stand schnell auf, direkt wurde ihr schwindelig, trotzdem ging sie zur Tür und öffnete sie.
Foxy stand dort, er sah sie besorgt an, er fragte:" Ist alles in Ordnung?" Lili starrte ihn eine Weile an, sie hielt sich an der Tür fest, um nicht um zu kippen.
Nach kurzer Zeit war ihr nicht mehr schwindelig, sie ließ die Tür los und schaute Foxy mit einen relativ neutralen Blick an:" Es ist alles okay." Foxy nahm sie in den Arm:" Warum bist du dann noch wach?" Lili blieb still, sie musste sich ihr Weinen unterdrücken, es war für sie sehr schwer.
Foxy ließ sie los, er schaute sie an, Lili schaute ihn an.
Lili hatte ihre Emotionen gerade noch im Griff, bis Foxy fragte:" Ist wirklich alles okay?" Bei dieser Frage kamen ihre Tränen raus, sie weinte.
Ohne zu zögern nahm Foxy sie wieder in den Arm:" Bist du denn sehr müde?" Lili gab einen leises "Mhm" von sich, Foxy dachte nach.
Er kam auf eine Idee, er teilte sie sofort mit Lili:" Ich könnte bei dir schlafen, ich weiß nicht, ob du dadurch besser schläfst, wenn ich direkt bei dir bin. Ich weiß auch nicht, ob du dich dabei wohlfühlen würdest, mit mir zu schlafen." Lili ließ Foxy vorsichtig los, sie schaute ihm in die Augen, mit einem wieder neutralen Blick:" Es ist mir egal, ob du bei mir schläfst oder nicht." Lili musste direkt an ihren Traum denken, sie fügte hinzu:" ... Solange du mich nicht vergewaltigst." Foxy sah sie traurig an " Wie kommt sie auf sowas?", fragte er sich, er seufzte kurz, dann antwortete er ihr:" Lili.. Ich habe nicht vor, dir irgendwas schlimmes anzutun, bitte hab was das angeht keine Angst.. Du kannst mir vertrauen, Lili, du kannst mir vertrauen." Lili war etwas verunsichert, aber sie vertraute Foxy und hoffte einfach, dass er ihr wirklich nichts antut.
Die beiden legten sich dann hin, Lili legte sich sehr nah an Foxy und versuchte dann einzuschlafen.
Es dauerte 10 Minuten, bis Lili es schaffte, einzuschlafen.Die Nacht verging, Lili wachte am nächsten Morgen auf. Foxy hat ihr nicht weh getan, das hätte sie sonst mitbekommen, sie war froh darüber, dass er nicht gelogen hat.
Das Aufstehen war wieder etwas schwer, aber Foxy motivierte sie, und so war es etwas einfacher.
Genauso wie es an diesem Tag war, machten die beiden es jedes Mal.
Dadurch fiel es Lili einfacher, einzuschlafen und aufzustehen.Lili und Foxy verstehen sich immer besser, während Chica sich da raushält und Freddy sich komplett zurückzieht.
Freddy freute sich für Lili, aber irgendwie ist er auch traurig, sehr traurig, es verletzt ihn.
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Perfect life? (Lili Fazbear, die Lebensgeschichte)
Ficción GeneralKein Leben läuft perfekt ab, auch nicht das von Lili, die Tochter von Laura und Bonnie. Ihr Leben ist die Definition von Chaos und Unglück, Depressionen und Trauma. In ihrem belastenden Leben war sie allerdings nicht alleine, sie hatte sehr nette Fr...