Hallöchen, ja ich bins dann endlich mal wieder mit einem neuen Kapitel. Sorry, für die lange Pause, war wirklich nicht geplant. Aber danke an alle die noch hier sind und das hier lesen🫶🏻
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Als Minerva am nächsten Morgen aufwachte, schien bereits die Sonne in das große Schlafzimmer. Das Erste was ihr auffiel war die Anwesenheit einer zweiten Person, die ziemlich dicht neben ihr lag. Verwundert blinzelte sie und schaute neben sich. Prompt breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus, als die Erinnerungen an den gestrigen Abend zurückkamen. Sie hatten sich wie verrückte Teenager verhalten, aber das war ihr in dem Moment egal. Sie war einfach nur glücklich. Wohlig seufzend drückte Minerva sich näher an Albus.
Langsam regte er sich und sie blinzelte zu ihm hoch. „Morgen", murmelte er und beugte sich zu ihr, um sie zärtlich zu küssen. „Dann hab ich das alles ja doch nicht nur geträumt." Er schaute sie an. Er vergötterte sie weitaus mehr, als ihr bewusst war. „Morgen", murmelte sie zurück und kuschelte sich noch näher an ihn, um der Kälte zu entgehen, die von außen in das Zimmer hineinkroch. Sie hielten jedoch inne, als sie die Wohnungstür hörten und Minerva fuhr hoch. „O Gott, Feli kommt-"
Doch da war es bereits zu spät. Felicitas stieß die Tür zum Schlafzimmer auf, aber dass der Schulleiter bei ihrer Mutter im Bett lag schien sie nicht sonderlich zu überraschen. „Guten Morgen, ihr Beiden!", sagte sie breit lächelnd und stemmte die Hände in die Hüften. „Wie ich sehe, habt ihr gut geschlafen." Minerva war die Situation schrecklich peinlich und sie rang nach Worten.
„Feli... ich- also- sieh mal,... das... das ist so..." „Ja?" Abwartend zog Felicitas eine Augenbraue hoch.
Und in diesem Moment wurde Minerva etwas bewusst. Felicitas war kein Kind mehr. Sie wusste ganz genau was los war und wenn Minerva sich recht erinnerte, hatte Felicitas es schon vor ihr gewusst.Ihre Tochter kam auf sie zu und schloss sie in die Arme. „Frohe Weihnachten, Mum." Minerva erwiderte die Umarmung. „Frohe Weihnachten, mein Schatz." Sie löste sich von ihrer Tochter und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Ihr Mädchen. Sie hatte sie nicht verdient. Um nichts in der Welt hatte sie diesen wunderbaren Menschen verdient. Und doch hatte irgendjemand sie mit diesem Kind gesegnet.
Albus beobachtete das Ganze und er wusste, dass nichts und niemand diese beiden trennen konnte.
„Jetzt müssen wir aber die Geschenke auspacken!", verkündete Felicitas und sprintete ins Wohnzimmer, wo bereits ein Berg Geschenke unter dem geschmückten Tannenbaum lag. Als Minerva und Albus sich auch endlich aus dem Bett bewegten und sich zu ihr setzten war es, als wäre es schon immer so gewesen. Nur Minerva, Albus und Felicitas, die unter dem Weihnachtsbaum saßen und ihre Geschenke auspackten. Felicitas konnte gar nicht mehr aufhören zu strahlen; genauso hatte sie sich Weihnachten als Familie immer vorgestellt. Jetzt fehlte nur noch Isobel und die würde sich wahrscheinlich wahnsinnig freuen, wenn sie die Neuigkeiten von Albus und Minerva erfuhr.Später beim Mittagessen wurde in der ganzen Halle darüber getuschelt, warum beide Schulleiter nicht beim Frühstück gewesen waren. Einige kamen der Wahrheit sogar recht nahe, doch Felicitas würde ihnen sicher nicht sagen, dass die Geschichten, die sie als Witz vermuteten, relativ realitätsgetreu waren.
Minerva hatte keine Ahnung, wie die nächsten Tage werden würden. Aber das erste Mal in ihrem Leben war ihr das egal. Das erste Mal ließ sie es einfach auf sich zukommen, ohne zu wissen was passieren würde. Und zu ihrer eigenen Überraschung machte ihr das absolut nichts aus.
„Worüber denkst du nach?", murmelte Albus in ihre Haare. Es war zwei Uhr morgens, Albus lag neben ihr im Bett und hatte sie fest im Arm. „Die Frage ist doch eher warum du noch wach bist, denn sonst könntest du ja nicht merken, dass ich über etwas nachdenke", erwiderte Minerva. „Über was hast du denn nachgedacht?", wollte sie wissen. Minerva wusste nicht, ob sie es gut oder schlecht finden sollte, dass sie sich so gut kannten.
„Das ist nicht fair, ich hab dich zuerst gefragt."
Minerva seufzte. „Ich hab nur über uns nachgedacht. Und wie es jetzt weitergeht", gestand sie.Albus schwieg. Dann sagte er: „Nun, das wird wohl die Zukunft entscheiden." Es war nicht die Antwort, die Minerva sich erhofft hatte, doch sie sagte nichts. „Du schuldest mir noch eine Antwort", meinte sie stattdessen. „Worüber hast du nachgedacht?"
Albus lächelte verschmitzt. „Ich habe überlegt, ob es sich lohnt, nach den Feiertagen zum Honigtopf zu gehen und zu gucken, ob sie Zitronendrops im Angebot haben."Minerva sah zu ihm auf und starrte ihn kopfschüttelnd an. „Wie kommst du nur auf sowas? Wenn die Zaubererwelt doch nur wüsste, dass das die Gedankengänge des berühmten Albus Dumbledore sind und nicht ‚Wie rette ich die Welt vor der nächsten Epidemie'." „Nun, darüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist", lachte Albus leise. „Und außerdem vergeht bis dahin hoffentlich noch eine Menge Zeit, die ich ganz allein dir widmen werde." Minerva lehnte sich zu ihm hinab und küsste ihn sanft. „So wie ich dich und deinen Beruf kenne, wirst du dein Versprechen sowieso nicht halten können", seufzte sie und kuschelte sich zurück in seine Arme. „Und dabei würde ich soviel dafür geben, dass es nicht so wäre", murmelte er.
„Wir könnten...", er überlegte. „Ich weiß! Wir könnten in die schottischen Highlands ziehen, abgeschieden von allen Menschen, nur wir beide."
„Oh ich glaube, damit wäre Feli nicht einverstanden", lachte Minerva.
„Wir können sie ja mitnehmen", schlug Albus vor. „Oder sie bleibt bei deiner Mutter. Die hätte bestimmt nichts gegen unseren Plan."
Minerva grinste. „Da wäre ich mir an deiner Stelle nicht so sicher. Sie weiß ja noch nicht mal von uns. Wir sollten demnächst mal auf einen Tee bei ihr vorbeischauen und sie auf den neusten Stand der Dinge bringen."
„Ganz wie du magst, meine Liebe." Albus schwieg erneut. Dann sagte er: „Oder wir schließen alles, was uns mit der magischen Welt in Verbindung bringt, weg und genießen unser restliches Leben als Muggel." Minerva kniff die Lippen zusammen.
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You Weren't Just A Star To Me, You Were My Whole Damn Sky
FanfictionMinerva McGonagall adoptiert die 10 jährige Hexe Felicitas "Feli" Amelia Violet O'Sullivan, da ihre Eltern ermordet wurden und sie kein Zuhause mehr hat. Das tut sie nur, da Albus es ihr förmlich aufgezwungen hat. Ja... Albus.... das ist auch so ei...