43) Letzte Gespräche...

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Halli hallo hallöchen, alle miteinander! Ohne Absicht passt der letzte Teil des Kapitels gerade ziemlich gut- ich bin dabei meine Fächer für die Oberstufe zu wählen und es ist die absolute Hölle😭 Naja ich widme das Kapitel _foxpaw_ ❤ Viel Spaß beim lesen<3

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Die folgenden Wochen verliefen recht Ereignislos und es gab keine neuen Angriffe. Als Harry, Ron und Felicitas am Morgen des 14. Februars, also am Valentinstag, in die Große Halle zum Frühstück gingen, glaubten sie, sich in der Tür geirrt zu haben. Alle Wände waren mit großen, blassrosa Blumen bedeckt. Schlimmer noch, herzförmiges Konfetti schneite vom fahlblauen Himmel herab.

Felicitas Blick schweifte hoch zum Lehrertisch, während sie sich setzte. Lockhart, mit einem zur Dekoration passenden blassrosa Umhang, gebot armfuchtelnd Schweigen. Die Lehrer neben ihm saßen mit versteinerten Gesichtern da. Snape sah aus, als hätte ihm soeben jemand einen großen Becher Skele-Wachs eingeflößt und Felicitas hatte Angst, dass Minerva sich jeden Moment übergeben würde.

„Einen glücklichen Valentinstag!", rief Lockhart. „Und danken möchte ich den inzwischen sechsundvierzig Leuten, die mir Karten geschickt haben. Ja, ich habe mir die Freiheit genommen, diese kleine Überraschung für Sie alle vorzubereiten - und es kommt noch besser!"
Lockhart klatschte in die Hände und durch das Portal zur Eingangshalle marschierte ein Dutzend griesgrämig dreinschauender Zwerge mit goldenen Flügeln und Harfe.

„Meine freundlichen Liebesboten!", strahlte Lockhart. „Sie werden heute durch die Schule streifen und ihre Valentinsgrüße überbringen. Und damit ist der Spaß noch nicht zu Ende! Ich bin mir sicher, meine Kollegen werden sich dem Geist der Schule nicht verschließen wollen. Warum bitten wir nicht Professor Snape, uns zu zeigen, wie man einen Liebestrank mischt! Und wenn wir schon dabei sind, Professor McGonagall zeigt uns bestimmt, wie man ein einfaches Blatt Papier in eine wunderschöne Karte wie diese hier verwandeln kann!"

Er hielt eine pinke Karte mit einem äußerst hässlichen Armor hoch, der ein unverständliches Lied krächzte. Felicitas verschluckte sich und spuckte ihren Kürbissaft quer über den Tisch.

Snape sah aus, als ob er den Ersten, der ihn nach einem Liebestrank fragte, vergiften würde und McGonagalls Lippen waren so schmal, dass niemand auch nur auf die Idee kommen würde, sie nach so einer Karte zu fragen.

Den ganzen Tag über platzten die Zwerge zum Ärger der Lehrer in die Unterrichtsstunden und überbrachten Valentinsgrüße. Erst störte es Felicitas nicht besonders, aber in Verwandlung kam sie nicht umhin, die Zwerge zu missachten.

Die Klasse schrieb gerade etwas von der Tafel ab und alles war ruhig, als ein weiterer pinker Zwerg hereinplatzte. Minervas Gesichtsausdruck nach zu urteilen, würde sie den nächsten Zwerg, der ihren Unterricht störte, eigenhändig erwürgen. Ungläubig beobachtete Felicitas, wie der Zwerg auf sie zu kam und sich vor ihren Platz stellte.

„Hier dein Valentinslied", sagte der Zwerg und bevor Felicitas irgendetwas tun konnte, fing der Zwerg an zu singen:
„Die Haare so schwarz wie Ebenholz,
Lippen so rot wie Blut,
Haut so blass wie frisch gefallener Schnee,
Ach wär' sie doch mein,
Hätt' ich sie nur für mich allein',
Das arme arme Mäd-"

Der Zwerg konnte sein Lied nicht zu Ende singen, denn Felicitas hand traf ihn so hart im Gesicht, dass er bewusstlos zu Boden sank. Die gesamte Klasse starrte sie an, doch Felicitas zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Einer weniger."

Nachdem eine ganze Weile kein weiterer Zwerg gestört hatte, dachten alle, dass sie jetzt verschont würden, aber da hatten sie sich geirrt.
Plötzlich platzte ein weiterer Zwerg herein und zur Überraschung aller, steuerte er auf das Pult zu, wo Minerva Aufsätze korrigierte.

Mit gerunzelter Stirn sah sie von ihrer Arbeit auf, als der Zwerg auch schon anfing zu singen:
„Ich wünscht' sie wär' mein,
Die Frau so rein,
Schöner als die Göttin Minerva und so viel weiser,
Was würd' ich dafür geben,
Dass diese Frau ist mein."
Der Zwerg verbeugte sich und ließ eine kopfschüttelnde Minerva zurück. Das Gedicht hatte sich ja noch nicht einmal gereimt.

„Wenn ich den Idioten erwische, der sich den Scherz erlaubt hat, dann kann er aber was erleben", murmelte sie und widmete sich wieder ihren Aufsätzen.

Am Abend ging Felicitas in Minervas Büro, wo diese gerade die restlichen Aufsätze korrigierte.
„Mum?", fragte Felicitas scheinheilig und stellte sich neben sie.
„Hmm", machte die Professorin abwesend.
„Sag mal... kannst du mir etwas zeigen?"
„Natürlich", murmelte Minerva.
Auf Felicitas Lippen lag ein breites Grinsen.

„Ich würde gerne etwas verwandeln."
„Das ist doch toll!", meinte Minerva nur.
Felicitas legte ein Blatt Pergament vor ihre Nase.

„Ich hätte gerne so eine schöne Karte, wie Lockhart sie heute Morgen hochgehalten hat."

Ein paar Sekunden später schrie sie lachend auf. „Aua!" Minerva hatte ihr spielerisch mit dem nächstbesten Buch vor den Kopf gehauen. „Ich denke doch", sagte die Professorin, „dass das Antwort genug ist."
„Dann werde ich mich wohl bei Professor Lockhart beschweren müssen", erwiderte das Mädchen scheinheilig und war schon an der Tür.

Minerva schaute sie mahnend an und hob scherzend den Zeigefinger.
„Wehe dir!"
„Ist ja schon gut", lachte Felicitas. „Gute Nacht, Mum!"
„Gute Nacht, Maus!"

Seit sie herausgefunden hatten, dass Malfoy nicht der Erbe Slytherins war, rätselten Felicitas, Harry und Ron, wer es sonst sein könnte, doch sie hatten keine Idee. Für die Osterferien gab es neuen Stoff zum Nachdenken. Es war an der Zeit, die Fächer für das dritte Schuljahr auszuwählen, eine Sache, die Felicitas- zu Minervas Freude- sehr ernst nahm.

Während Harry und Ron einfach die Fächer wählten, die sich einfach anhörten und Dean Thomas die Augen schloss und mit dem Zauberstab auf die Liste stach, kreuzte Felicitas schlichtweg alles an- was Minerva dann doch wieder nicht so freute.

„Aber Feli, du kannst doch nicht alle Fächer wählen!", meinte Minerva, als sei die Liste sah.
„Wieso nicht? Wie viele hast du denn gewählt?"
„Ich- das tut hier nichts zur Sache", winkte Minerva schnell ab.

„Aber wozu brauchst du zum Beispiel Muggelkunde? Du weißt doch alles über Muggel!"
„Es ist aber interessant es aus der Sicht von Zauberern und Hexen zu sehen, die nie etwas mit Muggeln zu tun hatten!", argumentierte Felicitas.
„Und was ist mit Wahrsagen? Das ist kompletter Schwachsinn!"
„Ich kann nichts beurteilen, was ich nicht kenne."

Minerva schnaubte. „Und wie möchtest du das Ganze zeitlich schaffen? Eine Menge der Fächer werden sich überschneiden."
„Wenn es dafür keine Lösung gibt, dann hätten sie eine Maximal-Anzahl der Fächer, die man wählen kann, mit drauf schreiben müssen", sagte Felicitas. Minerva fiel nichts mehr ein, was sie dagegen noch sagen könnte und somit war das Thema erledigt.
Eigentlich.

Als nämlich Isobel für zwei Tage vorbeikam, konnte Minerva es nicht lassen das Thema wieder anzuschneiden. Da Isobel die Beiden zu Weihnachten nicht hatte sehen können, nutzte sie die Osterferien, um kurz hereinzuschneien.

„Sie kann doch nicht alle Fächer wählen, Mutter! Das wird doch viel zu viel!"
„Ach ja? Hätte ich bei dir damals auch so ein Theater machen sollen?" Isobel nippte an ihrem Tee. „Ich finde", sagte sie, „dass Feli ihre eigenen Erfahrungen sammeln sollte. Im Zweifel kann sie immer noch ein paar Fächer abwählen."
Großmutter McGonagall hatte gesprochen und damit war das Thema nun endgültig gegessen.

Also hatten sie auch wieder Zeit sich anderen Dingen zu widmen- wie zum Beispiel dem Quidditch-Spiel nach den Ferien.

You Weren't Just A Star To Me, You Were My Whole Damn SkyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt