Kapitel 10

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Célia Perez

,,Und zu guter letzt, der Kinosaal." sagte Sofia und zeigte mir auch diesen Raum.

Diese Familie ist wirklich die Definition von reich...

Langsam betrat ich mit ihr auch diesen Raum und schaute mich für ein paar Sekunden um, um dann wieder mit ihr das Zimmer zu verlassen.

Anscheinend merkte sie meine Unsicherheit, die ich gegenüber dieser Familie hatte.

,,Ich weiß, wie du dich fühlen musst.", sagte sie und schaute mich warmherzig an,,Aber ich kann dir vergewissern, dass du bei uns wirklich gut behandelt
wirst." sie schenkte mir ein Lächeln, was ich leicht erwiderte ,,Falls irgendwas mal sein sollte, ich bin gerne für dich da.", sprach Isabella und ich merkte, dass auch sie etwas bedrückte ,,Ich kann dir versprechen, dass diese Familie, trotz allem, dass sie eine Mafia ist, eine harmlose und eine schöne Familie ist, wenn man die Chance nimmt, sie kennenzulernen."

Ich nickte einmal, und wusste, dass sie nicht log.

Wieso sollte sie denn auch, oder ?

,,Danke.", bedankte ich mich bei ihr und fragte mich, ob ich ihr den gleichen Vorschlag vorschlagen sollte ,,Ich...naja ich bin nicht lange hier, aber falls du auch irgendwann mal reden möchtest, ich höre dir gerne zu."

Sie schluckte anscheinend den Klos runter und nickte.

,,Wie dem auch sei.", sie schüttelte schnell den Kopf ,,Lass uns runter gehen, bevor Matteo hier noch Amok läuft."

Bevor wir richtig gehen konnten, hielt ich sie sanft auf.

,,Wird...wird Matteo mich v-verletzten ?"

Das ist eigentlich Schwachsinn, dass ich sowas denke, aber ich hatte halt noch nie in meinem Leben etwas mit einer Mafia zu tun.

Und dann noch nicht einmal mit eins der größten ganz Spanien und Italien.

Sofia fing an leise zu lachen.

,,Matteo ? Dir weh tun ? Ich kann dir eins sagen, Célia.", fing sie an und wurde auf einmal ernst ,,Matteo ist der Letzte, der dir etwas antuen würde. Er würde jeden umbringen, der überhaupt schon denkt, dich verletzen zu wollen.", klärte mich die junge Frau auf ,,Was du vermutlich nicht weißt, ist, dass er glücklich ist, dich bei sich zu haben, auch wenn du nicht mal zwei Tage hier bist." sagte sie grinsend ,,Und jetzt komm mit."

Kurz verstand ich wieder nichts, ging jedoch mit ihr wieder runter.

Als wir wieder ankamen, sah ich, dass Matteo mich ernst anschaute, aber ein leichtes Grinsen auf den Lippen hatte.

Plötzlich räusperte sich, ich glaube, der Vater, und sprach direkt zu mir.

,,Célia ?", ich nickte einmal und schuate kurz zu Bella, die mir ihr Lächeln schenkte ,,Hast du mal an Kinder gedacht ?"

Was ?

Auf einmal fingen alle an zu lachen und Matteo schüttelte den Kopf.

,,Papá, das...das geht zu schnell, viel zu schnell.", er stand auf, kam auf mich zu, nahm meine Hand in seine und schaute kurz zu seinem Vater rüber ,,Irgendwann bestimmt." damit ging er mit mir wieder hoch in sein Zimmer.

Oben angekommen, setzte ich mich auf einen Stuhl hin und er ging ins Badezimmer, kam dann wieder mit einer Kiste auf mich zu, kniete sich vor mich hin und fing an, mich zu...zu verarzten ?

Als er das desinfizierte Tuch auf meine Lippen sachte drauf tupfte, fing ich an, zu zischen und meinen Kopf leicht zur Seite zu drehen, durch das Brennen, das ich spürte.

Dos mundos, un amorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt