Kapitel 20

1.8K 69 62
                                    

Célia Perez

Matteo lief direkt, so, als würde etwas vor ihn weglaufen, an mir vorbei, sofort aus dem Raum raus.

,,Scheiße, Célia, wieso hast du nur nachgegeben ?"

Ich schüttelte meinen Kopf, aber musste jedoch anfangen, zu schmunzeln, als ich meine Lippen mit meinem Finger leicht berührte.

Jede Frau, würde alles tun, um genau dies zu hören.

Jede Frau, würde aus Freude umkippen.

Und ich glaube, dass ich auch gleich jeden Moment umkippen werde !

Als mir aber wieder schnell bewusst wurde, dass Matteo diese Situation auch noch ausgenutzt hatte, lief ich so schnell wie ich nur konnte ihm hinterher.

Ich sah, wie der große, trainierte Mann in Richtung Küche laufen wollte.

Na warte !

,,Matteo !" schrie ich, als ich ihm nun sehr nah war und bevor dieser sich überhaupt umdrehen konnte, zog ich ihn von hinten an seine Jacke zurück, sodass er von hinten, vor meinen Füßen, auf den Boden fallen konnte.

Matteo schaute mich von unten verdutzt und sauer zugleich an.

,,Was sollte das denn jetzt ?", ich ignorierte seine Frage gekonnt und wollte an ihm vorbeigehen, doch auch ich musste mit damit rechnen, denn er tat einfach dasselbe, was ich bei ihm soeben auch getan hatte. Plötzlich umfasste seine Hand meinen Bein und zog mich so nach hinten, sodass ich ebenso umknickte und auch auf den Boden fiel ,,So wie du mir, so ich auch dir, Cariño Mío."

Er stand mit einem Grinsen auf und wollte wieder schnell in die Küche laufen, bis ich jedoch diejenige war, die anfing zu lächeln.

,,Jetzt kannst du was erleben.", flüsterte ich leise zu mir und fing dann an, schmerzvoll aufzuschreien. Direkt hielt Matteo inne und drehte sich schnell zu mir um ,,Scheiße, Matteo !" schrie ich und klang so, als würde ich jeden Moment anfangen zu weinen.

Matteo eilte daraufhin direkt zu mir, kniete sich vor mich hin und schaute mich sanft an.

,,Was ist passiert ? Was tut dir weh, Célia ?" würde es dieses Spiel gerade nicht geben, da hätte ich glatt Mitleid für diesen armen Jungen bekommen.

Ich sagte nichts, sondern zeigte einfach stumm auf mein an ihm vergebenes Herz.

Der D'amico Sohn schaute mich komsich an und als ich dann anfing meinen Kopf zu schütteln und ihn ohne ein Wort zusagen an seinen Kragen an mich zog, und so seine Lippen küsste, entspannte er sich und erwiderte den Kuss sofort.

Oh Gott-
Ich bekomme wirklich hier Schuldgefühle...

Er hat die Situation auch ausgenutzt, also darfst du es dann auch !

Nur noch einige Schritte bis zur Küche und dann hätte mein Team gewonnen.

Los, Célia, lass ihn nicht dieses Spiel gewinnen !

Als wir uns lösten, hob er seine Augenbraue.

,,Geht es wieder ?"

Statt jedoch zu nicken, fing ich wieder an schmerzvoll aufzustöhnen.

,,Mein Bein." sprach ich aus und bekam ein Nicken daraufhin.

Der Mann vor mir wollte sich es anschauen, bis ich uns jedoch so umdrehte, sodass ich nun über ihn lag.

Er war eben so abgelenkt, dass es so ziemlich leicht war, ihn umzudrehen.

Natürlich rechnete er damit auch nicht, weshalb er mich sehr verdutzt anschaute.

Dos mundos, un amorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt