65) Streit

438 19 70
                                    

Yass heute hab ich es nicht vergessen hehe:)) Bin nur etwas spät drann, weil ich gerade bei 30°C drei Stunden Zeitungen verteilen durfte🙂
Naja ✨️anywaöös✨️ hier ist das neue Kapi, ich widme es minervasmaedchen ❤️

Btw ist mir gerade aufgefallen, dass ich noch nie so ein langes Kapitel geschrieben habe, weswegen ich mir die Freiheit nehme, erst in 1 ½ Wochen wieder zu uploaden, weil ich sonst mit dem Schreiben nicht hinterher komme:/

--------------------

Die folgende Woche zog sich hin wie Kaugummi. Fast täglich schaute Minerva im St. Mungo vorbei- nur, um ihre Mutter erneut in dem gleichen Zustand vorzufinden, denn die Medikamente schlugen nicht an.

Es war das letzte Wochendende vor den Weihnachtsferien, vor dem Felicitas wütend war. Das Wochenende war ein Hogsmeade-Wochenende und sie hatte ihre Mutter gefragt, ob sie etwas mehr Geld mitnehmen dürfte, da sie unteranderem Weihnachtsgeschenke kaufen wollte und selbst Ron mehr Geld mitbekommen hatte. Doch Minerva weigerte sich. „Ich möchte nicht, dass du eines von diesen verzogenen Kindern wirst, die nur piep sagen müssen und dann alles bekommen, was sie haben wollen", hatte sie gesagt. Felicitas war wütend. Sie bat grundsätzlich nie um Geld. Jetzt tat sie es einmal, um Geschenke kaufen zu können. Also beschloss sie am Freitagnachmittag noch einmal mit ihrer Mutter zu reden.

Entschlossen klopfte sie an die Bürotür und trat ein. Minerva saß hinter ihrem Schreibtisch und schien Aufsätze zu korrigieren. „Was gibt's denn, Schatz?", fragte sie. Sie schien schon gar nicht mehr an die Auseinandersetzung zwei Tag zuvor zu denken. „Ich... ich wollte noch einmal fragen... weil morgen ja Hogsmeade-Wochenende ist, ob-"
„Du bekommst kein Geld", sagte Minerva ohne von ihrer Arbeit aufzusehen.
„Aber Mum-"
„Da gibt es kein Aber!"
„Selbst Ron hat mehr Geld dabei!"
„Das mag sein."
„Ich habe zwanzig Sickel! Was kann man sich bitte für zwanzig Sickel kaufen?" Beide redeten sich immer mehr in Rage.

„Letztes Mal hattest du genauso viel."
Letztes Mal wollte ich auch keine Geschenke besorgen!" Und Granny hat mir noch etwas dazugesteckt, fügte Felicitas in ihren Gedanken hinzu.
„Mum-"
„Nein!"
„Aber wieso denn nicht?"
„Das habe ich dir bereits erklärt!"
„Aber ich frage doch nie nach Geld! Ich bekomme noch nicht einmal Taschengeld und habe mich noch nie darüber beschwert! Nur weil du mir einmal ein bisschen mehr Geld gibst-"
„Felicitas, wie oft soll ich noch wiederholen, dass du kein Geld bekommst?", fragte Minerva scharf.

Felicitas wurde wütend. Nie beschwerte sie sich über irgendetwas, war immer die brave Tochter und da wollte sie einmal etwas Geld für Weihnachtsgeschenke, also noch nichtmal für sich selber, und bekam stattdessen eine Auseinandersetzung mit ihrer Mutter. „Granny würde mich verstehen!", fuhr sie ihre Mutter mit funkelnden Augen an. Doch noch während sie die Worte aussprach, bereute Felicitas es schon, Isobel auch nur erwähnt zu haben.

Minerva hatte von ihrer Arbeit aufgesehen und starrte Felicitas mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an. Diese wich ihrem Blick aus.  „'Tschuldige", murmelte die schwarzhaarige, griff hastig nach ihrer Tasche und verließ das Büro.

Den Rest des Tages ging Felicitas Minerva aus dem Weg und als sie abends im Bett lag, plagte sie das schlechte Gewissen. Selbst wenn sie wütend war, hätte sie so etwas nicht sagen dürfen. Vor allem im Moment, wo Isobel im St. Mungo lag. Was war, wenn Minerva jetzt wütend auf sie war? Über diese Gedanken schlief sie ein.

Als Felicitas am nächsten Morgen aufwachte, lag ein prall gefülltes Säckchen auf ihrem Nachttisch. Verwundert nahm sie es, um es zu öffnen. Der Beutel war ziemlich schwer und der Inhalt klimperte. Das war doch nicht... Schnell zog das Mädchen die Kordel auf und schaute hinein. Tatsächlich- ein ganzes Säckchen voller silberner und goldener Münzen. Felicitas entdeckte ein Stück Papier und fischte es heraus.

You Weren't Just A Star To Me, You Were My Whole Damn SkyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt