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Halli hallo, es ist schon ziemlich lange her, seit wir uns hier das letzte Mal gesehen haben und das tut mir mega leid. Ich hoffe, ich habe nicht alle meine Leser verloren. Da ich jetzt endlich wieder mehr Ideen habe, versuche ich mich wieder öfter an die Geschichten zu setzen, da ich wirklich den Wunsch habe sie fertigzustellen. Ich kann noch nicht versprechen, dass es wieder wöchentliche Updates geben wird, aber ich versuche mind alle drei Wochen was hochzuladen❤️
Nun aber viel Spaß mit dem neuen Kapitel, wo es auch wieder etwas Malbus gibt(:

Update: ich weiß nicht, warum das Kapitel plötzlich nicht mehr online war, aber ich hoffe, es funktioniert jetzt wieder und es fehlt nichts:)

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Harry wurde aufgerufen und er stolperte in das Gehege. Erst regte er sich nicht und Minerva hatte Angst, er wäre in die gleiche Starre verfallen wie sie selbst. Doch dann hob er seinen Zauberstab und rief etwas. Minerva konnte es nicht verstehen, aber kurz darauf näherte sich ein Rauschen. Harry schwang sich auf seinen Feuerblitz und sauste in die Luft. Es wäre nahezu perfekt gewesen, hätte der peitschende Schwanz des Drachen ihn nicht an der Schulter erwischt. Harry ließ sich davon aber nicht beirren und zog seinen Plan durch, bis er das goldene Ei endlich in den Händen hielt.

Ein stolzes Lächeln breitete sich auf Minervas Lippen aus. Insgeheim war sie unsagbar erleichtert darüber, dass er es geschafft hatte, ohne großartig Verletzungen davongetragen zu haben. Hastig kletterte Minerva die Stufen hinunter und lief zum Eingang des Geheges, um den jüngsten Champion in Empfang zu nehmen.

„Das war wirklich eine Glanzleistung, Potter!", rief sie ihm entgegen und Hagrid neben ihr nickte zustimmend. Erst als sie auf Harrys verletzte Schulter zeigte und ihm sagte, er müsse Madam Pomfrey aufsuchen, bemerkte sie an ihrer zitternden Hand, wie nervenaufreibend das alles gewesen war. Am liebsten würde sie sich jetzt mit einem guten Buch auf die Couch legen und den gesamten Mist ignorieren.
Die Punktevergabe verlief hervorragend- bis auf Karkaroff, der Harry den Sieg nicht gönnte. „Du widerlicher Mistkerl", murmelte Minerva und überlegte ihn damit zu konfrontieren, wenn sie nicht jemand davon abgehalten hätte. „Lass es, es lohnt sich nicht."

Ein Arm hatte sich um ihre Schulter gelegt und zog sie von der Menge fort. „Und er ist es nicht wert." Als Minerva zur Seite blickte, schaute sie in die blauen Augen von Albus Dumbledore. „Ich wollte doch gar nicht-" Albus hob herausfordernd seine Augenbraue und Minerva verstummte. Er hatte ja Recht. Schweigend setzten sie ihren Weg fort. Er führte sie am verbotenen Wald entlang, ohne jedoch seinen Arm von Minervas Schulter zu nehmen und sie störte sich nicht daran.

„Siehst du jetzt, warum ich mir um Harry nicht so viele Gedanken gemacht habe?", sagte Albus nach einer Weile. „Bei Mr Longbottom wäre ich weitaus beunruhigter gewesen." „Du bist gemein", erwiderte Minerva, ohne auf den ersten Teil einzugehen, um einen weiteren Streit zu vermeiden. „Es kann ja nicht aus jedem gleich ein zweiter Albus Dumbledore werden." Sie schwieg erneut.
Minerva ließ ihre Gedanken kreisen, bevor sie sie vorsichtig aussprach: „Was war das eigentlich letztens... im Lehrerzimmer?" Als er nichts sagte, schaute sie zu ihm hoch. Er überlegte, was er sagen sollte, das sah sie ihm an.

Schließlich blieb er stehen, nahm den Arm von ihrer Schulter und wandte sich ihr zu. „Ich weißt es nicht", sagte er schlicht.
„Nun", seufzte Minerva, „da sind wir schon zwei." Albus fing an, seine Finger mit ihren zu verweben. Geraume Zeit blieben sie so stehen, bis Albus seine Finger ihren wieder entwendete. „Vielleicht sollten wir uns erst darüber im Klaren werden", sagte er und Minerva konnte nicht anders als nicken. Doch als er Abstand zu ihr aufbaute und alleine den Weg in Richtung Schloss einschlug, wurde ihr schwer ums Herz. Sie war sich doch eigentlich im Klaren darüber... oder nicht?

Nein, wenn sie ehrlich zu sich selbst war, dann war sie das ganz und gar nicht. Und genau das war das Problem.

Die Weihnachtszeit in Hogwarts war jedes Jahr aufregend, doch dieses Jahr schlug alle, die Minerva bereits erlebt hatte. Sie musste sich eingestehen, dass Filius und sie sich mit der Dekoration selbst übertroffen hatten und auch die zwölf Tannenbäume für die Große Halle schienen frischer und eleganter zu sein als sonst. Nicht zu vergessen war natürlich der Weihnachtsball am Heiligen Abend. Die dafür organisierten Tanzkurse für die jeweiligen Häuser waren freiwillig, allerdings hatte Minerva ihren Löwen unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie jeden, der sich und damit Hogwarts beim Tanzen lächerlich machte, eigenhändig der Schule verweisen würde, weshalb sie am Samstagnachmittag alle Gryffindors ab der vierten Klasse in der Großen Halle antraf.

„Ich weiß ja nicht, ob ich mir darüber Sorgen machen soll, dass Sie sich alle von Ihrer alten Hauslehrerin tanzen beibringen lassen wollen", kommentierte Minerva den Aufmarsch trocken und musterte ihre Schüler. „Wie dem auch sei, im Sitzen kommen wir hier nicht weiter. Stehen Sie doch bitte einmal alle auf, es sei denn, Sie haben vor den Walzer im Sitzen zu tanzen."

Es gab Stühlerücken und zwanzig Minuten später waren sie sogar soweit, die eben gelernten Schritte mit einem Partner auszuprobieren. „So, wenn Sie alle einen Partner gefunden haben, stellen Sie sich ihm gegenüber und nehmen die Tanzhaltung ein- Severus!" Alle Köpfe wandten sich zum Eingang. „Du kommst wie gerufen." Severus, der nur kurz zu Tür hatte hereinschauen wollen, hatte keine Chance und wurde von Minerva in die Mitte der Halle gezogen.

Er konnte sehen, wie die Schüler ihr Lachen unterdrückten, doch Minerva hatte es auch gesehen. „Wenn ich hier jemanden lachen höre, dann darf derjenige vortanzen, bis er es genauso gut kann, wie Professor Snape", sagte sie scharf und die Gesichtsausdrücke strafften dich wieder.

„Also, die Dame legt die linke Hand auf die linke Hand auf den Oberarm des Mannes... so, und der Mann um den Körper herum zwischen die Schulterblätter. Sollte ich irgendjemanden sehen, der tiefer fasst, bekommt er schneller einen Monat Nachsitzen, als er „Hauspokal" sagen kann. Haben Sie das verstanden?" Ängstliches Nicken folgte. „Gut. Beginnen wir erst einmal auf der Stelle. Und jeder hält seine Arme selbst!"

Durch die Türen zur Großen Halle, die Severus offen gelassen hatte, schaute das träumerische Gesicht des Schulleiters herein. Amüsiert betrachtete er die vergeblichen Versuche seiner Schüler, einen ordentlichen Walzer hinzulegen. Doch er schenkte dem keine große Beachtung, viel zu schnell flog sein Blick zu der Frau, die das Ganze koordinierte. Sie war wunderbar. Sie war talentiert und machte ihrem Namen alle Ehre. Und die Art, wie sie über den Boden gleitete war einzigartig. Albus war sich sicher, dass niemand beim tanzen auch nur annähernd so schön und elegant aussehen konnte. Jeder der mit ihr tanzen würde, würde wie ein Trampel aussehen. Was ihn an einen Termin erinnerte, zu dem er jetzt beinahe schon zu spät kam.

Seufzend und nur schweren Herzens löste Albus seinen Blick von seiner Kollegin und machte sich auf den Weg hoch in den Krankenflügel. 

You Weren't Just A Star To Me, You Were My Whole Damn SkyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt