Erinnere dich (Kapitel 34, Alter: 48)

8 2 0
                                    

-  Donnerstag, 26.07.2040, USA (New York) -

Heute war ein sehr warmer und angenehmer Tag, perfekt, um etwas zusammen zu unternehmen.
Am gestrigen Tag kam nach einer langen Zeit Laura bei Lili, Freddy und Morgan klingeln! Laura hat sich sehr von anderen Leuten distanziert und auch viele Freundschaften abgebrochen.
Lili wüsste gerne warum, aber Laura hält den Grund streng geheim.
Bei Freddy verdüstert sich die Stimmung immer mehr, seine Angst steigt immer mehr, da er er jeden Moment sterben könnte.
Ein großes Problem ist, dass Freddy nicht weiß, wie Akki aussieht, er wurde nur einst angerufen und informiert, dass er gesucht wird.
Freddy muss vorsichtig sein, er sollte bei fremden Frauen ziemlich aufpassen.
Morgan verändert sich auch immer mehr, das mit dem Zuhause unterrichten wurde bereits versucht, allerdings gefiel es Morgan überhaupt nicht, Zuhause unterrichtet zu werden.
Heute klingelte wie auch gestern Laura bei Lili, Freddy und Morgan. Sie wurden gerade alle fertig mit dem Mittagessen, Morgan hat momentan Sommerferien, weshalb sie heute nicht in der Schule war.
Lili stand als Erste auf und ging zur Tür, dort stand wie erwartet Laura, die breit am lächeln war:" Hey Lili, schön dich zu sehen. Hör zu, ich bin heute hier, denn.. ich hab über was nachgedacht!" Lili wurde sofort sehr neugierig, aber zuerst bat sie Laura hinein, damit sie sich in Ruhe drinnen unterhalten konnten.
Direkt vor der Haustür fuhren sie mit der Unterhaltung fort:" Also, worüber hast du nachgedacht?" Fragte Lili.
Laura kratzte sich am Nacken, sie schien nervös zu sein, geduldig wartete Lili auf eine Antwort. Nicht lange musste Lili warten, schon gab Laura eine Antwort:" Ich bin ziemlich alleine Zuhause, Bonnie ist ja nicht mehr da und... Wie du weißt, ich bin bei weitem nicht mehr die Jüngste und... Ich könnte wahrscheinlich bald an einer Altersschwäche sterben, und ich möchte nicht ganz alleine bei mir Zuhause sterben, verstehst du? Deswegen wollte ich fragen, ob ich für meine letzten Jahre zu euch ziehen darf, bitte? Es ist in Ordnung, wenn du nein sagst.." Erklärte Laura, mit einer etwas heiseren Stimme.
Lili zeigte Mitleid, sie konnte verstehen, warum Laura umziehen möchte, Lili würde auch nicht gerne ihre letzten Jahre ganz alleine leben wollen, deshalb stimmte sie zu:" Natürlich darfst du zu uns, ich habe da gar kein Problem mit, ich müsste Freddy nur kurz fragen und Morgan Bescheid sagen, magst du einen Moment warten?"
Laura nickte und schaute Lili dabei dankbar an, direkt ging Lili zu Freddy und Morgan, beide unterhielten sich noch am Esstisch:" Laura würde gerne zu uns ziehen, sie sagte, sie ist sich sicher, dass sie nicht mehr lange leben wird und möchte deswegen ihre letzten Jahre hier verbringen, und nicht bei ihr Zuhause wo sie ganz alleine ist. Ich habe es erlaubt, was sagst du dazu, Freddy?"
Freddy schaute zu Laura rüber, die gerade mit etwas Angst in ihren Augen wartete, bis Lili zurückkam.
Freddy verstand Laura's Grund und stimmte somit zu:" Ich habe damit überhaupt kein Problem." Sagte er.
Morgan, die ebenfalls beim Gespräch mitgehört hat, gab auch eine Antwort:" Ich würde es so toll finden wenn sie zu uns zieht!!" Rief sie mit einer überglücklichen Stimme.
Lili ging zurück zu Laura und sagte ihr Bescheid:" Oben sind einige Zimmer frei, nimm alles von Zuhause mit was du brauchst und behalt den Schlüssel bitte, denn wir müssen in den nächsten Tagen gucken, wo deine Möbel hin sollen." Laura umarmte ihre Tochter ganz fest:" Ich danke euch so sehr! Ich werde gleich direkt losgehen und alles holen." Laura ließ Lili los und ging zu Freddy und Morgan, sie umarmte auch die beiden, danach ging sie nach Hause und holte ihre Sachen.
Kaum verließ Laura das Haus, kaum schloss Lili die Tür... Klingelte es plötzlich, Lili dachte es war Laura weil sie noch irgendwas sagen wollte, um das herauszufinden, öffnete sie die Tür.
Vor ihr stand eine Frau, diese Frau trug nur sehr wenig und arme Kleidung, ihr Gesicht war voller Tränen und sie sah außerdem ziemlich abgemagert aus:" Kann ich ihnen helfen?" Fragte Lili mit einer besorgten Stimme.
Diese Frau sah um die 25 Jahre alt aus, sie schien sehr jung zu sein, sie weinte:" Darf ich bitte bis heute Abend hier rein? Ich hab kein Zuhause und es ist unglaublich heiß hier draußen und erst heute Abend wird es etwas kühler!" Lili schaute sich die Frau an, denn sie musste bei fremden Frauen wegen Freddy aufpassen. Diese Frau schien aber nicht verdächtig zu sein und diese Trauer im Gesicht sah zu echt für eine Schauspielerei aus:" Natürlich, aber spätestens um 22 Uhr werden Sie entlassen."
Die Frau nickte dankbar und ging direkt rein.
Der Tag verging, im Laufe des Tages klingelte Laura wieder.
Die fremde Frau schlief nur, sie schien sehr fertig zu sein.
Lili, Morgan, Freddy und Laura verbrachten den ganzen Tag nur Zeit miteinander, bis zum Abend.
Es war 21 Uhr, sie haben bereits zu Abend gegessen.
Freddy war im Arbeitszimmer und arbeitete an etwas. Die fremde Frau wurde gerade wach, denn sie hörte aus dem Arbeitszimmer ätzende Geräusche.
Sie suchte das Arbeitszimmer und fand es, sie sah Freddy und erschrak sich kurz, Freddy merkte sofort, dass jemand ins Zimmer gekommen ist und schaute zur Tür, dort stand die Frau:" Ist was?" Fragte Freddy und zog verwirrt eine Augenbraue hoch. Die Frau seufzte, leise murmelte sie:" Ähm, nein, mich hat der Lärm nur genervt, er hat mich außerdem aus dem Schlaf gerissen."
Freddy entschuldigte sich:" Es tut mir leid, aber das ging leider nicht anders."
Die beiden schwiegen, Freddy fuhr mit seiner Arbeit fort und vertiefte sich in sie.
Die Frau schloss die Tür und schaute Freddy dann zu, es herrschte weiter Stille.
Sie sah die ganzen Schubladen und wurde neugierig, sie sah zu Freddy und fragte ihn:" Wäre es in Ordnung, wenn ich einen Blick in die Schubladen werfe?"
Freddy schaute zu ihr und sah wie sie vor einer noch geschlossenen Schublade stand:" Ja, aber nimm bitte nichts raus."
Sagte er, die Frau fing an die Schubladen zu öffnen und sich alles anzuschauen, Blätter, Blätter, Blätter, uninteressant.
In jeder Schublade lagen nur Blätter:" Verliert man da nicht den Überblick? Das sind alles nur weiße DIN A4 Blätter, die von oben bis unten mit langweiligen Zeugs voll geschrieben sind." Dachte sie.
Sie schaute sich weiter im Raum um und entdeckte eine Wasserflasche.
Sie schaute die Wasserflasche an, und dann Freddy, sie lächelte.
Sie ging zur Wasserflasche und nahm sie in die Hand:" Braucht jemand diese Wasserflasche?" Fragte sie, Freddy gab keine Antwort, er schien sehr in seiner Arbeit vertieft zu sein.
Sie öffnete den Deckel und ging zu Freddy, sie versteckte die Flasche hinter ihrem Rücken und stupste Freddy dann an:" Sind Sie ein Roboter oder liege ich da falsch?" Freddy reagierte und schaute sie an, er nickte wortlos.
Die Frau fing an zu grinsen und fragte weiter:" Ich finde Robotik, Technik und sowas ziemlich interessant, mich hat es schon immer interessiert, wie ein Roboter von innen aussieht. Ist es möglich, Ihre Brustklappe zu öffnen oder sonst was?"
Freddy fand ihre Frage sehr seltsam, aber er sagte nichts dazu und öffnete seine Brustklappe, alles was man sah, waren Kabel, Boxen und weitere Sachen von denen sie keine Ahnung hatte.
Sie hielt ihre Wasserflasche bereit:" Das sieht alles sehr interessant aus." Sagte sie, sie fuhr fort:" Aber da ist so eine kleine Box an der linken Seite Ihrer Brust, was macht sie?" Freddy erklärte:" In dieser kleinen Box sind all meine Erinnerungen gespeichert, wird diese Box entfernt oder zerstört, verliere ich all meine Erinnerungen."
Die Frau fing an zu kichern:" Aw, dann müssen Sie aber sehr auf Ihre Box aufpassen... Ich frage mich aber noch eine Sache... Halten diese ganzen Kabel und Boxen ein wenig Wasser aus?!"
Jeder sollte wissen, dass Wasser und Elektrizität auf gar keinen Fall in Verbindung kommen dürfen, aber genau das tat diese Frau.
Sie schüttete das ganze Wasser in Freddy's Körper:" Mal sehen wie sehr Sie von diesen Schaden eingeschränkt werden!" Sagte sie und fing an zu lachen.
Freddy schrie sie klagend voller Schmerz an:" Warum machen Sie sowas?!"
Freddy klappte zusammen, er lag auf dem Boden.
Die Frau ging auf ihn drauf und ballte ihre Faust:" Eine schöne gute Nacht wünscht Akki." Sagte sie und schlug mit ihrer Faust so doll sie nur konnte in Freddy's Gesicht.
Freddy wurde ohnmächtig, *Akki* nahm Freddy vorsichtig und zog ihn mit sich, sie verließ unauffällig das Haus und zog ihn in ihr Auto, das sie direkt neben das Haus geparkt hat, sie fuhr weg.
Lili war in der Zeit im Badezimmer und machte sich fertig, denn sie wollte gleich schlafen gehen.
Sie verließ nun das Badezimmer und wollte ins Schlafzimmer gehen, sie ging am Arbeitszimmer vorbei und sah, dass die Tür offen ist, die Tür des Arbeitszimmers ist doch normalerweise immer abgeschlossen... Lili ging ins Arbeitszimmer und suchte den Schlüssel, allerdings trat sie plötzlich auf eine ganz kleine Wasserpfütze:" Wieso ist der Boden nass?" Fragte sie sich.
Auf dem Boden lag auch eine Wasserflasche:" Komisch, bevor Freddy ins Arbeitszimmer gegangen ist, lag die Flasche noch nicht dort, Freddy würde niemals mit Wasser in Kontakt kommen wollen."
Lili war sehr verwundert, nun fragte sie sich aber.. Wo ist Freddy? Sie hoffte, dass es ihm gut geht.
Lili suchte im ganzen Haus nach ihm, fand ihn aber nicht. Es war außerdem auch eine andere Person verschwunden, die Frau!
Lili hielt dies für ziemlich verdächtig, sie griff nach ihrer alten Methode, sie versuchte Freddy über die Gedanken zu erreichen.
Ob das geklappt hat? Nein, Lili hörte ein sehr helles piepen, heißt, entweder ist Freddy gerade beschädigt, oder er ist viel zu weit von Lili entfernt.
Freddy ist in Gefahr, da war Lili sich sicher, aber wie wird es ihr gelingen, ihn zu finden?

Perfect life? (Lili Fazbear, die Lebensgeschichte) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt