87) Cranachan

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Ich muss mich bei euch für meine Enfalls- und Motivationslosigkeit entschuldigen. Wie ihr ja wisst, hatte ich in diesem Band ein ziemliches Tief was das Schreiben betrifft, was zur Folge hat, dass ich vieles einfach aus dem Buch übernommen habe, was ich eventuell mit ein bisschen Überlegen, zu meiner eigenen Version hätte ändern können. Allerdings war ich schon immer froh, wenn ich nur ansatzweise Motivation hatte weiterzuschreiben, weswegen ich hoffe, dass ihr mir das nachseht. Ich bin mit dem vierten Band jetzt fast durch und hoffe, dass ich im nächsten Band wieder mehr Kreativität einbringen kann.

Jetzt wünsche ich euch aber viel Spaß bei dem neuen Kapitel. Habt ihr noch Ferien/Urlaub? Bei mir geht Montag die Schule wieder los und jetzt zählt alles fürs Abi🫠 Ich hoffe einfach, dass ich alles überstehe und melde mich dann ggf haha
Ich widme das Kapitel der lieben minervasmaedchen - immerhin gibt es mehrere Szenen mit Minnie- und vielen lieben Dank für den ganzen Support 🫶🏻❤️

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Es war der 24. Dezember und Minerva stand in ihrem Schlafzimmer vor ihrem Spiegel. Immer wieder drehte sie sich, um sicher zugehen, dass alles richtig saß. Um keinen Preis der Welt wollte sie sich heute vor ihm blamieren, vor allem weil sie den Eröffnungstanz mit ihm tanzen würde.

Sie hörte Schritte im Flur und ein paar Sekunden später stand Poppy in der Tür. „Du siehst perfekt aus", sagte sie und lehnte sich gegen den Türrahmen. „Ihm werden die Augen aus dem Kopf fallen, glaub mir." „Wer hat denn hier von ihm geredet?? Ich mache mich einfach nicht gerne lächerlich!" Poppy schüttelte den Kopf. „Ach Min", seufzte sie, „wir wollen doch alle nur dein Bestes." Minerva erwiderte darauf nichts und griff nach ihrem Zauberstab. „Kommst du dann mit runter?" „Geh ruhig schonmal vor, ich muss noch was erledigen." „Gut, dann bis gleich."

Nachdem Poppy die Wohnung verlassen hatte, machte Minerva sich auf den Weg zu den Mädchenschlafsälen der Gryffindors.

Als sie bei dem Schlafsaal der Viertklässler angekommen war, blieb sie kurz stehen und horchte. Es schien nicht mehr als eine Person drinnen zu sein. Vorsichtig trat sie näher und schaute durch den Spalt der offenen Tür. Sie hatte Glück. Felicitas stand vor dem Spiegel und tat das Gleiche wie ihre Mutter zehn Minuten zuvor. Und erneut wurde Minerva bewusst, wie erwachsen ihre Tochter schon war. In dem roten Kleid aus der Winkelgasse sah sie großartig aus und ihre kurzen schwarzen Haare passten einfach nur perfekt dazu.

Langsam betrat Minerva den Raum und ging auf Felicitas zu. Diese bemerkte sie erst, als sie neben ihr stand.
„Mum, du hast mich richtig erschreckt!"
„Das tut mir leid", meinte Minerva und lächelte.
„Was gibt's denn?", wollte Felicitas wissen und war schon wieder mit ihren Ohrringen beschäftigt.
Minerva zögerte kurz, dann holte sie eine Schatulle hinter ihrem Rücken hervor. „Als wir das Kleid gekauft haben, bin ich kurz verschwunden. Ich war in dem Juwelier, der unten um Laden ist, um das hier zu holen." Sie reichte Felicitas die Schatulle.

Das Lächeln auf dem Gesicht des Mädchens war Erstaunen gewichen und vorsichtig nahm es die Schatulle entgegen. „Das ist mein Weihnachtsgeschenk. Ich weiß, es ist zu früh, aber ich glaube, du kannst es heute Abend gebrauchen."

Behutsam öffnete die Gryffindor das unerwartete Geschenk und bekam vor Staunen den Mund nicht mehr zu. „Mum...", flüsterte sie atemlos, „oh Mum..." Sie blickte auf, in das liebevolle Gesicht ihrer Mutter.
„Ich hoffe, es gefällt dir", sagte sie und Felicitas schaute sie entgeistert an. „Gefallen?", flüsterte sie. „Mum, ich liebe es! Aber das kann doch unmöglich dein Ernst sein." Ihr Blick fiel zurück auf das Kästchen, in dem sich nicht gerade billiger Silberschmuck befand; ein Paar Ohrringe, eine Kette und ein kleines Diadem, alles passend zum Kleid mit Rubinen besetzt.

You Weren't Just A Star To Me, You Were My Whole Damn SkyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt