30. 𝐌𝐚𝐧𝐜𝐡𝐦𝐚𝐥 𝐭𝐮𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐖𝐚𝐡𝐫𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐰𝐞𝐡

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MIT EINEM AUSGIEBIGEM SEUFZER, lehnte ich mich von außen, an das Gartentor. Die Sonne ging langsam auf, tünchte die inzwischen nur noch vom Morgentau feuchte Straße, in warme und angenehme Farben. Während die Vögel schon munter zwitscherten, schlich mir ein Lächeln auf die Lippen, weil sich die Welt so auf einmal normal und schon fast okay anfühlte.

Mir war von vornherein bewusst gewesen, dass wenn Grandma uns besucht, es wie immer anstrengend sein wird. Aber das war ein komplett neues Level. Davon abgesehen, dass sie und Rick sich noch immer nicht, wie durch ein Wunder miteinander verstanden. Nein, mehr oder weniger den ganzen Sonntag thematisierte sie den Vorfall von Samstagnacht und piesackte damit nicht nur mich, sondern auch Rick.
Und als wäre das nicht genug, schien es ganz so, als würde sie Janice auch nicht mögen. Was mich nicht wunderte, weil sie ähnlich locker wie Rick war. Aber, dass sie es so deutlich zeigte, machte die gemeinsame Zeit nicht gerade angenehmer.

Mein Schädel brummte, obwohl es erst sieben Uhr dreißig war und ich nichtmal das Schulgelände betreten habe.
Das einzig Positive an diesem ganzen Dilemma, ich war nicht mehr ganz so aufgeregt, dass ich gleich bei Steve im Auto sitzen müsste. Auch wenn es immer noch wehtat, wenn ich darüber nachdachte, was er mir angetan hat und wie mies ich mich an dem Tag in der Sporthalle erst fühlte. Wow. Ich hatte schlichtweg andere Probleme. Zum Beispiel Jessie. Oder Grandma.

Gegen Jessie hatte ich nun Heimdall als Geheimwaffe. Dieser Hund würde in mich kriechen, wenn er könnte, um mir so nahe zu sein wie nur möglich. Also nahm ich ihn einfach überall mit hin. Egal ob zum duschen, zum Essen, auf Klo, in den Garten oder wie heute morgen, dass er mich bis zum Ausgang begleitet. Hauptsache war, dass ich Jessie nicht die Chance gab, mir zu nahe zu kommen. Und es half. Nur mal schauen wie lange...



Steve's bordeauxroter BMW erschien in meinem Sichtfeld, als er um die Kurve fuhr, stützte ich mich schnell vom Tor ab, schulterte meinen Rucksack und lief zum Bordstein, an dem er anhielt und mich mehr oder weniger schon fast entschuldigend ansah. Zu meiner Verwunderung, saß er alleine im Auto. Ich hatte eher damit gerechnet, dass Nancy bei ihm ist und wir somit die unangenehmen Gespräche lassen können. Falsch gedacht. Zögernd ließ ich mich in den Beifahrersitz fallen und sah kurz zu ihm.


»Ähm... Hi?« murmelte ich schon fast verlegen, was er nur mit einem ausgiebigen Seufzer erwiderte und langsam von seinem Lenkrad in meine Augen sah. Diese braunen unschuldigen Augen... von denen ich nie erwartet hätte, dass sie mich mal auf die Art in Verlegenheit bringen würden.

»Hey.« Auch seine Stimme war eher leise und bedeckt, ehe er sich wieder von mir abwandte, um auf die Straße zu schauen, als er losfuhr. Der Blick auf meine Haare blieb nicht unbemerkt, doch er entschied sich scheinbar dafür, das nicht zu kommentieren.

| 𝐒𝐌𝐔𝐓 𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆𝐒 | Billy Hargrove | Steve Harrington | Eddie MunsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt