Matteo D'amico
Nachdem diese Worte meinen Mund verlassen hatte, schaute mich Célia mit großen Augen an und ging einige Schritte zurück.
,,Was ?" fragte sie mich und klang so, als hätte sie es nicht gehört und wollte es einfach nicht wahrnehmen.
Wiederholen tue ich mich jetzt aber nicht !
,,Hast du doch gerade gehört." sagte ich sanft und kratzte wieder mich an meiner Handfläche, die schon sehr stark anfing zu brennen.
Célia schüttelte leicht den Kopf und ich sah, auch wenn es ungewollt von ihr, dass ihr Mundwinkel leicht nach oben ging und sie anfing, so leicht zu schmunzeln.
Diese Worte habe ich unbedacht gesagt. Ohne zu überlegen, ob es vielleicht zu früh sein könnte.
Oder, ob sie, die Frau vor mir, die mir in letzter Zeit, mehr bedeutet als gedacht zu haben, das gleiche fühlen könnte.Würde sie dies nicht erwidern, würde ich auch nicht wollen, jemanden nochmal zu lieben.
Jemanden meine Aufmerksamkeit zu schenken.
Denn dann hätte ich schon wieder einen Fehler begangen, und noch einen dritten Fehler würde ich nicht wollen.
Von der Frau vor mir, fiel der Blick kurz auf den Boden zum Bild und dann wieder hoch zu mir.
Und direkt, ohne ihr eine Möglichkeit zu geben, fing ich wieder an, zu sprechen.
,,Das Bild hat nichts zu bedeuten, Célia.", fing ich an ,,Das Bild entstand, als ich noch für diese Frau etwas fühlte, und dies war vor mehr als zehn Jahren. Das einzige was ich für sie fühle, ist, Hass und Scham. Sie erkennt nicht, dass ihre Art Tag zu Tag schlimmer wird und sie so hässlicher wird.", erinnerte ich sie und sah, wie Célia mir jedes Wort glaubte. Ich war Gott dankbar, dass er mir diese Möglichkeit gab, ihr alles zu erklären. Denn hätte er mir mein Glück, hätte er mir die Möglichkeit nicht gegegben, dann wüsste nicht einmal er, was ich gemacht hätte ,,Ich weiß, auch wenn es absurd klingen mag, ich weiß ehrlich nicht, wie das Bild hierher gekommen ist, aber auch, wenn es schon seit Jahren im Zimmer hier rumlag, könntest du es hier und jetzt vor meinen Augen verbrennen. Es würde mich nicht interessieren. Diese Erinnerungen sind nichts von Bedeutung. Diese Erinnerungen kann Gott auch löschen. Hauptsache er nimmt mir die jetzige Zeit nicht weg, mit der Frau, die mich nicht verrückt macht, sondern, die mir auch auf ihrer Art und Weise zeigt, dass das Leben wundervoll sein kann."
Célia schaute mich mit feuchten Augen an und fing an, noch mehr zu lächeln.
Auch ich musste anfangen zu lächeln, denn nie hätte ich gedacht, so eines Tages vor einer Frau, oder vor überhaupt wem, zu reden.
Nachdem sie nichts sagte, dachte ich, ich hätte es wieder verbockt, doch dann, als sie mir näher kam, auch wenn es mit kleinen Schritten war, fing mein Herz an zu rasen.
Dios...
Als sie vor mir zum stehen blieb, schaute sie hoch zu mir in meine Augen und schenkte mir ein schwaches Lächeln.
,,Liebe fühlt sich erst wundervoll an, wenn es von der Person erwidert wird und wenn es mit der richtigen Person ist. Da-"
,,Das fühlt sich richtig an.", unterbrach ich sie und zog sie an ihrer Taille näher an mich ,,Ich bin nicht dumm und verliebe mich aus Spaß in meinem Leben. Wenn es nach mir ginge, würde ich mein Leben hier und jetzt beenden.", sprach ich zu ihr und mein Blick fiel kurz auf ihre Lippen, bevor ich weiter sprach ,,Doch mich halten zwei Sachen fest. Zuerst meine Familie und dann diese eklige Liebe, die ich zu dir spüre. Ich hab dich nicht aus Lust und Laune zu mir geholt und dir gesagt, dass du ab jetzt hier wohnen sollst. Ich konnte einfach sagen, dass du dir eine andere Wohnung suchen solltest und ich Juan einfach umbringen lasse, wie er schon ist, doch das habe und werde ich nicht. Ich wollte dich bei mir haben, um nur deine Nähe zu spüren. Ich wollte nicht, dass du mir wieder aus dem Blickfeld verschwindest." ich wollte dich einfach nicht verliere, Célia.
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Dos mundos, un amor
DragosteWürdest du noch an die wahre Liebe glauben, wenn deine vor deinen Augen geheiratet hatte ? Wahrscheinlich nicht mehr. Und genau das tat Matteo D'amico. Ein junger Mann welcher nicht mehr an die Liebe glaubte, lebte sein Leben mit seiner Familie ei...