⋆✩☽𖤓⋆MIT SCHWEREN AUGENLIDERN, versuchte ich mich ebenfalls auf die einsame Straße vor uns zu konzentrieren, welche mit sachten Nebelschwaden bedeckt war. Doch selbst mein Kopf fühlte sich um die Uhrzeit zu schwer, um ihn selbst halten zu können, weshalb ich ihn einfach an die kalte Fensterscheibe neben mir lehnte. Obwohl es unvorteilhaft und alles andere als bequem war, weil ich dadurch jede noch so kleine Bodenwelle spüren konnte.
Rick wusste zwar, mit wem ich den Abend verbrachte oder eher die Nacht, doch konnte ich mir nicht sicher sein, was er davon halten würde, wenn ich um fast zwei Uhr nachts plötzlich nach Hause komme. Mitten in der Woche.
Inzwischen hat er aufgehört unangenehme Fragen zu stellen, ob wir nun ein Paar sind oder nicht. Vielleicht hat Janice auch mit ihm gesprochen... Aber ich hielt es für wahrscheinlicher, dass er es sich schon denken konnte und Billy nur nicht erwürgt, weil er weiß, dass ich ihm das übel nehmen würde.So sehr Billy auch eine gewisse Wirkung auf das weibliche Geschlecht haben mag, mit seinen berechnenden kalten Augen und dem schelmischen Hollywoodlächeln. Lag es auf der Hand, dass dies nicht spurlos an den Männern vorbei ging. Schlichtweg verkörperte er den Fleisch gewordenen Albtraum eines jeden Vaters, der eine Tochter in meinem Alter hat.
Wieso, muss ich wohl niemanden erklären.Natürlich machte Rick keine Anstalten, ihn zu belehren oder mir irgendwas zu verbieten. Schließlich hat er an seiner Schwester hautnah miterlebt, wie das ausgehen könnte und er wahrscheinlich davor Angst hatte, ich könnte mich verschließen und von ihm distanzieren.
Auch wenn ich mich nicht mit meiner Mutter vergleichen wollte, musste ich zugeben, dass ich mir wohl auch eher nicht den Kontakt verbieten lassen würde, sondern es dann einfach heimlich gemacht hätte.Und weil mein Onkel das wusste, spielte er den coolen Dad und ließ mich meine Erfahrung machen. Was in vielerlei Augen schlichtweg unbegreiflich war, rechnete ich ihm hoch an. Immerhin wusste er zu neunzig Prozent, wo ich war, mit wem ich war und wir vertrauten uns einander. Denn das war der springende Punkt, den all meine Freunde, nicht von sich und ihren Eltern behaupten konnten. Als Billy unsere innige vertraute Bindung das erste Mal miterlebte, wirkte er reserviert und nachdenklich. Wundern tat es mich natürlich nicht, schließlich durfte ich seinen Vater und deren unangenehmes Verhältnis zueinander schon öfter bewundern. Neil war wohl einer dieser Menschen, die man weder als Feind, noch als Vater haben wollte.
Vor ein paar Stunden noch, bevor ich eingeschlafen bin, wirkte Billy wirklich so, als hätte sich Etwas zwischen uns verändert. Anders als sowieso schon, in der letzten Zeit. Viel mehr etwas Grundlegendes, wie als würde er seine Maske ablegen, die mir immer suggeriert, dass ich keine Hoffnung haben soll. Mehr für ihn sein zu können. Mehr als nur ein Mensch den er in seiner Nähe toleriert, mehr als nur unverbindlicher Sex.
Nachdem er mich aber ungewohnt disziplinarisch geweckt hat, in dem er mir einfach die Bettdecke wegriss und mir in der selben Sekunde schon meine Anziehsachen in die Hände drückte. Ebenfalls kam nicht mehr, als ein rigoroses »Komm, ich fahr dich nach Hause.« wonach er das Schlafzimmer wieder verließ und mich verwirrt und gerädert im Bett sitzen ließ.
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| 𝐒𝐌𝐔𝐓 𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆𝐒 | Billy Hargrove | Steve Harrington | Eddie Munson
FanfictionSLOWBURN x HUMOR x SMUT 𝐄igentlich ist alles was Grace immer wollte, dass ihr bester Freund Steve mehr in ihr sieht und ihre langjährigen Gefühle endlich erwidert. Doch das Schicksal hat nunmal andere Pläne und es keimt ein nie da gewesenes Verlang...