Kapitel 2

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Matteo D'amico

Diese Augen, die ich jahrelang in meinen Träumen sah, schauten mich geschockt an.

,,Bestimmt hast du mich auch vermisst, oder Célia ?" ich schüttelte lächelnd den Kopf, als sie sich von meinen Armen riss.

Sie schaute mich an und ihre Atmung ging schneller.

,,Ich...ich kenne keinen...keinen Namens Matteo..." sagte sie, verriet sich jedoch so selber.

Grinsend schüttelte ich erneut den Kopf.

,,Cariño Mío, ich habe dir doch nicht einmal meinen Namen gesagt."

Célia schaute nach hinten und ging auch einige Schritte nach hinten, doch zischte, als sie anscheinend den Schmerz an ihrem Knie spürte.

,,Lass mich dir doch einfach helfen." bat ich ihr wieder, doch sie schüttelte nun den Kopf.

,,Ich brauche deine Hilfe nicht !" sagte sie entschlossen und drehte mir ihren Rücken zu, um fortzugehen.

Belustigt schaute ich ihr dei Sekunden zu, bis sie wieder stehenblieb und aufzischte.

,,Drecksleben." hörte ich sie murmeln.

,,Soll ich dir wirklich nicht hel-"

,,Nein, Matteo !", sagte sie ,,Du kannst gehen. Tschüss." sagte sie und wollte weitergehen, doch ließ mich erneut den Kopf schütteln, als sie wieder laut fluchte.

Ich ging auf sie zu und Célia merkte dies, weshalb sie versuchte schneller zu humpeln.

,,Matteo, ich mei- Ahh !" schrie sie, als ich sie hoch hob und sie in meinen Armen nun trug.

,,Halt deinen schönen Mund, sonst stopf ich dir ihn."

Sie holte tief Luft ein und schaute mich sauer an.

,,Lass mich sofort runter !", ich hob eine Augenbraue und sie merkte, was ich damit sagen wollte ,,Ganz sicher, Matteo."

Ich zuckte mit den Schultern und tat so, als würde ich sie fallen lassen, und dies brauchte mich automatisch zum schmunzeln. Denn sie hielt sich umso mehr an meinem Hals fest, schloss ihre Augen und legte ihren Kopf an meine Brust ran.

Nachdem ich weitergehen wollte, öffnete sie wieder ihre waldgrünen Augen und diese schauten mich direkt an.

,,Mat-"

Ich unterbrach sie, indem ich sie anschaute und angrinste.

,,Okay, ich bin still." gab sie doch noch am Ende nach.

Lächelnd schüttelte ich mal wieder den Kopf und ging mit ihr in meinen Armen die Gänge entlang.

Und als wir, ich vermutete, zehn Minuten gelaufen sind, wurde mir klar, dass ich nicht mal wusste, wo sie wohnte.

,,Sag mal, Célia.", sprach ich ,,Wo soll ich überhaupt hingehen ?", sie öffnete ihren Mund, schloss ihn aber dann wieder ,,Wir können auch zu mir." und wackelte dabei mit meinen Augenbrauen.

,,Einfach gerade aus." sagte sie stumm.

Ich blieb stehen und schaute sie an.

,,Wir gehen gleich wirklich zu mir Nachhause." sagte ich dies auf ernst.

Sie pustete einmal laut los.

,,Na schön.", sie zeigte mit ihrem Finger auf eine Gasse ,,Dort musst du gleich abbiegen und dann müsstest du ein weißes kleines Haus sehen."

Ich nickte nur einmal.

,,Cariño Mío, du weißt aber schon, dass deine Beschreibung nicht die Beste ist, oder ?"

Dos mundos, un amorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt