Hallöchen! Ich habe es tatsächlich mal wieder geschafft zu updaten. Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt, auch wenn vielleicht nicht das passiert, was ihr euch erhofft🙈 Aber ich kann euch versprechen, dass ich diese Szene schon geschrieben habe, also keine Angst. Wer jetzt nicht weiß worüber ich rede, wird es bald herausfinden.
Sagt doch bitte mal, ob ihr das Lied seht, was ich oben reingepackt habe, wäre mega, danke schön<3Ich widme dieses Kapitel der lieben magical_mystery20 als kleine Entschuldigung dafür, dass ich mit deiner Story so weit zurückliege🫣
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel und ein schönes Wochenende euch allen:)
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Nach dem Essen wurde getanzt. Die Tische wurden an die Wände geschoben und die Schwestern des Schicksals spielten den ersten Walzer, den die Champions mit ihren Partnern eröffneten. Minerva stand mit Albus am Rand und sie spürte, wie ihr Herzschlag schneller wurde. Gleich würde er sie zum Tanz auffordern und das machte sie traurig. Er tanzte mit ihr, weil es zu seinen Pflichten gehörte. Sie seufzte in sich hinein. Sie durfte sich keine Hoffnungen machen. Sie sollte den Tanz genießen. Wer wusste, wann sich wieder die Gelegenheit bot.
In dem Moment hielt er ihr die Hand hin und sie schob ihre Gedanken beiseite. Spätestens als sie anfingen sich zu drehen, konnte sie an nichts anderes mehr denken. Mit Albus zu tanzen war unvergleichlich. Selten hatte jemand sie so sicher und elegant über das Parkett geführt und Minerva genoss jede Sekunde. Es war himmlisch.
Poppy stand am Rand und schmunzelte, als sie das Schulleiterpaar beobachtete. Die Lüge, er hätte schon ewig nicht mehr getanzt, war damit definitiv aufgeflogen.
Der Tanz war für Minervas Geschmack viel zu schnell zu Ende und die Tanzfläche füllte sich mit hitzigen Teenagern, denn die Schicksalsschwestern hatten sich einem etwas anderen Musikstil gewidmet. Sie bedankte sich bei Albus und machte sich auf den Weg, um Poppy am Rand der Halle Gesellschaft zu leisten.
„Und?", wollte ihre Freundin wissen, „wie war's?" „Wie soll es schon gewesen sein?" Schnell nahm Minerva ein Getränk vom Tisch und verbarg ihr Gesicht in dem Glas, damit Poppy die leichte Röte nicht bemerkte, die ihr in die Wangen schoss. Poppy schien jedoch nicht darauf aus weiter nachzuforschen und so schwiegen sie.
Obgleich die Musik zwischendurch wechselte und etliche Walzer gespielt wurden, forderte Albus sie nicht ein einziges Mal auf. Er hatte bereits mit allen weiblichen Mitgliedern des Kollegiums getanzt, inklusive Madame Maxime, nur nicht mit ihr. Aber gut, dachte sie, vielleicht zählt er den Eröffnungstanzt mit dazu.
Insgesamt war es ein ziemlich gelungener Abend und sie freute sich für ihre Schüler, die das alles zu genießen schienen. Trotzdem hatte sie gegen elf Uhr einen ziemlichen Tiefpunkt.
Zwanzig Minuten zuvor war Albus lächelnd auf sie zugekommen und hatte sie gefragt, wie ihr der Abend denn gefiele. Mehr als ein „gut" hatte sie nicht herausbringen können und er war glücklicherweise schnell von Karkaroff abgelenkt worden. Minerva hatte schlucken müssen. Sie hatte mehrmals mit Ludo Bagman getanzt, mit dem neuen Lehrer für Muggelkunde und sogar kurz mit Percy Weasley, der als Vertretung für Barty Crouch fungierte. Aber Albus zog es anscheinend nicht in Erwägung mit seiner langjährigen Freundin einen weiteren Tanz zu teilen.
In der Hoffnung abgelenkt zu werden, hatte sie sich zu ihren Freundinnen an den Tisch gesetzt, doch das war keine so gute Idee gewesen. Seit fünfzehn Minuten stellte Rolanda ihr nun schon Fragen zu dem Thema und Minerva hielt es schließlich nicht mehr aus. „Severus!", rief sie ihn und sprang auf.
„Severus, wie wäre es mit einem Tanz?" Severus machte einen gequälten Gesichtsausdruck, aber da hatte Minerva ihn bereits zur Tanzfläche gezogen. Sie warteten und als die ersten Takte des Liedes erklangen und ihnen somit verriet welchen Tanz sie jetzt zeigen durften, stöhnte Minerva innerlich. Severus sah auch nicht begeistert aus. „Minerva, ehrlich jetzt? Discofox?"
Ihr gefiel es genauso wenig, doch sie hatte keine Wahl. „Ja, Discofox. Jetzt komm schon, Severus, so schlecht kannst du nicht sein." Zu ihrer Überraschung war er ziemlich gut und so legten sie, ohne es selber erwartet zu haben, einen flotten Discofox aufs Parkett.
Glücklicherweise waren die Schüler alle mit sich selbst beschäftigt oder bereits so betrunken, dass sie das Lehrerduo gar nicht bemerkten.
Nach dem Tanz fühlte Minerva sich besser. Sie hatte zwar nicht mit Albus getanzt, allerdings hatte sie es trotzdem genossen und es hatte ihr geholfen den Kopf etwas frei zu bekommen. Als sie zurück zu ihren Freundinnen gehen wollte, sah sie gerade noch, wie Poppy ihr einen gequälten Blick zuwarf. Dann sah sie den Grund und wandte sich ab. Jetzt auch noch Poppy. Ihre beste Freundin konnte nichts dafür, das wusste Minerva. Albus Aufforderung zum Tanz abzulehnen, wäre äußerst unhöflich gewesen und trotzdem bekam Minerva einen Knoten im Hals.
Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, kam Ludo Bagman auf sie zu und sie wäre am liebsten geflohen.
„Minerva!", begrüßte er sie überschwänglich. „Wie kann eine wunderschöne Frau, wie Sie es sind, nicht von Männern umzingelt sein? Sie stehen hier so einsam, da dachte ich, dass Sie vielleicht tanzen wollen?" „Aber natürlich", presste Minerva zwischen ihren zusammengekniffenen Lippen hervor. Sie erinnerte sich an ihre guten Manieren und setzte hinzu: „Es wäre mir ein Vergnügen."
Ludo Bagman strahlte und bot ihr den Arm an, den sie widerwillig annahm. Stolz führte er sie nun schon zum vierten Mal auf die Tanzfläche. Insgesamt waren das Minerva vier Mal zu viel. Sie konnte nicht sagen, dass sie ihn hasste, allerdings war er ein schrecklicher Tänzer. Nur schien er vom genauen Gegenteil überzeugt zu sein.
Während er mit ihr über das Parkett stolperte, redete er auf sie ein, was dazu führte, dass Minerva permanent seinen Mundgeruch ins Gesicht bekam, der mit einer deutlichen Alkoholfahne vermischt war. Ihr wurde schlecht und sie betete darum, dass der Tanz bald vorbei war.
Als sie es endlich überstanden hatte, nahm er ihre Hand und küsste sie ehrfürchtig, wobei er ziemlich viel Spucke auf ihrem Handrücken hinterließ. Angeekelt entzog sie ihm ihre Hand. „Es war mir eine Ehre", hauchte Ludo Bagman und räusperte sich. „Hätten Sie Lust, noch einen-"
„Es tut mir wirklich sehr leid, aber ich würde mich gerne etwas ausruhen", sagte Minerva hastig.
„Aber das ist doch kein Problem. Soll ich Sie zu einem Tisch gelei-"
„Ah da ist ja Felicitas! Sie entschuldigen mich doch? Ich muss zu meiner Tochter!" Und bevor Bagman noch einmal den Mund öffnen konnte, schnappte Minerva sich ein Getränk und eilte auf Felicitas zu, die mit Krum am Rand stand und sich zu amüsieren schien.„Junge Dame, machst du dich gerade über mich lustig?" Felicitas musste lachen. „Wie kommst du denn darauf?" „Du scheinst den Abend ja wenigstens zu genießen", rutschte es Minerva heraus.
Felicitas hörte auf zu lachen und wurde ernster. „Es tut mir leid, dass er nicht mit dir tanzt, Mum. Er hat bestimmt einen guten Grund." „Ich habe ja nicht gesagt, dass ich den Abend nicht genieße", sagte Minerva, wenig überzeugend und starrte in ihr Glas. „Er hätte nur ein wenig aufgepeppt werden können."
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You Weren't Just A Star To Me, You Were My Whole Damn Sky
Hayran KurguMinerva McGonagall adoptiert die 10 jährige Hexe Felicitas "Feli" Amelia Violet O'Sullivan, da ihre Eltern ermordet wurden und sie kein Zuhause mehr hat. Das tut sie nur, da Albus es ihr förmlich aufgezwungen hat. Ja... Albus.... das ist auch so ei...