Célia Perez
Ich hatte Bauchschmerzen vor solch einer Entscheidung, doch ich wusste genau, was ich wollte.
Ich drehte mich zu Levent um, der mich schon wartend anschaute.
,,Versprich mir, dass du mich nicht hassen wirst.", er wusste worauf ich hinaus wollte ,,Bitte hass' mich nicht, Levent..."
Ich drehte mich stumm um und ging langsam in die Richtung der Hölle.
Langsam und zitternd ging ich zu ihm zu und als ich nun hinter ihm stand, wurde meine Atmung schneller und meine Finger zittriger.
Ist es das, was du möchtest, Célia ?
Ich wusste nicht, was passieren würde, würde er sich nun umdrehen.
Ich hatte keine Ahnung, was kommen mag, doch ich war auch nicht bereit.
Und das würde ich niemals in meinem Leben sein.
Langsam tippte ich ihn vorsichtig an seiner Schulter und direkt drehte sich Matteo wütend um, doch als er dann leicht zu mir runterschaute, wurde sein Blick weich und mein Leben zog an mir, an uns, vorbei.
Natürlich hatte ich ihn gesehen, doch seit langem habe ich nicht mit solch gemischten Gefühlen in seine braunen Augen geschaut, die mich jedes mal aufs neue anzogen.
Es war so, als wären wir beide in einem Film.
Matteo schaute mich an, ich ihn. Wir beide nahmen die Menschen um uns herum nicht wahr und leise betete ich, dass dieser Moment so schnell wie es nur ging, vergehen würde.
Mein Herz pochte so laut, dass ich mir sicher war, jeder würde es um uns herum hören können.
Matteo, der mich nun mit einem Schmerz, den ich nicht definieren konnte, anschaute, sprach leise meinen Namen aus, und Gott, niemand hat meinen Namen so schön, so federleicht, wie er es tat, ausgesprochen.
,,Matteo...", flüsterte ich nun leise auch seinen Namen und ließ ihn so kurz für nur eine Sekunde seine Augen schließen ,,Was willst du hier ?" fragte ich ihn leise und direkt verblasste das Lächeln, was seine Augen mir zeigten, wieder.
Er wusste, dass ich ihn für jene Nacht hasste, und er wusste auch zu gut, dass es mein Recht war ihn zu hassen.
Matteo hätte viellcht sogar, wäre er an meiner Stelle gewesen, den Mann umgbracht und dann sich selber...
Es kam kein Ton von ihm einige Zeit raus, bis ich laut aufatmete und ihm so zeigte, dass ich keine Geduld mehr hatte.
,,Können wir reden ?", flüsterte er ,,Bitte..."
Wie würdest du reagieren, hätte ich dir gesagt, dass du mich das letzte mal anschaust ?
Ich schaute zu Odelia rüber, die Matteo hasserfüllt anschaute.
,,Fünf Minuten." sagte ich und lief einfach in einen Raum nur für Personale.
Das kann ja was werden-
Als nun Matteo und ich alleine waren, betete ich, nicht los zu weinen, weil sobald ich alleine war, konnte ich einfach meine Gefühle nicht mehr kontrollieren, und so recht nicht, wenn Matteo vor mir war.
Er schaute mich stumm an und senkte danach seinen Kopf, und zum ersten mal, zeigte er mir den schwachen verletzlichen Matteo D'amico.
,,Bitte komm zu mir zurück..." flüsterte er leise und brach am Ende ab.
Das Bild schmerzte so sehr, weil ich genau wusste, dass wir uns hier gerade trennten.
,,Ich will nicht heim.", sprach ich und direkt hob er seinen braunen Kopf ,,Das...du warst mein Zuhause.

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Dos mundos, un amor
RomansaWürdest du noch an die wahre Liebe glauben, wenn deine vor deinen Augen geheiratet hatte ? Wahrscheinlich nicht mehr. Und genau das tat Matteo D'amico. Ein junger Mann welcher nicht mehr an die Liebe glaubte, lebte sein Leben mit seiner Familie ei...