03. 𝐃𝐢𝐜𝐀𝐞 𝐋𝐮𝐟𝐭 𝐛𝐞𝐢 𝐝𝐞𝐧 𝐅𝐫𝐞𝐚𝐀'𝐬

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»𝐖𝐀𝐒 𝐌𝐀𝐂𝐇𝐒𝐓 𝐃𝐔 𝐃𝐄𝐍𝐍 𝐇𝐈𝐄𝐑?« Ihr kennt es wahrscheinlich wenn man Menschen anschreit, während man flüstert

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»𝐖𝐀𝐒 𝐌𝐀𝐂𝐇𝐒𝐓 𝐃𝐔 𝐃𝐄𝐍𝐍 𝐇𝐈𝐄𝐑?« Ihr kennt es wahrscheinlich wenn man Menschen anschreit, während man flüstert. Doch so wie ich es bereits gewohnt war, erntete ich nur ein schelmisches verspieltes Lächeln. Ein typisches Eddie Lächeln. Ohne mir zu Antworten lief er weiter auf die Hauswand zu. Hände in die Hüften gestemmt und zuckte in Zeitlupe mit seinen Schultern.

»Gracielein...« er griff sich theatralisch ans Kinn und kniff seine Augen leicht zusammen. Das einzige Licht, das sein Gesicht erreichte, war das der Straßenlaterne, welches immer wieder von den im Wind wackelnden Bäumen, unterbrochen wurde. »Meine kleine kriminelle Zuckerblüte hat also unser langersehntes Date vergessen, ja?«

Dieser Fuchs. Auch wenn ich mich kurz ein bisschen schlecht fühlte, dass ich unsere Verabredung tatsächlich vergessen habe, musste ich dennoch schmunzeln. Denn auch wenn es vielleicht keine freundschaftliche Glanzleistung ist, wusste ich genau, dass Eddie wohl die letzte Person auf der Welt sein würde, die mir dies übel nimmt. Schließlich wusste nun wahrscheinlich die ganze Stadt, dass ich Jessie eine Gabel in die Hand gerammt habe und auf Grund der gegebenen Umstände nicht wirklich einen freien Kopf hatte.

»Es tut mir so so so so leid...« flüsterte ich und lehnte mich mit den Armen auf mein Fensterbrett. »Aber Rick hat mir Hausarrest gegeben für die ganze Woche. Ich darf übermorgen auch nicht auf Tinas Geburtstagsparty.«

Ein enttäuschtes Seufzen verließ meine Kehle und Eddie sah mich so theatralisch schockiert an, dass ich sofort bemerkte, dass es ihn scheinbar überhaupt nicht überraschte, dass ich nicht die Party besuchen durfte. Ein Lächeln schlich sich wieder auf meine Lippen.
Der langhaarige Komiker ist einer der wenigen Menschen, der auch die pummelige Grace steht's mit Respekt und Freundlichkeit behandelte. Dafür schätzte ich ihn immer, wir waren scheinbar beide Freaks, er vielleicht ein bisschen mehr und aufrichtiger als ich. Aber ich war mir immer sicher, wenn Eddie es interessieren würde und die Menschen ihn kennenlernen würden, dann würden sie ihn alle lieben.

»Du hattest noch nie Hausarrest, nichtmal als...«

»Das ist anders... diesmal ist... Rick. Na ja, zum ersten Mal so wirklich richtig sauer.« fuhr ich ihm dazwischen und lehnte mich weiter hinaus, um ihn dabei zu beobachten wie er die Hauswand an unseren Blumengittern hinaufkletterte.

Vor Jahren hat Rick Robin und mich dabei erwischt, wie wir uns raus geschlichen haben. Damals waren die Gitter nur provisorisch, für leichte Blumen befestigt. Und mein Onkel bekam fast einen Herzinfarkt und befestigte sie direkt am nächsten Tag mit Dübeln.
Seitdem sind sie nicht nur Leitern für unsere lilafarbenen Pflanzen an der Hauswand, sondern auch für meine Freunde und mich. Rick war vielleicht einiges, aber er war ganz bestimmt nicht naiv.

| 𝐒𝐌𝐔𝐓 𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆𝐒 | Billy Hargrove | Steve Harrington | Eddie MunsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt