Kapitel 43

891 56 4
                                    

Célia Perez

,,Ich fahre.", sagte ich zu Matteo und nahm die Schlüssel schnell au seiner Hand und ging zur Fahrerseite. Direkt sah er mich mit grossen Augen an und schüttelte hektisch den Kopf ,,Vertrau mir, ich bin gut darin."

Ich wollte ihn damit beruhigen, doch wenn er etwa wusste, dass ich definitiv keine gute Fahrerin war.

Aber eine bessere als er es jemals sein könnte...

Bevor ich nur ansatzweise blinzeln konnte, zog mich Matteo wieder zu sich und hob eine Augenbraue.

,,Ich lasse dich ganz sicher nicht mit meinem Wagen fahren. Letztens bist du mit einer Delle wieder zurückgekommen.", direkt öffnete ich meinen Mund und rollte die Augen nach hinten, um ihm so zu zeigen, dass dies nicht stimmen konnte ,,Célia, du hattest mich dabei angegrinst, als du dann wieder zu mir kamst."

Es war echt lustig gewesen ihn zu zusehen , wie er seine Nerven verlor, weil ich seinen Lieblingswagen, gegen ein anderes Auto gefahren hatte.

Eigentlich war es nicht meine Absicht gewesen, irgendetwas von ihm zu beschädigen, aber einmal, da musste er zusehen, wie eins seiner Wagen nicht heile zurückkommen konnte.

Ich verstand allgemein bis heute nicht, wie man bitte eine solche Schwäche für Autos haben konnte.

,,Célia.", knurrte er wieder meinen Namen raus und brachte mnich so in seine braunen Augen zu schauen ,,Wenn ich dich schon ausführe, möchte ich auch dich dort hin fahren."

Es war irgendwie neu für mich, von jemnden nach Juan eingeladen zu werden, denn als Matteo mir sagte, dass ich mich fertig machen sollte, war ich komplett überfordert und wusste nicht, wie ich reagieren sollte.

,,Kann ich dann wengistens auf der Rückfahrt fahren ?", fragte ich ihn leise und hoffte auf ein Ja und vermutlich war auch sein Seufzer und sein Nicken ein Ja.

,,Steig jetzt bitte in den Wagen, damit wir losfahren können." er hauchte mir noch einen Kuss auf meine Stirn und zusammen stiegen wir dann in den Wagen ein.

Matteo meinte, dass die Fahrt ungefähr zwanzig Minuten dauern würde, weswegen daraufhin einfach die Stille eintrat.

Es war keine unangenehme Stille, denn mit seiner anderen Hand hielt er meine fest und das war für uns beide genug.

In der Zwischenzeit, wo keiner etwas sagte, fragte ich mich, wie mein Leben Morgen aussehen würde.

Ich hatte Angst, von ihm verlassen zu werden, nachdem ich ihm heute zum Frauenarzt schleppen würde.

Er wusste, dass ich in fünf Stunden einfach nur ein Termin für die Kontrolle hatte, weswegen er sich dabei nicht vieles dachte.

Es war wirklich eine Kontrolle, aber vielleicht war es dieses mal eine Art von anderer Kontrolle...

An einer Ampel, die uns rot zeigte, drehte Matteo seinen Kopf leicht zu mir um und schaute mich jedes mal mit seinem Lächeln an.

,,Sobald, wir an der nächsten Kreuzung sind, bitte ich dich, deine Augen zu schließen.", sprach er zu mir und als Antwort nickte ich.

Ich wusste nicht, wohin er mich bringen würde, denn das einzige was ich wusste, war, dass er mir schon seit langem dieses Geschenk -so wie er es nannte, geben wollte.

Meine Neugier war natürlich unfassbar groß und nahm meistens die Oberhand, was es auch heute morgen tat.

Stundenlang befragte ich ihn und versuchte, das Richtige zu erraten, doch jedes mal sagte er, dass ich abwarten müsste. Also wusste ich nicht einmal, ob ich richtig oder falsch lag.

Dos mundos, un amorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt