Würdest du noch an die wahre Liebe glauben, wenn deine vor deinen Augen geheiratet hatte ?
Wahrscheinlich nicht mehr.
Und genau das tat Matteo D'amico. Ein junger Mann welcher nicht mehr an die Liebe glaubte, lebte sein Leben mit seiner Familie ei...
Ich wurde wach, durch die Sonnenstrahlen, die in das Zimmer hereinschienen.
Als ich aufstehen wollte, schaute ich kurz neben mir hin, wo kein Matteo lag.
Idiot...
Das Lächeln, was ich gerade noch hatte, erlosch und die Erinnerung vom letzten Abend kamen wieder hoch.
Ist er abgehauen, nachdem er mit mir geschlafen hatte ?
Nein, nein, er hat mich nicht wegen meinem Körper ausgenutzt, oder ?
Juan, hat es damals auch gemacht...
Er ist aber nicht Juan verdammt !
Ich zog die Decke näher um meinem nackten Körper und spürte, wie sich in meinen Augen Tränen bildeten, da mich dies leider wirklich zu sehr an Juan erinnerte.
- Flashback vor ein paar Jahren -
Gähnend drehte ich mich um und sah, dass Juan nicht mehr im Bett lag.
Ich runzelte die Stirn, da es eigentlich nicht seine Art war. Ich zog mich jedoch schnell an und nur in seiner Bluse ging ich runter und schaute überall nach ihm nach.
Als ich sah, dass er auf dem Sofa saß und an seinem Handy war, ging ich mit einem Lächeln auf ihn zu und küsste seine Wange.
,,Guten Morgen, Juan." sagte ich lächelnd und setzte mich neben ihn hin.
Ich war es gewohnt, dass er immer eher vor mir nach dem sex wach war, aber trotzdem im Bett bleib und nicht so kalt war, wie jetzt.
Er zog nicht einmal mit seinen Wippen, sondern tippte weiter etwas auf sein Handy drauf .
,,Soll ich uns schonmal Frühstück vorbe-"
,,Ich hab schon gefrühstückt." sagte er, ohne mich anzuschauen.
Mein Lächeln erlosch, doch trotzdem vesuchte ich weiterhin zu lächeln.
Er sagte, dass er mein Lächeln liebte...
,,Oh okay, dass ist nicht schlimm.", sagte ich und versuchte ihm nicht zu zeigen, dass ich das bisschen verletzend von ihm fand ,,Möchtest du trotzdem vielleicht was essen oder etwas trinken ?" fragte ich und wollte doch nur, dass mein Freund mich anschaute.
Und das tat er auch und schaute erst mich und dann meinen Körper mit solch einem Blick an, was mich leicht verunsicherte.
,,Nein danke.", zischte er und stand auf ,,Ich muss jetzt auch los."
Auch ich stand auf und lief auf ihn zu.
,,W-Was ? Wohin willst du denn so früh ?" fragte ich ihn und hielt seine Hand fest, die er aber direkt wieder aus meiner wegzog.
Verständnislos schaute ich ihn an.
,,Mach dir keine Hoffnung.", fing er an und zog sich seine Jacke an ,,Ich komme spät nach Hause und esse was dann auf dem Weg."
Und mit diesem Satz verließ er das Haus und ließ mich zum allerersten mal in unserer Beziehung mit Tränen alleine.
Ich schaute auf seine Bluse, die ich trug, und zog daran so, dass ich jede freie Stelle von meinem Körper verdecken konnte und jedoch wollte ich auch irgendwie, diesen Stoff loswerden.
Mit Tränen schüttelte ich den Kopf und lief nach oben ins Zimmer.
Er kommt gleich wieder... Juan holt nur was...
Und es stellte sich als eine Lüge heruas, als er erst am nächsten Tag nach Hause kam und mir nicht einmal Beachtung schenkte.
Wo ich zuhause mit Tränen auf ihn gewartet habe, hatte er bestimmt dort draußen den größten Spaß seines Lebens...
- Flashback Ende -
Ich wischte mir schenll meine Tränen weg, zog mir eine Hose und Shirt an, und lief raus.
Ich blieb auf den Treppen stehen, als ich sah, dass Matteo auch wie Juan damals auf dem Sofa saß und etwas auf sein Handy tippte.
Langsam ging ich die Treppenstufen runter und wollte in die Küche, um was zu essen, doch hielt erneut in meiner Bewegung inne, als ich sah, was mich in der Küche erwartete.
,,Oh, du bist wach ? Hab dich gar nicht gehört." sagte Matteo, als er mich am Ende gesehen hatte und dann auf mich zu kam.
Als er nun neben mir stand und ich zu ihm schaute, kratzte er sich verlegend an seinen Nacken.
,,Ich hab versucht, Waffeln zu backen.", fing er an ,,Wurde aber nichts, deswegen gibt es heute nur Brötchen vom Bäcker." sagte er und schaute dann auf den gedeckten Tisch.
Er schenkte mir so ein Lächeln und da wusste ich, dass ich doch Recht hatte und er nicht wie mein Ex ist.
,,Und ?" fragte er mich, als ich nichts sagte.
Ich drehte mich mit einem Lächeln zu ihm um und schaute ihn tief in die Augen.
,,Danke, es ist trotzdem schön geworden." sagte ich ehrlich und schenkte ihm auch ein ehrliches Lächeln.
,,Hoffen wir, dass wenigstens der Orangensaft mir gelungen ist." nuschelte er und brachte uns so beide zum lachen.
Zusammen setzten wir uns hin und aßen das Frühstück auf.
Es hat mit einem lächeln begonnen, und so hat es auch mit einem ehrlichen Lächeln aufgehört.
Matteo half mir beim Abwasch, und fing an, mich zu nerven, in dem er die ganze zeit sagte, dass das Abtrocknen scheisse wäre
Als wir endlich fertig waren, nahm er meine Hand in seine und wurde auf einmal ernst.
,,Célia, das, was Gestern passiert ist-" ich schluckte kurz, mein Lächeln erlosch und direkt unterbrach ich ihn.
,,Ist schon okay.", fing ich an und bekam einen fragenden Blick ,,Was gestern passiert ist, bleibt auch so. Es war nur eine Nacht, wir hatten unseren Spaß und fertig ist es." sagte ich und zog meine Hand aus seiner.
Ich versuchte zu lächeln und ließ ihn dann alleine in der Küche stehen, nur um auf die Terrasse zu gehen.
Er hat nichts gesagt, und deswegen zeigte er mir doch, dass ich recht hatte.
Es war nur eine Nacht...
Und jetzt weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten sollte, da er in den anderen Stunden nicht nochmal das Thema erwähnte und sagte, dass ich falsch lag.
Ja, ja wir redeten und lachten zusammen, doch es war eine gewisse Anspannung zwischen uns und durch jede weitere Stunde, wo Matteo mir nicht sagte, dass ich falsch lag, wusste ich nicht, ob er doch wie Juan mich in dieser Nacht nur wegen meinen Körper wollte.
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• Sie denkt zu viel nach
• Wenn du Matteo nicht möchtest, nehm ich ihn gerne
• Wieso hat Matteo nichts gesagt ?
• Könnt ihr Célia verstehen ?
• Geht den zweiten Spin-Off lesen !
• Ob sie zusammen doch dieses Thema wieder bereden werden ?
• Hoffe Euch hat dieses Kapitel gefallen
• Würde mich über einen Vote und einen Kommentar sehr freuen
