Wieso habe ich samstags immer so viel zu tun? Okay okay ich hab gefühlt jeden Tag viel zu tun- zumindest im Moment. Ich hoffe, das legt sich bald wieder und ich hab mehr Zeit für euch<3
Ich widme das Kapi MinnieMcGonagallGirl ❤---------------------
Gegen Nachmittag löste sich die Feier auf. Minerva, Felicitas und Albus waren die Letzten, während alle anderen schon in die Ferien entschwunden waren. „Feli, sei doch so lieb und hol eben unsere Koffer. Ich müsste sie schon klein gehext haben. Ich helfe noch eben beim aufräumen und dann können wir auch nach Hause!", sagte Minerva und Felicitas verließ den Raum.
Schweigend ließ Minerva die Gläser zurück in die Küche schweben, während Albus irgendwas im Nebenraum machte. Und plötzlich brach die gesamte Last des letzten Jahres über ihr zusammen. Plötzlich kam alles wieder hoch und Minerva sackte auf einem Stuhl zusammen. Zitternd schlug sie sich die Hände vor das Gesicht und versuchte sich zu beruhigen.
In dem Moment kam Albus wieder in den Raum und blickte sich suchend nach Minerva um. „Minerva!", sagte er geschockt, als er sie sah. Bei dem Klang seiner Stimme fuhr Minerva von dem Stuhl hoch. Sie hatte nicht geweint, aber ihre Hände zitterten und ihr Körper bebte unkontrolliert. Albus stand mittlerweile direkt vor ihr und ahnte was los war. Vorsichtig nahmen er sie in den Arm und war froh, als sie seine Umarmung erwiderte.
Trockene Schluchzer entwichen ihr und sie klammerte sich an ihm fest, wie eine Ertrinkende. Eine Weile blieben sie schweigend so stehen und Minerva beruhigte sich langsam.
Als Felicitas wieder ins Lehrerzimmer kam, fand sie die Beiden in der Umarmung vor und hörte gerade noch wie Albus sagte: „Du hast das Jahr toll gemeistert, Minerva!" Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss und Minerva löste sich abrupt aus der Umarmung. „Oh, Feli... hast du alles geholt? Dann können wir ja los."
Felicitas nickte und ging schonmal in den Nebenraum zum Kamin, sodass Minerva und Albus noch kurz alleine waren. Zögernd drehte Minerva sich zu Albus um, sah ihn jedoch nicht an. „Schöne Ferien, Albus", sagte sie und lächelte leicht. Albus griff nach ihrer Hand. „Die wünsche ich dir auch, Minerva." Er ließ ihre Hand wieder los und die Wärme, die sie durchströmt hatte, verließ sie.
Sie machte kehrt und schritt zügig aus dem Raum. „So Feli, dann lass uns nach Hause flohen", sagte Minerva und versuchte eine neutrale Miene aufzusetzen. „Willst du zuerst?" „Nein nein, du kannst ruhig vor mir", erwiderte Felicitas, die ihre Mutter aufmerksam gemustert hatte. „Gut, dann bis gleich." Minerva nahm eine Prise Flohpulver und verschwand in den grünen Flammen.
Felicitas hörte, wie Albus in den Türrahmen trat und drehte sich zu ihm um. „Ich hätte nichts dagegen, weißt du", sagte sie und nahm ebenfalls eine Prise Flohpulver. „Und sie auch nicht." Damit verschwand sie ebenfalls in den grünen Flammen. Wenn er nicht wusste, was sie meinte, dann war es vielleicht auch besser so.
Als das Bild wieder scharf wurde, sah sie Isobel. „Granny!", rief Felicitas freudig und fiel der alten Dame um den Hals. „Hallo mein Liebes. Guck mal wer da ist." Die Beiden lösten sich und Felicitas schaute in zwei ihr wohlbekannte Gesichter. „Onkel Malcolm, Tante Laura!", quietschte sie und fiel den Beiden ebenfalls um den Hals. Dabei fiel ihr Blick auf die Eheringe, die die beiden trugen. Felicitas Enthusiasmus wurde gebremst.
„Oh... die Hochzeit..." Etwas traurig sah sie vom einen zum anderen. „Mum, warst du-?" ‚Ohne mich dort' hatte sie fragen wollen, doch das klang ihr zu fordernd. Minerva schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid, Feli. Wir konnten le nozze so kurzfristig nicht verschieben", sagte Laura. „Wir hätten dich und Minerva so gerne dabei gehabt, aber leider ging das nicht." Felicitas nickte enttäuscht.
„Nun... wir haben uns etwas überlegt... vorausgesetzt du möchtest, natürlich." Felicitas hob den Kopf und sah die beiden fragend an. „Wir dachten da an zwei bis drei settimane Süd-Frankreich, nur wir drei. Sole, spiaggia e mare. Als eine Art Ersatz."
Felicitas drehte den Kopf so schnell zu Minerva, dass diese Angst hatte, dass Mädchen hätte sich den Hals verrenkt. Der Blick der jungen Gryffindor war so bittend, dass sie gar nicht zu sprechen brauchte, um alles auszudrücken. „Mum..." „Oh ist ja schon gut, hör auf mich mit diesem Blick anzusehen!", lachte Minerva. „Natürlich darfst du." „Oh super! Wann geht's los?", fragte Felicitas strahlend. Laura schmunzelte. „La prossima settimana." "Und das heißt?", fragte Felicitas ungeduldig. „Nächste Woche."
Eine Woche später standen, um den Mittag rum, alle in der Eingangshalle, um sich zu verabschieden. Minerva hatte sich vor Felicitas gehockt und hielt sie an beiden Armen fest.
„Hast du alles? Bist du dir sicher?"
Felicitas nickte. „Ganz sicher, Mum!"
„Gut. Hör zu, benimm dich anständig, sei vernünftig und tu nichts, was Malcolm und Laura dir verbieten. Tu was die beiden sagen und-"
„Mum", unterbrach Felicitas sie etwas genervt, etwas lächelnd, „Mum, ich bin nicht mehr fünf. Ich weiß, wie ich mich benehmen muss."Minerva hielt kurz inne, bevor sie verwirrt den Kopf schüttelte. „Natürlich weißt du das. Also dann, viel Spaß, mein Schatz!" Minerva nahm sie in den Arm und drückte sie lange fest an sich. „Genieß die Zeit und pass auf dich auf!", flüsterte die Professorin und löste sich dann von Felicitas.
Diese gab ihr einen Kuss auf die Wange und sagte: „Ich hab dich lieb, Mum." „Ich dich auch, mein Schatz. Jetzt geh aber, bevor Malcolm und Laura den Portschlüssel ohne dich nehmen."Felicitas musste grinsen und stellte sich neben Laura. „Fertig?", fragte diese. Felicitas nickte zur Bestätigung, die drei griffen nach einer alten Haarbürste und verschwanden in einem Wirbel aus Farben.
Minerva sah ihnen wehmütig hinterher. Es war das erste Mal seit zwei Jahren, dass sie Felicitas für längere Zeit nicht sehen würde und es fühlte sich ziemlich ungewohnt an.
Felicitas hingegen freute sich riesig auf die drei Wochen. Sie landeten auf einem Feldweg, in der Nähe von Klippen, gegen die hohe Wellen schlugen. Es roch nach Salzwasser und nach Strand. „Oh, es ist wunderschön hier!", sagte Felicitas strahlend. Vor zwei Jahren wäre sie vielleicht noch wild auf- und abgesprungen.
Zusammen mit Malcolm und Laura ging sie den Feldweg entlang und nach zehn Minuten erreichten sie einen Ort. Laura führte sie zu einem Hotel, von wessen Terrasse man auf das Meer schauen konnte.
„Ihr könnt ja hier warten, während ich die Schlüssel hole", sagte Malcolm und verschwand in dem Gebäude. Hingerissen stellte Felicitas sich an die Brüstung, während Laura sie beobachtete. Nach einer Weile fragte sie sanft: „Was bedrückt dich, Feli? Was ist es, was dich die ganze Zeit verfolgt?" „Wie kommst du darauf, dass mich etwas bedrückt?", fragte Felicitas schnell und biss sich auf die Unterlippe.
„Ach Feli, meine Gabe ist Fluch und Segen zugleich- du kannst mir nichts vormachen." Laura schwieg kurz und versuchte mehr aus Felicitas Gefühlen zu lesen. „Es... es hat etwas mit Minerva zutun, oder?" Felicitas drehte sich wieder Richtung Meer und presste die Lippen aufeinander.
Sie wollte es nicht erzählen, weil sie Angst hatte, dass sie Ärger bekommen, oder dass Laura es Minerva erzählen würde und diese dann verletzt war. Aber schließlich platzte es doch alles aus ihr heraus.
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You Weren't Just A Star To Me, You Were My Whole Damn Sky
FanfictionMinerva McGonagall adoptiert die 10 jährige Hexe Felicitas "Feli" Amelia Violet O'Sullivan, da ihre Eltern ermordet wurden und sie kein Zuhause mehr hat. Das tut sie nur, da Albus es ihr förmlich aufgezwungen hat. Ja... Albus.... das ist auch so ei...