Kapitel 39

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Célia Perez

Als ich das kleine Kaffee in der Nähe von meiner alten Arbeitsstelle betrat, sah ich direkt Odelia und mit einem Lächeln ging ich auf sie zu und nahm sie direkt in die Arme.

Eine beste Freundin zu haben ist wirklich besonders schön, insbesondere, wenn man eine wie Odelia hat.

Ein Engel ist sie.

,,Ich hab dich so vermisst, Odelia." sagte ich während unserer Umarmung.

Es war recht nicht lange her, seitdem wir uns gesehen hatten, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich meine besten Freundin zu lange nicht mehr gesehen hätte.

Als wir uns lösten, schenkte sie mir ein riesieges Lächeln, was selbst ihre Augen traf.

,,Erzähl doch mal.", fing sie an, als wir Platz nahmen ,,Wie ist denn dieser komische Matteo jetzt drauf ?" es war kein Geheimnis, dass sie ihn immer noch hasste, doch es würde sich bestimmt irgendwann mal ändern.

Hoffentlich...

Und falls nicht, dann müsste mein Freund mit einer jungen Frau rechnen, die ihn selbst wenn er wach wäre, umbringen würde.

Ich fing ihr an, alles zu erzählen und zusammen lachten wir drüber.

Hätte ich vor paar Wochen darüber gelacht, hätte ich mich im Spiegel angesehen und mich gefragt, was Matteo mit mir getan hätte.

Doch manchmal, manchmal braucht es Zeit, um über Kleinigkeiten oder Streitereien zu lachen.

Ob ich sie jemals vergessen würde ?
Wahrscheinlich nie, denn genau diese Ereignisse haben mir die Augen geöffnet und mir so gezeigt, dass die Liebe, welche Matteo und ich hatten  einfach noch nicht genug war.

,,Wie geht es Levent ?", fragte ich nun meine beste Freundin, die an ihrem Kaffee schlürfte und ich auf eine positive Antwort hoffte ,,Ich hoffe doch, dass es ihm gut geht."

Levent war und wird immer für mich ein guter Freund bleiben.

Vielleicht würde Matteo ihn niemals mögen können, da er männlich ist, aber würde er ihn nur so wie ich kennen, würde er wissen, dass Levent eine gebrochene Seele, so wie ich es vor kurzem doch war, ist und einfach nur nach jemanden sucht, der seine Wunden heilen könnte.

Als sie nickte, atmete ich kurz aus und hörte ihr dann genauestens zu.

,,Also es geht ihm wohl gut, aber ich merke, dass ihm Kaila fehlt.", Kaila war seine ertse Liebe, von der ihm das Herz in tausend von Stücken gerissen wurde ,,Aber ich glaube, er wird noch ein bisschen Zeit benötigen.", ich nickte kurz und direkt als sie weitersprechen wollte, sah sie an mir vorbei und bekam ein Lächeln auf ihren Lippen ,,Sara !", direkt drehte ich meinen Kopf leicht nach hinten um und sah, wie eine junge Frau mit einem Lächeln zu uns rüberkam. Als sie uns kurz begrüßte und neben mir Platz nahm, fing Odelia an, uns einander vorzustellen ,,Célia, darf ich dir meine Cousine Sara Aamer vorstellen ?"

Odelia hatte mir nie gesagt, dass Sara ihre Cousine wäre, aber auch nie erwähnt, dass es normal war in ihrer Familie so gut auszusehen.

Sara trug ein Hijab, gerade jetzt war es in schwarz, und obwohl sie ihre Schöhnheit versteckte, konnte ich trotzdem sagen, dass sie eine unglaublich schöne junge Frau war.

Sie hatte eine braune Haut, aber trotzdem war sie makellos und ihre Augen, waren das schönste an ihrem Gesicht.

Das Lächeln, welches sie Odelia und mir schenkte, war so ansteckend, dass man selbst lächeln musste und ihre Haltung galt einfach der einer starken und jungen Frau.

Dos mundos, un amorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt