45. 𝐈𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐞𝐬 𝐚𝐮𝐬 𝐝𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐌𝐮𝐧𝐝 𝐡𝐨̈𝐫𝐞𝐧

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VIELLEICHT ZEUGTE ES NICHT BESONDERS VON MENTALER STÄRKE, dass ich nun doch wieder in diesem verdammten Camaro saß, die Blicke von Cheryl und ihren Untertanen waren es mir aber definitiv wert. Unweigerlich schlich sich mir ein fast schon schadenfrohes Grinsen auf die Lippen, als ich an ihre dummen Gesichter zurück dachte, während ich in Billy's Auto gestiegen bin. Ob es nun wirklich ein Grund zur Freude sein sollte, lassen wir jetzt mal dahin gestellt sein. In dem Moment fühlte es sich aber durchaus großartig an. Wahrscheinlich hätte es sich nur halb so gut angefühlt, wenn Steve auf dem Parkplatz gewesen wäre.



Selbst während dem Kurs warf er mir immer wieder schwer definierbare Blicke zu. Obwohl ich eigentlich kein weiteres Wort mit Billy wechselte und wir uns, wenn überhaupt, nur zufällig flüchtig Beachtung schenkten. So wie eigentlich schon immer in der Schule. Es war nicht so, als würden wir ein Geheimnis daraus machen, aber wir verbrachten bei weitem nicht so viel Zeit miteinander, wie ich es mit Eddie oder auch Steve früher tat.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich mit seinen Freunden nicht besonders viel anfangen konnte. Oder eher, weil sie stumpfsinnige Vollidioten sind... Es reicht schon an Tommy's bescheuertes Gesicht zu denken, während er sich gehässig über andere Schüler lustig macht, um innere Aggressionen zu entwickeln.









»Wo fahren wir eigentlich hin?« murmelte ich verwundert, als er die Kurve Richtung Loch Nora verpasste und statt links abzubiegen, geradeaus fuhr. Sein Kiefer war wie üblich angespannt und es wirkte fast so, als müsste er sich beherrschen, weil ihn irgendwas mal wieder p. Obwohl ich es inzwischen schon von ihm gewohnt war, wunderte es mich dennoch. Schließlich kannte ich auch andere Seiten von ihm und er hat seinen Willen ja schließlich bekommen, da ich immerhin wieder mit ihm im Auto saß. Am Wochenende wirkte er fast schon nett, weil er entspannt und dadurch so unverfälscht wirkte. Wovon jetzt aber keine Spur mehr zu erkennen war.
Ohne seinen Blick von der Straße zu nehmen, schnaufte er kurz amüsiert und lehnte sich weiter in seinem Sitz zurück. Mit einem Augen verdrehen, wandte ich mich ebenfalls der Straße zu und stellte fest, dass wir allen Anschein nach Richtung Cherry Land fuhren. Zu ihm.

»Wie war das mit fünf Minuten?« stichelte ich und musste unweigerlich ein bisschen Grinsen.



»Du und Harrington also...« Verwundert zog ich meine Augenbrauen hoch und somit verschwand mein Lächeln auch wieder. Dennoch entschied mich nicht darauf einzugehen. Ich hatte absolut keinen Schimmer, wie er überhaupt darauf kam, aber ich sah auch nicht ein mich zu rechtfertigen. Ich musste gar nicht erst versuchen, die Sache mit Cheryl in der Cafeteria anzusprechen, um zu wissen, dass er mir keine Erklärung, geschweige denn eine Entschuldigung dafür geben wird.


Schweigsam wandte ich mich wieder meinem Fenster zu. Indessen fummelte ich fast schon nervös an meinen Fingernägeln herum. Wobei ich eher darüber am Grübeln war, wie weit ich das gehen lassen sollte. Nachdem sich die Vermutung in mir breit gemacht hat, dass er mich eventuell auch nur mit Cheryl provozieren wollte, dachte ich schon darüber nach, es ihm ebenfalls heimzuzahlen. Doch nun war ich nicht mehr ganz so angetan von der Idee.

| 𝐒𝐌𝐔𝐓 𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆𝐒 | Billy Hargrove | Steve Harrington | Eddie MunsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt