Kapitel 3

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Matteo D'amico

,,Hijo !", schrie mein Vater durchs Haus als ich den ersten Schritt ins Anwesen betrat ,,Matteo D'amico beweg deinen Hintern sofort ins Wohnzimmer !"

Lächelnd schüttelte ich den Kopf und ging ins Wohnzimmer.

,,Hola ihr wunderbaren Menschen !" , sagte ich mit ausgebreiteten Armen und sah meinen Zwilling an, die mich anschaute und dabei über ihren großen runden Bauch strich ,,Isabella ?", sie schaute kurz zu ihren Mann Miguel und dann zu mir. Ich hasse es, dass sie nicht mehr lächelt, nicht ihr Lächeln von damals uns zeigte. Direkt drehte ich mich zu Francesco um ,,Hermano, du übernimmst. Ich gehe schlafen. Buenas noches." ich wollte gehen wurde aber von Papá aufgehalten.

,,Wo ist der Wagen, Matteo ?", ich drehte mich unschuldig zu ihm um und sah in sein strenges Gesicht ,,Hijo, in dem Wagen waren die ganzen Papiere für den nächsten Handel mit der russischen Mafia."

Oh...

,,Mierda !", fluchte ich leise und hörte das Lachen von Francesco ,,Hermano, lach nicht !" ich war hier wirklich am verzweifeln.

,,Matteo ?", ich schaute zu Lorenzo rüber, der mich grinsend anschaute ,,Was hast du wieder angestellt ?"

Gespielt verletzt tat ich meine Hand auf meine Brust.

,,Wieos denn immer ich, Hermano ?"

,,Weil du immer die Autos nicht zurückbringst." hörte ich nun Alessio meine Frage beantworten.

Emma, die mit Juanita versuchte nicht loszulachen strich auch über ihren Bauch.

Als ich weiter argumentieren wollte, kam plötzlich eine kleine Gestalt auf mich zu

,,Tío ?" ich schaute runter und schaute die kleine Version meiner verstorbenen Schwägerin an.

Nicht weinen Matteo !

,,Ramona, wieso bist du denn noch wach ?" fragte Lorenzo seine Tochter, stand auf und nahm sie in die Arme.

Direkt umarmte sie ihn und weinte.

Lorenzo schaute fragend zu uns und dann hob er sie in seinen Armen hoch.

,,Papá ? Ich habe Mamá gehört." hörte man sie leise sagen, als Lorenzo sie wieder ins Zimmer gehen wollte.

Er blieb für eine Sekunde stehen und direkt schaute jeder wieder traurig.

Mierda Mann, ich heule hier gleich wieder !

Lorenzo nickte nur, ging dann ins Zimmer und schloss Hinter ihnen die Tür zu.

Ich schaute zu Sofia, die bis jetzt nichts gesagt hatte.

,,Lias, ich geh kurz frische Luft holen." sagte sie leise und wollte schon gehen, wurde aber von Lias aufgehalten.

,,Mi Amor, soll ich mitko-"

Sie schüttelte den Kopf und unterbrach ihn, indem sie seine Frage verneinte.

Als Lias jedoch ihr hinterher ging, räusperte sich danach später mein Vater, weil das vermutlich uns alle getroffen hatte.

,,Hijo...", sprach er ruhig zu mir ,,Wo ist der Wagen." kehrte er wieder zu diesem Thema zurück.

Ich schaute hilfesuchend zu meinem Bruder.
Doch dieser lehnte sich nun grinsend wieder zurück.

Jeder ist gebrochen, doch einige zeigen es nicht mehr...

,,Papá...setzt dich bitte. Ich muss dich aufklären." sagte ich und er schaute mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

Dos mundos, un amorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt