- Montag, 05.09.2039, USA (New York) -
⚠️ Gewalt & Blut ⚠️Ein weiterer Tag ist angelangt, es war ein warmer Tag, denn es war Sommer, allerdings schon fast Herbst.
Es war früh morgens, genauer gesagt, es war 6 Uhr.
Lili ist gerade erst aufgestanden, Freddy kam gerade erst vom spazieren zurück.
Lili stand auf und machte sich fertig, danach ging sie in die Küche und bereitete das Frühstück vor.
Freddy kam in die Küche und begrüßte sie:" Hey Lili, ich hoffe, du hast gut geschlafen." Lili drehte sich zu ihm um, gerade wollte sie antworten, aber sie bemerkte, dass Freddy nicht sehr glücklich aussah, sie ging direkt zu ihm:" Hey, geht es dir gut?" Freddy kratzte sich am Hinterkopf, er schien irgendwie ängstlich zu sein, leise sagte er:" Ich habe was geträumt, es war nicht sehr schön, aber egal." Freddy fing an zu lächeln und tat so, als wäre nichts.
Lili seufzte, sie ging zurück zur Theke und setzte das Frühstück fort.
Vor wenigen Wochen sind Marie, Cleo, Leana und Gisela zusammen weggezogen, sie leben nun in einer Art WG.
Also gab es im Haus nur noch Lili, Morgan und Freddy.
Morgan ist bereits aufgestanden, sie war aber nicht in der Küche sondern im Badezimmer, sie duschte sich.
Während Lili das Frühstück machte, unterhielt sie sich weiter mit Freddy.
Nach einer Zeit wurde Lili fertig, sie rief Morgan.
Morgan wurde rechtzeitig mit dem Duschen fertig und rannte runter.
Gemeinsam frühstückten sie dann.
Sie unterhielten sich, während der Unterhaltung fragte Freddy ganz unerwartet etwas:" Lili, es gibt da eine Sache, über die ich gleich mit dir reden will." Lili schluckte, sofort ahnte sie, dass es etwas ernstes ist:" Ist es was ernstes?" Fragte sie vorsichtig, als Antwort nickte Freddy nur traurig mit dem Kopf.
Nach einer Zeit musste Morgan in die Schule, Lili räumte den Tisch auf, danach ging sie zu Freddy, der auf sie wartete:" Ich habe jetzt Zeit." Sagte sie.
Freddy ging zur Haustür, Lili ging ihm nach.
Er öffnete die Tür und schaute Lili ohne was zu sagen an, er nahm ihre Hand und verließ mit ihr das Haus.
Lili hatte keine Ahnung, wo er hin wollte, aber sie folgte ihm einfach, mit viel Vertrauen.
Freddy ging in ganz bestimmte Richtungen, er hat also ein Ziel, wo er gerade hin möchte.
Die Route kam Lili bekannt vor, lenkt er sich und Lili gerade auf die Pizzeria zu?
Tatsächlich tat er das, sie konnte nun die Pizzeria nach einer Weile sehen, und Freddy ging direkt auf sie zu:" Die Pizzeria?" Fragte sie, bekam aber keine Antwort.
Die beiden standen nun vor der Pizzeria, vor dem Eingang blieb Freddy nämlich stehen und schaute sie an, mit einem Gesichtsausdruck voller Angst, Lili ahnte nichts gutes.
Er betrat mit ihr die Pizzeria und ging direkt auf einen bestimmten Raum zu, den Safe Room... den Safe Room?! Lili erschrak sich, Freddy hat doch unglaubliche Angst vor dem Safe Room, was hat er vor?
Vor der Tür des Safe Room's blieb er stehen, er schaute runter und zögerte.
Langsam öffnete er die Tür und ging rein, Lili ging ihm nach.
Freddy bat Lili sich auf den Boden zu setzen:" Bitte setz dich hin." Lili gehorchte ihm, sie setzte sich hin, Freddy setzte sich neben sie.
Beide schwiegen, Freddy fing an:" Ich habe beschlossen, heute mit dir über den Safe Room zu reden." Freddy hat schon immer eine große Angst vor dem Safe Room gehabt, vor Messern und vor der Farbe lila, Bonnie ebenfalls.
Freddy hat nie über diese Ängste geredet, nicht mal mit Lili, nicht weil er ihr nicht vertraut, sondern weil er einfach nicht dazu in der Lage war, darüber zu reden.
Nun scheint Freddy aber dazu in der Lage zu sein, und so fuhr er fort:" Ich konnte mein ganzes Leben lang nicht über meine Erlebnisse im Safe Room sprechen, es hat mich zu sehr traumatisiert, meine Spaziergänge haben mir dabei geholfen, es besser zu verarbeiten, und nun haben sie mich so weit gebracht, dass ich auch darüber reden kann, aber es wird mir trotzdem sehr schwer fallen. Ich werde nicht mehr lange leben, deswegen werde ich jetzt mit dir darüber reden, bevor es zu spät ist." Lili lehnte sich an ihn und hörte ihm aufmerksam und mitfühlend zu, Freddy fing an:" Es ist alles sehr kompliziert, und wenn du etwas nicht verstehst dann frag nach, ich möchte nicht, dass du etwas falsch verstehst.
Ich bin nicht immer, ganz ich selbst gewesen... 1988 wurde dieser Freddy, in dem ich jetzt stecke gebaut, aber da war ich noch nicht er, ich war ein kleiner Junge.
Es war mein Geburtstag, mit meinen drei Freunden Jeremy, Susie, Fritz und meiner Mutter ging ich zu dieser Pizzeria, Freddy Fazbear's Pizza. Dort feierten wir meinen Geburtstag, auf der Bühne standen drei Animatronics, Freddy, Bonnie, Chica und in einem lilanen Vorhang versteckte sich Foxy.
Ich mochte Freddy am meisten und wollte am liebsten zur Bühne rennen und ihn umarmen, das tat ich auch, ich sagte meiner Mutter und meinen Freunden nur schnell Bescheid, dass ich auf die Bühne gehe, meine Mutter rief mir hinterher, von wegen das sei verboten. Ich habe fast die Bühne erreicht, doch plötzlich schnappte mich ein erwachsener Mann in einer lilanen Uniform, er schrie mich an, von wegen ich soll der Bühne und vor allem den Animatronics ja nicht zu nah kommen! Er sagte, dass er mich bestrafen wird und zog mich in einen Raum, in den Safe Room.
Meine Freunde sahen, wie ich von einem Mann in diesen Raum geschleppt wurde und eilten mir sofort zu Hilfe.
Der Mann warf mich in den Raum, er wollte gerade reingehen, aber als er sah, wie meine Freunde direkt auf den Raum zu rannten, öffnete er die Tür und fälschte ein Lächeln.
Meine Freunde rannten rein und gingen zu mir.
Sofort ging dieser Mann rein und schloss die Tür ab, wir waren gefangen.
In diesen Raum gab es kein Licht, es war sehr dunkel.
Plötzlich hörte ich wie Susie anfing zu schreien, dabei fing sie an zu weinen. Laut rief ich "Susie?!" Nach einer Zeit hörte Susie auf zu weinen und zu schreien, es war still, doch dann fing dieser Mann an schadenfroh zu lachen. Plötzlich ging das Licht an, Jeremy schaffte es, einen Lichtschalter zu finden. Direkt vor mir sah ich etwas, was mich bis heute traumatisiert.
Susie's Körper wurde komplett aufgestochen, unter ihr war eine große Blutpfütze, ich konnte ihren Körper schon von innen sehen, so sehr wurde sie aufgestochen. Daneben stand der Mann in seiner lilanen Uniform, seine Uniform war voller Blut, soeben sein Gesicht. Er grinste, das machte mir Angst, und er hielt ein Messer in der Hand, das ebenfalls noch voller Blut war. Er rannte auf Jeremy zu und beendete sein Leben ganz schnell, indem er ihm mit dem Messer den Kopf vom Körper trennte, laut fing ich an zu schreien, ich rannte zur Tür und versuchte sie zu öffnen, aber sie ging nicht auf, da sie abgeschlossen war. Der Mann ging nun auf mich zu und fing an zu lachen, er nahm sein Messer und stach es in meinen Bauch, ich fing an zu weinen, der Schmerz war unerträglich. Er zog das Messer hoch, bis zu meinem Herz, ich weinte und weinte... Und dann wurde alles schwarz.
Ich fühlte nichts, ich sah nichts, ich hörte nichts, ich roch nichts, ich konnte gar nichts.
Doch plötzlich wurde ich wach, ich war im Safe Room, ich saß an einer Wand gelehnt auf dem Boden.
Ich sah, wie vor mir Bonnie, Chica und Foxy saßen, ich erschrak, ich fragte, warum die alle hier sind. Ich bekam einen großen Schock, meine Stimme hörte sich plötzlich ganz anders an, sie hörte sich auf einmal tiefer und erwachsener an. Ich schaute an mir herunter, und das was ich sah... Sah nicht nach einem Mensch aus.. Ich war der Bär, Freddy, den ich als kleinen Jungen einst so sehr geliebt habe.
Wieso ich zu Freddy geworden bin und wie das geschah, weiß ich bis heute nicht.
Ich unterhielt mich mit Chica, Bonnie und Foxy, sie erzählten, dass sie vor gefühlten 5 Minuten noch kleine Kinder waren. Wir unterhielten uns lange, und am Ende stellten sich heraus, dass meine ehemaligen Freunde aus meinem.. sozusagen vorherigen Leben nun zu diesen Animatronics geworden sind. Ich wurde zu Freddy, Jeremy wurde zu Bonnie, Susie wurde zu Chica und Fritz wurde zu Foxy. Dieser Tag war der Einzigste, wo wir über dieses traumatische Erlebnis geredet haben, danach sprachen wir nie wieder darüber, aus Angst. Foxy und Chica schienen dieses Erlebnis über die ganzen Jahre komplett vergessen zu haben, aber meine und Bonnie's Angst, geriet nie in Vergessenheit.
Das machte uns beide zu unglaublich guten Freunden, und letztendlich zu besten Freunden, wir teilten eine Angst, er war der Einzigste, mit dem ich sogar darüber reden konnte, und ich war der Einzigste, mit dem er darüber reden konnte.
Aber wie du weißt... Starb Bonnie nach einer langen Zeit, nach diesen Tag sprach ich mit niemanden über mein Erlebnis."
Lili war sprachlos, sie wusste nicht, was sie sagen soll.
Sie gab ihm als Antwort einfach nur eine Umarmung, und zwar mit so viel Liebe und Wärme wie möglich.
Freddy nahm die Umarmung an, er nahm sie ebenfalls in den Arm und ließ sie nicht direkt los.
Leise flüsterte Lili:" Du verdienst sowas nicht." Sie fing an zu weinen, einerseits tat es ihr so sehr leid, dass er sowas erleben musste und so ein Trauma davon erhielt, andererseits war sie stolz auf ihn, dass er seine Angst überwunden hat und drüber sprechen konnte.
Für 5 Minuten herrschte totale Stille, es war ausnahmsweise mal keine unangenehme Stille.
Lili wollte Freddy am liebsten nicht mehr loslassen, er tat ihr so sehr leid:" Wie sehr ich mir nur wünsche, ich könnte diese Erinnerung an dieses Erlebnis aus deinem Kopf nehmen... Aber ich freue mich so sehr für dich, dass du es geschafft hast, darüber zu reden, das kann nämlich echt gut tun." Freddy nahm sie fester an sich, leise antwortete er:" Ich merke es, es fühlt sich gut an, darüber gesprochen zu haben."
Danach herrschte wieder Stille, die beiden umarmten sich weiter.
Nach einer langen Zeit ließen die beiden sich los:" Es wird Zeit zu gehen." Sagte Freddy. Gemeinsam standen die beiden auf und gingen nach Hause.Lili war so froh darüber, von Freddy's Erlebnis erfahren zu haben, sie fand das ziemlich heftig, und das was er erlebt hat, war ja noch schlimmer als die Erzählung selbst.
Aber von einem Mann in einer lilanen Uniform hat Lili mal in den Nachrichten gehört, das ist angeblich ein sehr bekannter Serienmörder, laut ihren Erinnerungen hieß er William...
... William?!
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Perfect life? (Lili Fazbear, die Lebensgeschichte)
General FictionKein Leben läuft perfekt ab, auch nicht das von Lili, die Tochter von Laura und Bonnie. Ihr Leben ist die Definition von Chaos und Unglück, Depressionen und Trauma. In ihrem belastenden Leben war sie allerdings nicht alleine, sie hatte sehr nette Fr...