Kapitel 5

2.2K 82 54
                                    

Matteo D'amico

Nun sind zwei Wochen vergangen, seitdem ich Célia wieder zum ersten mal gesehen habe und man kann mir sagen, was man möchte, aber ich bin einfach zu gut.

Denn ich habe nur innerhalb von vier Tagen alle Informationen über sie herausgefunden, die man herausfinden konnte und eine insbesondere Information hat mir so gar nicht gefallen.

,,Juan...Juan Vidal...", sagte ich vor mich hin und tippte dabei auf meinen Laptop und direkt kamen einige Informationen über ihn ,,Na sie einer mal an, was haben wir denn da.", grinsend klickte ich auf die Informationen drauf und wurde wütender, als ich sah, mit was sich Célia abgab ,,Cariño Mío, wieso tust dir dass nur an ?"

Plötzlich ging die Tür auf und mein älterer Bruder Lorenzo kam auf mich zu.

,,Jetzt erzähl mir alles, Matteo.", fing er an ,,Wieso bist du seit Wochen hier unten und erzählst uns nicht einmal, was du vorhast ?"

Ich klappte den Laptop zu und drehte mich mit dem Stuhl zu ihm um.

,,Hermano, weißt du noch, als ich vor zehn Jahren eine Célia kennengelernt hatte ?", er nickte kurz und hob eine Augenbraue ,,Ja, wie soll ich es sagen...ich hab sie wieder gesehen und dieses mal, mache ich meine Arbeit gründlich und verliere sie nicht mehr aus den Augen.", Lorenzo setzte sich auf den Stuhl gegenüber mir hin und hörte mir weiter zu ,,Ich will nicht alleine auf dieser Welt verrecken, Hermano." das will ich wirklch nicht.

Lorenzo nickte erneut und drehte den Laptop zu sich um.

,,Du hast vier Geschwister, Matteo, und du kamst nicht auf die Idee es irgendwem zu erzählen ?", ich schüttelte den Kopf ,,Dios, Matteo, wir hätten dir doch geholfen, sie früher zu finden, hättest du uns gesagt, dass du sie wieder sehen möchtest." sprach er aus uns schaute mich ernst an.

Ich senkte leicht meinen Kopf.

,,Ich weiß, dass du Recht hast, aber...aber ihr alle hattet andere Probleme und musstet euch wieder selbst finden. Deswegen wollte ich euch auch nicht noch mit meinem Problemen belasten. Insbesondere dich, wolle ich nicht um Hilfe bitten." flüsterte ich und merkte, wie er tief ein und aus atmete.

,,Matteo, der Verlust von Alessia nimmt uns auch seit zehn Jahren mit und...und wird mich immer mitnehmen, doch dass heißt nicht, dass ich dir bei deinen Problemen nicht helfen werde.", er lächelte mich schwach an ,,Alessia würde wollen, dass wir alle wieder uns selber finden und uns nicht ignorieren. Weißt du, egal was passieren mag, ich bin Vater, Sohn und Bruder zugleich und somit habe ich auch Verpflichtungen, die ich nicht vergessen werde.", er schaute kurz auf den Display und dann wieder zu mir ,,Also, erzähl, wo kann ich dir behilflich sein, Hermano menor ?"

Mit einem Lächeln bedankte ich mich bei ihm und fing an ihn miteinzubeziehen.

,,Ich habe herausgefunden, wo Célia wohnt und seit wann sie dort ist. Bis dahin war alles gut, bis ich gesehen habe, wie oft sie wegen Verletzungen im Krankenhaus war. Ebenso musste sie sogar bis hin zur Notaufnahme einmal.", Lorenzo nickte und ich sprach weiter,,Juan Vidal, der Bastard mit dem sie dort wohnt, ist auch kein so normaler Mensch. Er ist nicht in der Mafia, wie wir oder so, aber trotzdem, trotzdem hat er einiges mit Drogen zu tun. Ebenso hab ich herausgefunden, dass er gewalttätige ist-"

,,Und du bist nun am überlegen, ob er was mit Célia's Krankenhausbesuche zu tun hat, stimmt's ?" unterbrach er mich und schaute die Notizen an, die ich gemacht hatte.

,,Sí !", ich schaute kurz auf die zahlreichen Formulare ,,Aber es macht in meinen Augen irgenwie keinen Sinn.", mein Bruder hob seinen Kopf fragend zu mir hoch ,,Ich meine, wäre er gewalttätig zu ihr, hätte sie ihn doch schon länsgt verlassen oder schon angezeigt, oder ?"

Dos mundos, un amorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt