46. 𝐃𝐞𝐢𝐧 𝐤𝐥𝐞𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐬𝐜𝐡𝐦𝐮𝐭𝐳𝐢𝐠𝐞𝐬 𝐆𝐞𝐡𝐞𝐢𝐦𝐧𝐢𝐬

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Behutsam fuhr ich mit meinen Fingerspitzen, über meine geschundene Haut. Es sieht viel übler aus, als es eigentlich ist. Schließlich taten sie nie wirklich weh, jedenfalls meistens nicht. Und irgendwie mochte ich sie auf eine groteske Art, selbst wenn ich sie verstecken musste. Wollte. Denn wenn niemand von ihnen wusste, würde auch keiner Fragen stellen.
So blieb ich Billy sein kleines schmutziges Geheimnis. Und er meins.

Irgendwie musste ich bei dem Gedanken lächeln. Auch wenn sich von außen betrachtet, nichts geändert hat und wir uns weiterhin wie einfache Klassenkameraden verhielten, die sich halt gut verstehen. Nutzte Billy trotzdem fast jede Gelegenheit mich unbeobachtet zu necken und in Verlegenheit zu bringen, in dem er mir auf den Arsch haute oder mir irgendwas so versautes ins Ohr flüsterte, dass ich auf der Stelle rot wurde.

Ich wollte einfach noch nicht, dass jeder aus der Schule davon weiß. Was zweifelsohne passiert, sobald es nur eine falsche Person mitbekommt. Schließlich waren wir kein Paar und mir gefiel die Vorstellung, als sein Betthäschen abgetan zu werden, gar nicht. Auch wenn es wohl oder übel zutreffend ist.
Vielleicht war ich ihm inzwischen verfallen, vielleicht... Es änderte aber nichts daran, dass ich nicht so naiv dachte, dass sich jemand wie Billy von einen auf den nächsten Tag ändern würde — oder könnte — und sich plötzlich, auf eine Beziehung einlassen würde, die mehr sein könnte. Mehr, als das was wir hatten. Mehr als nur Sex.

Und ich konnte die besorgten und vorwurfsvollen Gesichter schon vor meinem inneren Auge sehen und wie sie dann ihre Sprüche losfeuern würden,
wie:

Du bist zu gut für ihn.
Pass auf dich auf.
Er wird dir dein Herz brechen.
Was willst du mit so einem Arschloch?

Es fiel mir schwer zu entschlüsseln, ob Steve wirklich nur unsere Freundschaft wieder zurück wollte oder ob er, wie Billy es behauptet, andere Intentionen hegte. So sehr ich vor ein paar Monaten noch der festen Überzeugung davon war, dass wir nie wieder normal miteinander agieren könnten. Konnte ich nun seine Gesellschaft wieder genießen, mit ihm lachen und über alles reden. Na ja, fast alles. Denn jedes Mal wenn Billy auch nur in sein Sichtfeld trat oder ich mich in seiner Gegenwart, in den blauen Camaro setzte, verschwand jegliche Freundlichkeit aus seinen sonst so sanftmütigen Teddyaugen.

Mit einem dezenten Schmunzeln auf den Lippen, ließ ich den Gedanken vorerst so stehen. Nochmal wollte ich die Freundschaft zwischen uns Beiden auf keinen Fall aufs Spiel setzen. Und ich denke ihm ging es damit ähnlich. Trotzdem gefiel mir der Gedanke, dass er es vielleicht ein bisschen bereut, die Chance nicht genutzt zu haben, dass ich mehr als nur eine Freundin für ihn sein konnte.





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