Kapitel 15

1.9K 67 58
                                    

Matteo D'amico

,,Ja, ja wir kommen heute schon nachhause.", sagte ich stumm und schaute zur schlafenden Célia rüber ,,Nein, Alessio, es ist nichts passiert." teilte ich ihm mit und legte auf.

Ich konnte immer noch nicht verstehen, wieso sie heute Morgen so über das Thema dachte.

Wieso sie dachte, dass ich mit ihr einfach nur so aus Spaß geschlafen hatte.

Sie wusste doch zu genau, dass zwischen uns eine gewisse Anspannung war.

Ich wäre niemals so weit gegangen, hätte sie doch einfach nein gesagt hätte...

Célia drehte ihren Kopf nun zu meiner Seite  um und öffnete langsam ihre Augen.

,,Matteo, wa-"

,,Steh auf, Célia.", unterbrach ich sie ,,Wir fahren wieder zurück." sagte ich und wollte aufstehen, doch wurde durch ihre Worte aufgehalten.

,,Hab ich was falsches gesagt ?" fragte sie mich leise und setzte sich auf.

Ja und nein.

Ich schaute ihr in die Augen und erkannte, dass sie wusste, wieso ich so gerade bin, wie ich bin, doch erneut drehte sie alles wieder um.

Ich fing an, meinen Kof zu schütteln, setzte mich neben ihr hin und nahm ihre Hände in meine.

,,Wieso denkst du, dass es was einmaliges wahr, Célia ?" fragte ich sie und direkt zog sie ihre Hände aus meinen und hob eine Augenbraue.

,,Sag mir nicht, dass du dabei was gefühlt hast.", sagte sie ernst aber dennoch leise ,,Sag mir bitte nicht, dass ich dir was bdeuete und du mich währenddessen geliebt hast."

Nun hob ich meine Augenbraue und direkt wurde meine kalte Art hervorgerufen.

Ich fing an mit meinen Ringen an meinen Fingern zu spielen und schaute sie dabei an.

,,Du benimmst dich gerade wie eine Schlampe, die unbedingt von mir gefickt werden wollte, weißt du das ?" sprach ich die Wahrheit raus und fande es so richtig, ihr das zusagen, was ich auch genau jetzt dachte, denn würde ich lügen, hätte es weder mich, noch sie weiter gebracht.

Lügen bringen einfach keinen weiter.

Célia weitete ihre Augen und öffnete ihren Mund, doch schloss ihn dann wieder direkt.

,,Eine schlampe ?", sie klang so, als hätte sie diese Art von mir nicht erwartet ,,Du warst doch derjenige, der sich zuerst an mich rangemacht hatte." nun verschränkte sie ihre Arme vor ihrer Brust.

,,Ich korrigiere dich gerne, Cariño Mío, du hast mich wortwörtlich darum gebeten, dass ich dich mich spüren lassen sollte und ich habe dir nur diesen Wunsch erfüllt." erinnerte ich sie wieder und drehte den Ring an meinem Finger nun weiter.

,,Aha und wa-" sie wurde unterbrochen als mein Handy klingelte.

Ich seufzte kurz auf und ging ran.

,,Ja ?", fragte ich und hörte die Stimme einer weiblichen Frau, doch direkt unterbrach ich sie, da ihre Stimme mich nur noch nervte ,,Halt die Fresse und nerv' jemanden anderen mit diesen Lügen weiter." und direkt legte ich auch schon auf.

Célia, die mich immer noch sauer anschaute, wurde jedoch ebenso auch neugieriger.

,,Wer war das, Matteo ?" fragte sie und schaute auf mein Handy drauf.

,,Ein jemand, Cariño Mío." sagte ich und wollte aufstehen, wurde jedch wieder durch ihre wunderschöne Stimme unterbochen.

,,Ich bin keine Schlampe, Matteo.", sagte sie leise und direkt drehte ich mich wieder um ,,Ich war und bin keine Schlampe." sagte sie und klang gebrochen.

Dos mundos, un amorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt