37) Neues Jahr, neues Glück

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So Leudis, hier das letzte Kapitel in diesem Jahr:) Hoffe euch hat die Story bis hierhin gefallen und seid auch im neuen Jahr wieder dabei<3
Das nächste Kapitel kommt dann wie gewohnt nächste Woche Samstag, also am ersten!

Ich widme das Kapi hier Summergirl214

Frohe Weihnachten, habt ein paar schöne Tage💕

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Sie betraten Professor Snapes Büro, in dem Minerva hinter dem Schreibtisch saß. Davor saßen Ron und Harry, mit niedergeschlagenen Gesichtern. Snape hingegen sah aus, als ob Weihnachten, Ostern und sein Geburtstag auf einen Tag gefallen wären. Als Minerva Felicitas sah zog sie die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts.

„Bitte erklären sie mir, warum Sie das getan haben", sagte Dumbledore nun. Felicitas wollte bei Minervas Blick und Dumbledores Tonfall gar nicht wissen, was die Jungs angestellt hatten, erfuhr es dann aber natürlich doch. Die Kurzfassung war, dass Harry und Ron mit einem fliegenden Ford Anglia nach Hogwarts geflogen waren, da sich der Durchgang zum Gleis 9 3/4 vor ihnen verschlossen hatte. Bei der Landung waren sie wohl versehentlich in der Peitschenden Weide gelandet.

„Wir holen unsere Sachen", sagte Ron, nachdem sie Dumbledore alles geschildert hatten. Felicitas rechnete ebenfalls mit dem Schlimmsten. Zu ihrer Überraschung blaffte Minerva: „Was reden Sie da, Weasley?"
„Sie werfen uns doch raus, oder?"
„Nicht heute, Mr Weasley."
„Allerdings", fiel Dumbledore ein, „muss ich Sie davor warnen, etwas Derartiges nochmal zu tun, denn dann werde ich keine andere Wahl haben, als Sie rauszuschmeissen."

Snape sah aus, als wären Weihnachten, Ostern und sein Geburtstag wieder abgesagt worden.

„Professor Dumbledore, diese Jungs haben einen wertvollen alten Baum schwer beschädigt-"
„Über die Strafe wird Professor McGonagall entscheiden. Ich muss zurück zum Fest, Minerva. Komm, Severus. Es gibt eine köstlich aussehende Torte, die ich gerne probieren möchte." Die Beiden verließen das Büro und Minerva war mit Harry, Ron und Felicitas alleine.

„Professor", fing Ron an, „meine Schwester-"
„Sie kommt ebenfalls nach Gryffindor", beantwortete die Professorin seine unausgesprochene Frage. „Wo wir gerade von Gryffindor sprechen..." Nun schaltete sich Felicitas ein: „Mum, das Ganze ist doch vor Beginn des Schuljahres passiert... also musst du Gryffindor doch keine Punkte abziehen..." Minerva sah sie durchdringend an, doch Felicitas war sich ganz sicher, den Anflug eines Lächeln zu sehen.

„Ich werde Gryffindor keine Punkte abziehen, aber Sie werden beide Strafarbeiten bekommen!" Sie schwang ihren Zauberstab und zwei Teller und Becher erschienen. „Sie werden hier essen und dann gleich direkt in Ihren Turm gehen." Felicitas folgte Minerva aus dem Raum und flog ihr dann um den Hals.

„Oh danke, dass du sie nicht rausgeworfen hast", murmelte sie. „Na, ich konnte dir doch nicht die ersten Tage verderben", murmelte Minerva zurück und konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. „Geh schonmal hoch, die anderen kommen ja auch gleich." Felicitas nickte. „Nacht Mum." „Gute Nacht, mein Schatz." Minerva gab ihr einen Kuss auf den Scheitel und ließ das Mädchen dann gehen.

Am nächsten Morgen beim Frühstück landete eine lädierte Eule vor Ron. Sie hatte einen roten Brief am Bein, der Felicitas zum schmunzeln brachte. „Oh nein", stöhnte Ron. „Was ist denn?", wollte Harry wissen. „Mum hat mir einen Heuler geschickt." „Mach ihn auf!", drängte Felicitas, „je länger du wartest, desto schlimmer wird es."
„Das stimmt", meinte Neville Longbottom, ein rundgesichtiger Gryffindor. „Ich hab mal einen von meiner Oma bekommen und ihn ignoriert. Es war schrecklich."

Ron öffnete den Umschlag, während Felicitas und Neville sich die Ohren zuhielten. Da tönte auch schon die Stimme von Mrs Weasley durch die Halle:

„RONALD WEASLEY, WAS HAST DU DIR DABEI GEDACHT DEN WAGEN ZU STEHLEN- ES HÄTTE MICH NICHT GEWUNDERT, WENN SIE DICH RAUSGEWORFEN HÄTTEN, WARTE AB, BIS ICH DICH IN DIE FINGER KRIEGE, NATÜRLICH HAST DU NICHT DARAN GEDACHT, WAS DEIN VATER UND ICH DURCHMACHEN MUSSTEN, ALS WIR SAHEN, DASS ER WEG WAR..."

Mrs Weasleys Geschrei war sehr viel lauter als sonst und ließ Teller und Löffel auf dem Tisch erzittern. Alle starrten die drei an.

„...BRIEF VON DUMBLEDORE GESTERN ABEND, ICH DACHTE, DEIN VATER WÜRDE VOR SCHAM STERBEN, NACH ALLEM, WAS WIR FÜR DICH GETAN HABEN, DU UND HARRY HÄTTET EUCH DEN HALS BRECHEN KÖNNEN! ES IST EINE UNGLAUBLICHE SCHANDE, DEIN VATER HAT EINE UNTERSUCHUNGSKOMMISSION AUF DEM HALS UND WENN DU DIR NOCH EINMAL DEN KLEINSTEN FEHLTRITT ERLAUBST, HOLEN WIR DICH SOFORT NACH HAUSE. Ach ja und Ginny", ihre Stimme wurde sanfter, „herzlichen Glückwunsch, dass du nach Gryffindor gekommen bist, dein Vater und ich sind so stolz!"

Der Brief zerrieselte zu Asche und in der ganzen Halle war es mucksmäuschenstill. Felicitas meinte zu sehen, wie Minervas Mundwinkel zuckten. Diese verteilte gerade die neuen Stundenpläne und drückte jedem von ihnen einen in die Hand.

„Passt auf, Pomona ist heute schlecht gelaunt", flüsterte sie Felicitas zu. „Warum denn?", wollte diese wissen, doch sie bekam keine Antwort.

Die Antwort kam eine halbe Stunde später, als sie vor den Gewächshäusern stand und mit den anderen auf Professor Sprout wartete, die nach einer Weile mit genervten Blick erschien. Hinter ihr her kam Professor Lockhart, der meinte, dass er ihr noch eben erklärt hätte, wie man eine Peitschende Weide verarztete. Schnell wollte die Professorin mit ihnen in Gewächshaus drei verschwinden, doch Lockhart hielt sie zurück und fragte sie, ob er kurz mit Harry reden dürfte. Noch genervter überließ sie diesen dem Professor und verzog sich dann in ihren Unterricht.

Lockhart wurde Felicitas von Minute zu Minute unsympathischer. Nach Verwanddlung, bei dem Ron starke Schwierigkeiten gehabt hatte, da sein Zauberstab von der Peitschenden Weide kaputt gebrochen worden war, beim Mittagessen, kam Harry endlich dazu ihnen zu erzählen, was Lockhart gewollt hatte.

„Er hat so getan, als wäre ich mit dem Auto gekommen, um Aufmerksamkeit zu erregen und auf die Titelseite des Tagespropheten zu kommen oder so", erzählte er. „Dann meinte er, dass er in dem Alter auch ein Niemand war und ich mal sehen sollte, was er jetzt alles erreicht hat. Fünffacher Gewinner des Charmantestes-Lächeln-Preises der Hexenwoche oder so."

Felicitas hatte gedacht, dass das neue Schuljahr ruhig starten würde, doch schon in der Mittagspause passierte das nächste Spektakel. Ein kleiner Erstklässler namens Colin Creevey, der ebenfalls in Gryffindor war, hatte Harry mit einer Muggelkamera fotografiert und nach einem Autogramm gefragt. Dies hatte Draco Malfoy mitbekommen und wie es der Zufall wollte, auch Gilderoy Lockhart. Dieser stellte sich für das Foto neben Harry und meinte im Anschluss, dass er das getan habe, damit die anderen Schüler nicht denken würden, Harry würde sich ins Rampenlicht drängen.

Sprachlos gingen die drei zu ihrer ersten Stunde Verteidigung Gegen die Dunklen Künste in diesem Jahr. Sie begann damit, dass Lockhart alle seine Preise aufzählte und ihnen dann einen Test aushändigte. Felicitas verschluckte sich fast an ihrer eigenen Spucke, als sie die ersten Fragen las:

1. Was ist Gilderoy Lockharts Lieblingsfarbe?
2. Wie lautet Gilderoy Lockharts geheimer Wunsch?
3. Was ist Ihrer Meinung nach Gildeory Lockharts größte Leistung bisher?

Widerwillig begann Felicitas die Antworten aufzuschreiben- bis hin zu Frage 54. Am Ende war sie sogar die Einzige, die alles richtig hatte, was aber nur daher rührte, dass sie vor Schuljahresbeginn alle Schulbücher schon einmal durchlas.

Danach begann Lockhart zu zeigen, dass er wirklich nur ein halber Squib war. Einen gesamten Käfig voller blauer Wichtel ließ er im Klassenraum frei. Am Ende der Stunde verzog er sich schnell und gab Felicitas, Harry und Ron, die als letzte im Klassenraum geblieben waren, die Aufgabe die Wichtel einzufangen, was sie nach einer Weile auch schafften.

„Das ist doch unglaublich!", rief Felicitas wütend, als sie auf dem Weg zurück in den Gemeinschaftsraum waren. „Er ist der Lehrer. Er hätte sie einfangen müssen. Bei den ganzen Sachen, die er gemacht hat, kann man doch wohl erwarten, dass er ein paar Wichtel einfangen kann!"
„Bei den Sachen die er angeblich gemacht hat", schnaubte Ron.

You Weren't Just A Star To Me, You Were My Whole Damn SkyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt