33) Drei kleine Helden

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Spätestens ab hier ist es wichtig, die Bücher gelesen zu haben, da ich- wie ich schon gesagt hab- einige Sachen nur erwähne:)
Ich muss jz zu Chemieeeee, ich hasse es😩

Ich widme das Kapi minerva_mcgona0412 <33

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In der Nacht schlichen sie sich unter Harrys Tarnumhang aus dem Gemeinschaftsraum und sprangen durch das Loch, hinter der Falltür.

Nachdem sie sich aus der Teufelsschlinge befreit hatten, den passenden Schlüssel aus der Luft gefischt und einen Raum passiert hatten, in dem ein noch größerer Troll war, als der an Halloween- allerdings schien er k.o zu sein-, kamen sie zu einem riesigen Schachfeld. Ron spielte sie durch den Raum, doch am Ende musste er geschlagen werden, damit sie weiter konnten. Schweren Herzens ließen sie Ron liegen und gingen weiter in den nächsten Raum.

Dort gab es mehrere Flaschen mit Zaubertränken und ein Rätsel, welches Felicitas nach ein paar Minuten gelöst hatte. Das Problem war, dass nur einer weitergehen konnte. Schnell hatten sie entschieden, dass  Felicitas mit Ron zurückgehen würde, um Hilfe zu holen.

In dem Raum mit dem Schachbrett angekommen, sah sie, dass Ron sich aufgesetzt hatte.

„Ron!", rief sie und lief zu ihm hin. „Wir müssen sofort Hilfe holen! Harry versucht Snape alleine aufzuhalten, aber das wird er nicht lange schaffen. Komm schon!" Stöhnend erhob Ron sich und sie rannten zurück in den Raum mit dem Troll.

Sie wollten einfach durchlaufen, doch der Troll war mittlerweile aufgewacht. „Was machen wir jetzt?", rief Ron, als der Troll ihnen den Weg zur nächsten Tür versperrte. Felicitas überlegte fieberhaft und ihr kam eine Idee. Eine sehr riskante Idee.

„Ich lenke ihn ab und du holst Hilfe!"
„Was? Nein!", schrie Ron zurück, aber da war es bereits zu spät.

„Hey du, hier bin ich!", brüllte Felicitas so laut sie konnte. Der Troll drehte sich zu ihr um. „Geh schon!", drängte sie Ron. Widerwillig lief Ron aus dem Raum und holte - hoffentlich - Hilfe.

Felicitas wusste nicht, wie lange sie es geschafft hatte, dem Troll zu entkommen. Das blöde war, dass er den Weg zur Tür nie frei gab. Irgendwann wurde sie müde und bemerkte nicht, wie seine Keule auf sie zukam. Das Letzte, was sie hörte, war ein lauter Schrei. Dann wurde alles schwarz.

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Minerva rannte so schnell sie konnte hoch in den dritten Stock. Die Sache mit dem Stein hatte ihr keine Ruhe gelassen und so war sie nachsehen gegangen, ob die drei Gryffindors in ihren Betten lagen. Als sie die leeren Betten gesehen hatte, hatte sie auf dem Absatz kehrt gemacht und sich umgehend auf den Weg in den dritten Stock begeben.

Dort traf sie auf einen Person, die sie etwas aufatmen ließ.

„Oh Albus! Potter, Weasley und Feli sind da unten."
„Das hab ich mir gedacht." Sie öffneten die Tür zum Korridor und Albus schwang seinen Zauberstab, um mit einer Harfe Fluffy einschlafen zu lassen. Minerva hob die Klappe der Falltür hoch.
„Wo willst du hin?", fragte Albus. „Albus Dumbledore, du glaubst doch wohl nicht, dass ich meine Kleine einfach so da unten lasse!" Damit sprang sie.

In dem Gang hinter der Teufelsschlinge kam ihnen Ron Weasley entgegen. Er blutete am Kopf und sein Gesicht war kalkweiß. „Professor, gut dass ich Sie treffe!" Er blieb keuchend stehen und versuchte einen Satz hervorzubringen. „Harry... Snape- Stein... Feli Hilfe... holen... Troll... ablenken- Feli-" Trotz des undeutlichen Gestammels, wusste Minerva wo sie Felicitas finden konnte und stürzte los, Albus direkt hinterher.

Im Raum mit dem Troll sah sie gerade noch, wie Felicitas von der riesigen Keule am Kopf getroffen wurde. Ein lauter Schrei entwich ihr, als Felicitas bewusstlos zu Boden sank.

Mit ein paar Schlenkern ihres Zauberstabs hatte Minerva den Troll gefesselt und kniete sich neben das blutende Mädchen. „Wach auf, Feli, komm schon, wach auf", murmelte Minerva, während sie Felicitas stabilisierte und dann, die junge  Gryffindor neben sich herschwebend, in den Krankenflügel hastete.

Dort angekommen machte sie so einen Lärm, dass Poppy Pomfrey von alleine aus ihrem Büro kam. „Minerva, was-" „Erklär ich dir später. Bitte bitte mach, dass es ihr wieder gut geht." Minervas Stimme zitterte und Poppy lotste sie zu einem Stuhl, von wo sie zusah, wie ihre Freundin Felicitas verarztete.

Sie war gerade fertig, als Albus mit Harry hereinkam. Poppy sagte nichts und machte sich einfach an die Arbeit.

Nachdem auch Harry versorgt war, setzte sich die Medi-Hexe neben Albus. Nach einer Weile räusperte sie sich: „So und jetzt sagt ihr mir mal, was passiert ist." Da Minerva zu sehr damit beschäftigt war, Felicitas immer wieder besorgt über die Wange zu streicheln, erzählte Albus die ganze Geschichte.

„Sieht so aus, als hätten wir hier drei Helden unter uns", meinte Poppy danach. „Da fällt mir ein, dass Mr Weasley bestimmt wissen möchte, wie es den beiden geht", sagte Albus und erhob sich. Plötzlich sagte Minerva, die die ganze Zeit über still gewesen war:

„Sag ihm, dass es mir leid tut."
„Wie bitte? Was tut dir leid?", wollte Albus irritiert wissen. Minerva saß auf Felicitas Bettkante und drehte sich nicht zu ihm um, als sie erwiderte: „Es ist meine Schuld. Schon an Weihnachten hat Feli mich über Nicolas Flamel ausgequetscht- spätestens da hätte ich reagieren müssen."

„Minerva, hör auf dir so etwas einzureden!"
„Es ist meine Schuld", wiederholte sie mit zittriger Stimme. Sie griff nach Felicitas schlaffer Hand und küsste sanft ihre Finger. "Wenn sie stirbt, werde ich mir das nie verzeihen."
„Aber Min, sie stirbt doch nicht!", meinte jetzt auch Poppy.

Genau in dem Moment flackerten Felicitas Augenlider und sie flüsterte: „Mum?"
„Ja, Liebling?"
„Mum, mein Kopf tut so weh", flüsterte Felicitas leise, doch auch Albus und Poppy konnten es hören.
„Ich weiß, Liebling. Versuche weiterzuschlafen, dann geht es dir bald besser, Schatz", flüsterte Minerva zärtlich und strich ihr liebevoll über die Wange, woraufhin die Gryffindor wieder einschlief.
„Bleibst du bei mir?", fragte sie noch, bevor ihr die Augen wieder zu fielen.
„Natürlich, Spatz. So lange du möchtest."

Poppy sah Albus an und formte mit den Lippen die Worte: „Das war die beste Idee, die du je hattest!" Albus verließ lächelnd den Raum und Poppy verschwand in ihrem Büro, sodass Minerva mit Felicitas alleine war.

In den nächsten Tagen wich Minerva nicht von Felicitas Bett. Zwischendurch wachte das Mädchen auf, allerdings immer nur so lange, dass sie einen Trank schlucken konnte und schlief dann direkt wieder ein.

Erst nach fünf Tagen kam sie vollständig wieder zu Bewusstsein. Es war der Tag, an dem Isobel vorbeikam.

„Granny?", flüsterte Felicitas und blinzelte.
„Ja sag mal, Feli, was machst du denn für Sachen?", meinte Isobel und hockte sich neben ihr Kopfende. „Das war verdammt leichtsinnig, aber auch sehr sehr mutig!"
„Wie geht es Harry und Ron?", wollte Felicitas wissen.
„Beiden geht es bestens. Harry hat bis gestern ebenfalls hier gelegen, aber es geht ihm gut."
„Wo ist Mum?"
„Die hab ich für ein paar Stunden ins Bett geschickt. Sie ist die letzten Tage nicht von deiner Seite gewichen. Tu ihr- und mir auch- den Gefallen und jag uns bitte nicht mehr so einen Schrecken ein."
Felicitas lächelte. „Ich versuch's."

You Weren't Just A Star To Me, You Were My Whole Damn SkyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt