Célia Perez
Ich brach ihm sein Herz, so wie er es bei mir immer wieder getan hatte.
War ich stolz darauf ?
Nein, und das werde ich auch nicht sein.
Niemals !Ich wusste, dass es manche Menschen gab, die sagen würden, dass ich übertrieb, doch es waren auch die, die sich nicht in meine Lage versetzen wollten.
Keine Familie mehr, jahrelang missbraucht von der ersten Liebe, keine Freunde gehabt, einfach alleine gewesen.
Und dann kam Matteo.
Er kam in mein Leben und ich fing wieder an, alles in Farben zusehen. Doch auch von ihm wurde ich wie die zweite Option behandelt...Und genau das machte mich verrückt.
Ich verschlug Matteo seine Sprache, weil er wusste, dass ich ein Leben ohne ihn führen wollte und auch werde.
,,Was ?" flüsterte der gebrochene Mann vor mir und ich sah, wie er rote Augen bekam.
Er wird doch jetzt nicht ?
Ich nickte nur einmal und versuchte stark zu
wirken.,,Das ist das Beste für mich. Und glaub' mir, es ist auch das beste für dich." sprach ich nur aus.
Ich lief schon halbwegs an ihm vorbei, da für mich nun das Gespräch für immer beendet war.
Doch seine Stimme bat mich, noch zubleiben.
Ich wollte gehen.
Für mich war es nun das Ende diese Buches.Es würde niemals eine Célia und ein Matteo geben.
Nie wieder mehr.Es gab keine Hoffnung mehr.
Ich drehte mich wieder zu Matteo um und wollte ihn das letzte mal zuhören, bevor ich sein Leben verlassen würde.
Ich wollte Ruhe von dem Leben, von dieser Welt, also wurde ich langsam ungeduldig, und wollte dass er so schnell wie möglich mir noch sagen würde, was er mich auch sagen möchte.
Ich wartete und wartete Sekunden auf einen Satz von ihm, doch es kam nichts.
Er blieb stumm, doch stattdessen schaute er mich nun zum aller ersten Mal anders an.
Mit Tränen...
Wein' bitte nicht, Matteo...
Noch nie hatte ich einen Mann weinen gesehen, doch es war in meinen Augen auch nicht schlimm.
Sie waren auch nur Menschen mit Gefühlen.
Als er vor mir stand, nahm er vorsichtig meine Hände in seine und führte sie zu seiner Brust.
,,Ich bin ein Mann, ein Mensch, der alles aber kein Glück in diesem Leben hat.", fing er an zu sprechen und holte noch einmal tief Luft ein ,,Als ich dich zum ertsen mal gesehen habe, hat mir deine Art direkt gefallen. Du hast dir nichts gefallen gelassen und das liebte ich an dir. Ich habe dich Tage, jahrelang gesucht, aber ich war die ganze Zeit am falschen Anhaltspunkt, weshalb ich die Hoffnung aufgab. Nicht nur ich hätte es getan, doch wenn man sechs Jahre ohne einen Hinweis arbeitet, verfliegt so auch die Hoffnung. In der jenen Nacht, als du mir auf die Füße gefallen bist-", er musste leicht schmunzeln, was ich ihm kurz gleich tat ,,Da wusste ich, dass du es bist und ich dich direkt mitnehmen würde. Du warst mein Glück, in dir sehe ich meine Zukunft, bitte zerstöre mir meinen Traum nicht. Ich liebe dich, Célia. Ich werde mir Hilfe aufsuchen gehen, wenn du das möchtest. Ich werde mit dir umziehen, wenn du es möchtest. Wir werde. nur zusammen rum hocken, wenn du dies möchtest. Egal was du möchtest, ich werde es tun, doch bitte, bitte zerstöre meinen Traum von uns beiden nicht."
Ich sah wie eine einzelne Tränen von seinem Auge runterflossen und auch ich versuchte meine Tränen zurückzuhalten.
,,Es ist und bleibt nur ein Traum, Matteo.", sprach ich gedämpft ,,Verwechsle deine Träume mit der Wirklichkeit nicht. Das Leben ist nicht so, wie du es dir wünschst."
Ich wollte meine Hände zurückziehen, da ich spürte,
wie sein Herz anfing zu rasen, doch er hinderte mich daran.,,Wieso hast du dich dann in mein Herz geschlichen, wenn du sagst, dass ich meinen Traum nicht verwirklichen darf ?" fragte er mich und hielt meine Hände fester.
Matteo wusste, würde er mich loslassen, würde ich gehen.
Ich wusste nicht, dass er so gebrochen wurde.
Ich ahnte nicht einmal, dass dieser Mann nun weinend in meine Augen blicken würde.
,,Wieso hast du mir gezeigt, was Liebe ist, aber mir dann die Möglichkeit genommen, dich zu lieben ?", fragte ich ihn und schaute mit Tränen in seine Augen ,,Wir sind zu verschieden Matteo. Zwei Welten. Aus uns kann nichts werden."
Zwei Weltenn...aber eine Liebe.
Dos mundos un Amor.
Mein Herz brach in tausend von Teilen erneut und dies war der Moment, wo ich mich losriß und gehen wollte, bis ich wieder zum stehen kam und bemerkt hatte, dass ich diesen Mann zerstört hatte.
Erneut wollte ich gehen, doch als ich stehen blieb, wusste ich zum ersten Mal, das auch Männer wegen der Liebe sterben konnten.
,,Wenn du gehst, dann ergibt mein Leben kein Sinn mehr !", schrie er schluchzend auf und als ich mich erneut umdrehte, sah ich, wie er weinend auf die Knie fiel ,,Bitte verlass' mich nicht, so wie es die anderen getan haben !"
Matteo fing an zu zittern und schluchzte laut auf.
Ich sah, wie er versuchte sein Gesicht zu verstecken und sein schluchzen zu dämpfen, was mich dazu brachte direkt auf ihn zu zugehen und ihn in die Arme zu nehmen.
Ich habe ihn gebrochen ?
Célia, du hast einen unschuldigen Mann gebrochen, der zum ersten Mal jemanden sein Herz geöffnet hat.
Das war das erste mal, wo ich nicht nur meinen Körper, sondern auch mich hasste.
Ich hasse mich.
Bitte verzeih mir meinen Fehler...
• Wenn einer sagt, dass Matteo ein softy ist, ich rede nicht mit euch
• Auch Männer dürfen Schwäche zeigen
• Denkt ihr, Célia wird doch bei ihm bleiben ?
• Hoffe Euch hat dieses Kapitel gefallen
• Würde mich über einen Vote und einen Kommentar sehr freuen
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Dos mundos, un amor
RomansaWürdest du noch an die wahre Liebe glauben, wenn deine vor deinen Augen geheiratet hatte ? Wahrscheinlich nicht mehr. Und genau das tat Matteo D'amico. Ein junger Mann welcher nicht mehr an die Liebe glaubte, lebte sein Leben mit seiner Familie ei...