37. 𝐃𝐫𝐞𝐢 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐬𝐩𝐚̈𝐭𝐞𝐫

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DIE NACHT WAR UNGEWÖHNLICH HELL, dank dem Vollmond der so viel Licht spendete, dass man fast alles erkennen konnte. Die Bäume, das fallende Laub, die langen Grashalme die sich sachte mit dem frischen Wind mit bewegten.

»Weißt du, was auch dafür spricht, dass die Erde flach ist?« ich rollte mich schnell auf den Bauch und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Doch er schloss nur mit einem leichten Kopfschütteln die Augen und zog an seiner Zigarette. »Die Sternenbilder. Ich meine, wenn Sterne nur zufällig umherschwirrende Gasklumpen sein sollen, wieso sind sie dann seit tausenden von Jahren an der gleichen Stelle zu sehen?«

Nachdenklich drehte ich mich wieder auf den Rücken und legte mich neben Billy. Der Himmel über uns war an dem Abend unglaublich klar, was auch die Kälte erklärte. Doch da ich meine dicke Lederjacke und eine Jeans trug, ging es und ich fror nicht wirklich.

Inzwischen waren seit dem Vorfall in seinem Zimmer fast drei Wochen vergangen. Auch wenn wir nie wieder über die Beleidigungen oder generell seinem respektlosen Verhalten mir gegenüber gesprochen haben, kam auch nie wieder etwas in der Art vor. Es schien fast so, als wären wir nun wirklich sowas wie Freunde. Billy blieb zwar Billy, aber in manchen, wenn auch seltenen, Momenten merkte ich, dass er wenigstens versuchte netter zu sein.

»Jetzt geht das wieder los...« seufzte er und atmete den Rauch aus. Doch ich ignorierte seinen Kommentar und sah mir die funkelnden Sterne über uns an, während ich mich fragte, welche wundervollen und spannenden Geheimnisse die Welt wohl hat und was davon gezielt vor uns verborgen blieb.


Also lagen wir einfach schweigsam auf seinem Camaro, der am Seeufer stand, umgeben von zirpenden Grillen, im schwachen Mondlicht.
Wenn du hier nicht mit Billy liegen würdest, wäre es schon fast romantisch.


»Wenn du mir jetzt einen blasen würdest, wäre es fast schon romantisch.«. Obwohl ich mir das Lachen verkneifen musste, verdrehte ich nur die Augen und knuffte ihm mit meinen Ellbogen in die Seite. Immer diese versauten Witze, von denen ich genau wusste, dass er sie ernst meinte. Doch so erbärmlich dieses Freundschaftsspiel mir selbst manchmal vorkam, so sehr hatte ich Angst mit ihm zu schlafen.


Abgesehen von den Erzählungen meiner Freundinnen, wie rücksichtslos und teils brutal er beim Sex sein soll, wollte ich nicht einer von den Mädels sein, die die Beine breit macht und dann links liegen gelassen wird.

Genau wie es bei Steve ablief. Wir gingen uns noch immer stetig aus dem Weg und sobald sich unsere Blicke trafen, wich ich aus und wandte mich ab. Vielleicht bildete ich es mir auch nur ein, doch manchmal schien es so, als würde in seinen Augen sowas wie Verachtung liegen. Wahrscheinlich weil er denkt, dass du jetzt mit Hargrove am vögeln bist.

| 𝐒𝐌𝐔𝐓 𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆𝐒 | Billy Hargrove | Steve Harrington | Eddie MunsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt