SLOWBURN x HUMOR x SMUT
𝐄igentlich ist alles was Grace immer wollte, dass ihr bester Freund Steve mehr in ihr sieht und ihre langjährigen Gefühle endlich erwidert. Doch das Schicksal hat nunmal andere Pläne und es keimt ein nie da gewesenes Verlang...
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NACHDEM ICH MIR DEN GANZEN STAUB einigermaßen von meiner Kleidung geklopft habe und die Umkleide hinter mir ließ, musste ich erstmal tief durchatmen und alles sacken lassen. Ein noch mulmigeres Gefühl als vorher, machte sich in meinem Magen breit. Nicht nur wegen Jessie selbst, sondern auch wegen Dem wie er zu Steve war und was er vor allen Anderen rausposaunte.
Gelächter ließ mich zusammen schrecken. Ich drehte mich um und traf auf braune Augen, die mir so bekannt waren, dass sie mein Herz erwärmten. Bis sie sich abrupt von mir abwandten und Steve ohne weiteres an mir vorbeilief. Am liebsten hätte ich ihn festgehalten, doch ich blieb stehen, sagte nichts und konnte die Abneigung mir gegenüber sogar verstehen.
Bevor ich das Funkgerät aus meiner Tasche kramen konnte, lief Billy an mir vorbei. Seine Augen musterten mich von oben bis unten, doch ich wich seinem Blick aus und wandte mich zur anderen Richtung, zum Gehen, als ich plötzlich in Eddie's Gesicht sah. Mein Herz setzte einen Schlag aus, als unsere Augen sich trafen und auch wenn ich eigentlich sauer sein sollte, konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Ohne weiteres ließ ich das Funkgerät wieder in meine Tasche sinken und lief zu dem Brünetten rüber.
»Gracie ich weiß gar...« doch ich ließ ihn nicht aussprechen, fiel ihm einfach um den Hals und drückte mein Gesicht an seinen warmen Körper. Dieser Geruch hatte mich wohl noch nie so sehr beruhigt, wie in diesem Moment. Innerhalb ein paar Tage, stand mein Leben Kopf und kein Stein lag auf dem Anderen. Aber dieser vertraute Geruch, fühlte sich wie ein kleines bisschen Beständigkeit an. Das gab mir Ruhe.
Eddie verstand die Geste und umarmte mich einfach nur. Ich weiß nicht wie lange wir dort so standen, aber ich merkte, wie sehr ich nach dieser Situation in der Umkleide gerade einfach eine Umarmung brauchte.
Ein Räuspern unterbrach die angenehme Ruhe zwischen uns. Ich atmete nochmal tief ein, löste unsere Umarmung leicht und sah zu ihm auf.
»I-Ich hätte mir das echt schwieriger vorgestellt...« murmelte er mit sichtlichem Unbehagen, ließ aber seine Arme weiter um mich. »Eigentlich wollte ich vor dir auf die Knie fallen und aufrichtig beteuern wie unglaublich leid mir das alles tut.«
Seine braune Augen verrieten mir, dass seine Worte wahr waren und die Wunden in seinem Gesicht verrieten, dass Steve seine Geschichte ebenfalls wahr war. Er hatte ihm voll Eine reingehauen.
Vorsichtig strich ich Eddie über die blauen Stellen in seinem Gesicht, seine Lippe war noch immer gerissen. Trotzdem lehnte er seinen Kopf leicht in meine Handfläche und schloss die Augen. Ach Eddie...
»Ich weiß doch, dass es nicht deine Absicht war.« flüsterte ich und ließ meinen Daumen sanft über seine warme Haut streichen. Er öffnete wieder seine Augen und nickte nur, während er kurz darauf wieder den Kopf schüttelte.
